
Fangbericht Aal 2011
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Haifisch_Nico hat geschrieben:Habe heute am vereinsteich auf Forelle geangelt. Mitags bis auf drei Bienenmaden ein Aal von 60cm. Es war sehr warm und die Sonne hat geschien. Unglaublich.
Gar nicht so sehr unglaublich, wie man zunächst meinen möchte. Das passiert zu dieser Jahreszeit öfter mal, denn immer wenn die Weißfische anfangen zu laichen, beginnen die Aale die Eier weg zu schlabbern. Deshalb beißen sie zu dieser Zeit auch gerne mal am Tage. Ich konnte im letzten Jahr auch einen Aal mittags um 13 Uhr auf Maden/Mais Kombination fangen.
Petri zu deinem 60er. Aal
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Onkel Tom's Hütte
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@ patti-angler:
da es sich bei der grundel um eine nicht heimische fischart handelt dürften diese eigentlich nicht geschützt sein. grundeln sind bei den fischen auf dem hessichen fischereischein nicht einmal erwähnt.
@fienchen:
habe nocht die zeit für die zubereitung gefunden. der bestand in der kühltruhe ist aber in der letzten woche deutlich gestiegen, werde aber berichten wenn es soweit ist.
grüsse matthias
P.S. : konnte auch noch einen aal von knapp 80cm an land ziehen.
da es sich bei der grundel um eine nicht heimische fischart handelt dürften diese eigentlich nicht geschützt sein. grundeln sind bei den fischen auf dem hessichen fischereischein nicht einmal erwähnt.
@fienchen:
habe nocht die zeit für die zubereitung gefunden. der bestand in der kühltruhe ist aber in der letzten woche deutlich gestiegen, werde aber berichten wenn es soweit ist.
grüsse matthias
P.S. : konnte auch noch einen aal von knapp 80cm an land ziehen.
Moin zusammen.
Erstmal Petri den erfolgreichen Aalfängern - es scheint auch dieses Jahr
wieder im Norden der Republik früher loszugehen.
Ich denke mal, das es am großen Bestand und den flachen Gewässern liegen könnte.
Ich war auch wegen des frühsommerlichen Wetters über Ostern nach Bremen gefahren- Raubfisch ist dort noch gesperrt , aber durch Bekannte habe ich mitbekommen, dass die Brassen laichten- was eigentlich gute Aalfänge möglich macht.
Am Karfreitag ging es an einen kanalähnlichen See-Abschnitt , der im Uferbereich rel. flach und steinig ist , an einigen Stellen Nähe des Krautes bzw. Schilf laichten die Brassen wie im Rausch - leider waren diese Stellen in einem Fisch-schongebiet und die übrigen Laich-Plätze waren durch einheimische bremer Angler "dauerbelegt" - ich wollte auch an den Folgetagen keinen Streß um diese Plätze vom Zaun brechen, da ich als Gastangler den Einheimischen generell den Vortritt bei solchen Hotspots lasse...
Also suchte ich mir einen Platz, der keine Brassenaktivität hatte und setzte auf 2 Leuchtposenmontagen mit Tauwurm und Lockstoff.
Erst hatte ich keinen Zupfer-dann, gegen 23 Uhr ging die Beißerei los , was für dieses Gewässer schon extrem spät ist.
Meine Hoffnungen hatten sich erfüllt, dass nicht alle Aale an den Brassenplätzen standen, sondern auch Aale an der "Kante" vom Flachen-Steinigen ins Tiefere auf Nahrungssuche waren.
Der erste Aal war zwar mit 45cm. maßig-konnte aber gut zurückgesetzt werden.
Ich konnte dann in regelmäßigen Abständen 3 schöne Räucheraale zwischen 51 und 57cm.fangen...aber die Krönung kam noch in Form eines kräftigen Bisses im Uferbereich und sofortigem Schnurabzug : nach dem Schliessen der Rolle war die Karpfenrute sofort "krumm" und der aal liess sich estmal kaum heranziehen.
Nach einem wahren Tauziehen konnte ich dann einen fetten 70cm Aal landen- der Haken saß ganz vorne !
Am nächsten Abend hatte ich eine wahre Sternstunde : bereits nach wenigen Minuten gab es 2 kräftige Bisse auf Pose, was mir schöne Aale von 50+ und etwa 300g. beschehrte...
