Angler tötet in Notwehr 27 Jährigen !!!

  • Angler tötet in Notwehr 27-Jährigen

    Offenbar in Notwehr hat ein 65-jähriger Angler am Montagnachmittag einen jungen Mann erstochen. Wie die Polizei mitteilte, hatte es zuvor einen Streit zwischen dem Angler und dem angetrunkenen Mann gegeben.

    Nach bisherigen Ermittlungen war der 65-Jährige am Montag gegen 17 Uhr an die Kyll im Trierer Stadtteil Ehrang gekommen, um dort zu angeln. Zwei angetrunkene junge Männer hätten dann einen Streit mit dem Angler begonnen. Einer der beiden Männer sei auf den Angler zugegangen und habe versucht ihn unter Wasser zu drücken, so die Polizei. Der Angler habe "in panischer Angst" nach seinem Filetiermesser gegriffen und zugestochen. Dabei habe er den 27-Jährigen vermutlich an der Halsschlagader verletzt.


    Der Angler habe anschließend selbst Polizei und Rettungsdienst alarmiert. Für den 27-Jährigen sei aber jede Hilfe zu spät gekommen. Dessen 28 Jahre alter Begleiter habe bisher keine Angaben machen können. Der Angler sei nach der Vernehmung wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Verdachts eines Tötungsdelikts.


    Quelle :w ww.swr.de/nachrichten/rp/2005/06/22/index1.html

  • Das habe ich auch schon gelesen..


    Ich habe das Gefühl, Angler geraten oft ungewollt in unangenehme Situationen.
    Das ist selbst meine größte Sorge und ich weiß nicht, wie man sich in solch eskalierenden Situationen verhält.
    Der Einsatz eines Messers ist da wohl die letzte Möglichkeit, vor allem, wenn man tätlich angegriffen wird.


    Gottseidank liegen unsere Teiche recht ruhig.

  • oh wie bin ich froh, an unsere angelstrecke verirren sich gottseidank sehr selten leute. die angler, die wir dort antreffen, sind friedliebende menschen.

    Ich bin 52 und angele seit meinem 12.Lebensjahr. Ich fühle mich mit der Fliegenrute genauso wohl wie beim Karpfenansitz oder beim Stippen mit der Pole.

  • Bevor jetzt wieder das Geflame losgeht *klugscheiß-mode-online* stichwort: rüstungswahn *klugscheiß-mode-offline*, bitte lasst es.


    Was zum Thema zu sagen ist:
    Tja, das ist ne ziemlich beschissene Situation, ich will da jetzt net urteilen, aber feststeht, dass durch solche geschichten / schlagzeilgen das Bild der Angler stark ins Negative gerückt wird.

    4Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig "Googlen".


    Schreib dich nicht ab, lern "Googlen" und posten ;)

  • Muss Pikehunter zustimmen.
    In Notwehrsituationen kann jeder geraten - leider. :cry:
    Für den Angler sieht es jedenfalls ganz gut aus.
    Denn im schlimmsten Fall steht Aussage gegen Aussage.

  • Bei uns sind auch sehr viele gute Plätze mitten in der Stadt.Da macht man sich dann schonmal seine Gedanken:
    was mache ich falls... und sowas...



    Die Angler trifft aber auf keinen Fall die Schuld,denn es könnte wirklich jedem passieren!!



    MfG Lorenz

  • ich weiß nicht ob man wirklich so handeln hätte müssen.
    vielleicht wär es ja auch gut gewesen mit einen "junge du weißt schon das ich ein messer habe"...
    das er dann wirklich zugestochen hat muss man eben selbst wissen und dann noch pech das man eben die halsschlagader trifft.
    also ich glaube ich hätte mich lieber ins wasser schmeißen lassen als zu zustechen.

  • Zitat von Mark1988

    müssen.also ich glaube ich hätte mich lieber ins wasser schmeißen lassen als zu zustechen.


    Ins wasser werfen lassen und runtergedrückt zu werden sind zwei verschiedene Sachen. Wenn das so war wie oben geschrieben,kann ich den Angler sehr gut verstehen. Die zwei anderen waren angetrunken/besoffen und der eine drückte ihn unter Wasser-was bleibt dem Mann denn da anderes übrig als sich zu wehren? Und in seiner Panik nahm er eben das nächstbeste-das Messer. Da kann ich nur sagen Pech für die beiden Randalierer und selbst Schuld;sie hätten ihn im Endeffekt nur in Ruhe lassen müssen dann wäre auch nichts passiert.....