Insgesamt konnte ich an diesem Abend 5 Aale bis 57cm. fangen- optimale Räuchergröße (für mich).
Der 57er nahm übrigens 3 Dendrobena am 2er Gamakatsu-Haken.
Der letzte Abend lief dann eher zäh : 4 Aale, davon 2 Untermaßige, ein 45er Brataal und ein fett gefressener 50er.
Insgesamt habe ich an dem Osterwochenende 13 Aale gefangen und 11 Fische mitgenommen, mit einem Gesamtgewicht von gut 3kg.
Fazit : Geiles Angeln, viele Bisse und schöne Räucheraale , darunter ein 70er - was für dieses Gewässer ein eher seltener Fang ist.
In Bremen und umzu läuft der Aal !
Gruß, Bassking.
Erstmal Petri den erfolgreichen Aalfängern - es scheint auch dieses Jahr
wieder im Norden der Republik früher loszugehen.
Ich denke mal, das es am großen Bestand und den flachen Gewässern liegen könnte.
Ich war auch wegen des frühsommerlichen Wetters über Ostern nach Bremen gefahren- Raubfisch ist dort noch gesperrt , aber durch Bekannte habe ich mitbekommen, dass die Brassen laichten- was eigentlich gute Aalfänge möglich macht.
Am Karfreitag ging es an einen kanalähnlichen See-Abschnitt , der im Uferbereich rel. flach und steinig ist , an einigen Stellen Nähe des Krautes bzw. Schilf laichten die Brassen wie im Rausch - leider waren diese Stellen in einem Fisch-schongebiet und die übrigen Laich-Plätze waren durch einheimische bremer Angler "dauerbelegt" - ich wollte auch an den Folgetagen keinen Streß um diese Plätze vom Zaun brechen, da ich als Gastangler den Einheimischen generell den Vortritt bei solchen Hotspots lasse...
Also suchte ich mir einen Platz, der keine Brassenaktivität hatte und setzte auf 2 Leuchtposenmontagen mit Tauwurm und Lockstoff.
Erst hatte ich keinen Zupfer-dann, gegen 23 Uhr ging die Beißerei los , was für dieses Gewässer schon extrem spät ist.
Meine Hoffnungen hatten sich erfüllt, dass nicht alle Aale an den Brassenplätzen standen, sondern auch Aale an der "Kante" vom Flachen-Steinigen ins Tiefere auf Nahrungssuche waren.
Der erste Aal war zwar mit 45cm. maßig-konnte aber gut zurückgesetzt werden.
Ich konnte dann in regelmäßigen Abständen 3 schöne Räucheraale zwischen 51 und 57cm.fangen...aber die Krönung kam noch in Form eines kräftigen Bisses im Uferbereich und sofortigem Schnurabzug : nach dem Schliessen der Rolle war die Karpfenrute sofort "krumm" und der aal liess sich estmal kaum heranziehen.
Nach einem wahren Tauziehen konnte ich dann einen fetten 70cm Aal landen- der Haken saß ganz vorne !
Am nächsten Abend hatte ich eine wahre Sternstunde : bereits nach wenigen Minuten gab es 2 kräftige Bisse auf Pose, was mir schöne Aale von 50+ und etwa 300g. beschehrte...
Insgesamt konnte ich an diesem Abend 5 Aale bis 57cm. fangen- optimale Räuchergröße (für mich).
Der 57er nahm übrigens 3 Dendrobena am 2er Gamakatsu-Haken.
Der letzte Abend lief dann eher zäh : 4 Aale, davon 2 Untermaßige, ein 45er Brataal und ein fett gefressener 50er.
Insgesamt habe ich an dem Osterwochenende 13 Aale gefangen und 11 Fische mitgenommen, mit einem Gesamtgewicht von gut 3kg.
Fazit : Geiles Angeln, viele Bisse und schöne Räucheraale , darunter ein 70er - was für dieses Gewässer ein eher seltener Fang ist.
In Bremen und umzu läuft der Aal !
Gruß, Bassking.
Vorgestern los gewesen bis Mitternacht, das Ergebnis sieht man beim Schätzen.