  • Na, da steht "haben versucht" den Mann unter Wasser zu drücken...
    Aber ich sags mal so... wenn zwei Typen da ankommen und versuchen dich mit deinen Kopf unter Wasser zu drücken und die ganze Situation danach aussieht, dass es richtig Ernst wird, dann will ich mal sehen, wie einige reagieren, wenns ums eigene Leben geht... Da kommt die Panik nämlich richtig schnell, und dann versucht man mit allen Mitteln sich zu wehren, was eben in diesem Fall so geendet ist...
    Hätten die zwei Typen sich benommen, wäre das nicht passiert, also haben sie auch noch selber schuld...
    Und wenn ich dann lese, dass einige hier anscheinend noch dem Angler nen Vorwurf machen... Wie kommt Ihr darauf????
    Wie gesagt, kommt selber mal in so eine Situation, wo die Panik und Angst um euer Leben in euch brodelt, dann werdet Ihr wahrscheinlich sehr erstaunt sein, wie man reagiert...

  • ich muss auch sagen das wenn er wirklich unter wasser gedrückt worden ist was soll er machen sie waren zu zweit und außerdem ist er 65 nichts gegen das alter aber was sollte er machen.
    hechtfänger

  • Ich komme aus Berlin und bin hier gross geworden.Und es ist Tatsache manchmal gibts echt Situationen da möchten ma wie im Falle des 65 jährigen nicht stecken.Es gibt mittlerweile ecken da lässt man sich lieber nicht blicken und verlangert sein platz wo anders hin.


    Ich sehe es wie der andere kollege wenn der adrenalinstoss denn kommt und es die Situation wirklich so ist das es um Leben und Tod geht würde ich glaube ich würde genau so reagieren.


    Gruss Didi..

  • Kirsten Du hast da schon Recht , soeinfach wird es der Angler bestimmt nicht wegstecken, auch wenn es in Notwehr geschehen ist.


    @ Mark 1988
    Du müßtes mal aus deinem Dorf rauskommen, um zu erleben wie Brutal viele Mitmenschen miteinander umgehen.


    Die Bild Zeitung macht dann den Rest, Mörderische Angler und so. :badgrin:

  • Zitat von Motzki

    Die Bild Zeitung macht dann den Rest, Mörderische Angler und so. :badgrin:


    Vielleicht war er früher Bankangestellter, dann kann man auch gleich über die kriminellen Machenschaften des Kreditgewerbes herziehen. ;)

  • Dem Angler kann man hier ja wohl wirklich keinerlei Schuld zusprechen und das die Staatsanwaltschaft noch gegen ihn ermittelt zeigt die boniertheit unseres Bürokratismus. Wahrscheinlich hätte der Angler sich zuerst ertränken lassen müssen und hätte ja dann schliesslich das Recht gehabt eine Anzeige zu erstatten!???? Traurige Welt.....

  • Zitat von Control

    Dem Angler kann man hier ja wohl wirklich keinerlei Schuld zusprechen und das die Staatsanwaltschaft noch gegen ihn ermittelt zeigt die boniertheit unseres Bürokratismus. ...


    Der Staatsanwalt hat eben die Pflicht, zu klären, ob die Aussage des Anglers
    nicht nur ne Schutzbehauptung ist und ob die Verhälnismässigkeit der Mittel gewart blieb.
    Gottseidank - würde ich sagen.
    Sonst hätten wir Verhältnisse wie im wilden Westen (heutige USA 8) nicht Deutschland)


    Dass jemand bei diesem Vorfall ums Leben gekommen ist ist zwar schlimm, aber bei Raufereien muss eben
    auch immer mit bösen Verletzungen und dem Tod eines der Kontrahenten ausgegangen werden.


    Wenn es ums Leben geht dann hat jeder das Recht es mit allen ihm zu Verfügung stehenden Mitteln zu verteidigen.
    Jeder hat ja nur Eines! (ausser man glaubt an Reinkarnation ;) )


    Gruß,
    Peter

  • Ich bin mir sicher das ich, und auch die meisten anderen hier, nicht anders gehandelt hätten! Sollte ich in so eine Situation geraten, und sehe mein Leben bedroht, würde ich nicht zögern mich notfalls mit einem Messer zur Wehr zu setzen! Sicherlich wollte der Mann den Angreifer nicht töten, aber das war, so hart es klingt, Pech für den Angreifer! Selbst schuld!

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