Gestern dann um 21 Uhr am Gewässer und es wurde eine sehr komische Nacht.
21 Uhr Ruten aufgebaut. Vorher hatte ich auf dem Weg zum Wasser noch 4 Kids kontrolliert die ohne Schein am Kanal saßen und versuchten eingeweichtes Brot am Haken zu befestigen.
Am Platz kamen dann zwei Kids vorbei. Gingen wieder, kamen nochmal, setzten sich, schauten zu, flüsterten aber sagte nicht zu mir, gingen wieder. Etwas später sah ich sie bei der Brücke 50m weiter rum hantieren wo auch meine Grundrute lag. Hin, waren die da am Angeln. Sie hatten beim ersten Mal an meinem Platz erzählt das sie da einen Aal gefangen hatten. Jetzt hatten die in der kurzen Zeit einen guten Aal, bei meinen ganzen Ruten war wohlgemerkt tote Hose.
Der Fänger erzählt und erzählt und erzählt. Ich frage dann irgendwann nach dem Angelschein und zeige meine Marke. Ergebnis, der Fänger hat das sprechen verlernt und sag nur noch sein Kumpel soll antworten. Dann sagt er auf Nachfrage das er keinen Schein hat und dann das er einen Begleitschein hat. Vorher hatten sie erzählt wie oft sie dem Aal auf den Kopf gehauen hatten und fragten dann ob er eine Wirbelsäule hat..
Naja um 22:55 Uhr ging der Bißanzeiger los. Die Schnur bei der Rute mit dem Fischschwanz zieht ab. Ich warte si 90-120 Sek und schlage an weil sie zwischen Seerosen liegt. Widerstand und dann in der Mitte vom Kanal fällt der Fisch ab. Vermute Aal aber weiß es nicht.
Dann tote Hose bis 1 Uhr. ca. 10 Min vorher hatte ich eine Rute rechts von mir rein geholt, den Köder erneuert und dann nach links gestellt weil sie rechts ja nichts tat. Genau die biss jetzt und es kam ein Aal aus dem Wasser. Geht doch. Neuer Köder dran, ausgeworfen, zum Stuhl, wusch ist die Knicklichtpose wieder weg und zieht in die Seerosen. Anschlag, großer Widerstand aber ich kann nicht sehen ob Aal oder Schleie, denke aber guter Aal. Leider fällt der beim Anheben ab. Erst nichts dann so schnell 2 an der selben Stelle.
Noch eine Rute von rechts kommt nach Links.
Dann sehe ich an der Brücke ein Licht und Knicklichter. Da ist so ein kleiner alter Mann der Nachtangeln will. Er kommt aus dem Sauerland und ist dann zu seiner Familie in den Norden gezogen weil die Leute und die Angelvorschriften im Sauerland nicht so toll sind meinte er. Da darf man kein Nachtangeln und jeder will möglichst weit weg von anderen Anglern sitzen, reden ist nicht. Er redet gerne, sagt ab 3 Uhr soll es erst so richtig da beißen. Ich erkläre wo meine Rute genau lieg und sage ihm er kann ja seine zwischen der Grundrute und meinen Posenruten auslegen. Durch den Wechsel der zwei Ruten nach links war da ja Platz.
Um 2:30 Uhr dann der Biß vor meinen Füßen, ein kleiner Aal. Um 2:35 Uhr ist dann die Rute die schon die zwei Bisse und den ersten Aal brachte wieder dran. Die Pose liegt am Rand, da hat dann Aal Nr. 3 gebissen während ich die andere montierte und das Vorfach neu machte. War aber auch ein kleiner. Gegen 3:30 Uhr habe ich dann angefangen einzupacken.
Wieder einmal zeigte sich, wenn es beißt dann meist gleich mehrfach, und dann wieder Pause. Auch lustig das bei mir nichts lief und die Kids mal eben so mit ihren zerbrochenen Ruten mit 10-30g Wg mal eben schnell einen guten Aal fangen.
Gestern dann um 21 Uhr am Gewässer und es wurde eine sehr komische Nacht.
21 Uhr Ruten aufgebaut. Vorher hatte ich auf dem Weg zum Wasser noch 4 Kids kontrolliert die ohne Schein am Kanal saßen und versuchten eingeweichtes Brot am Haken zu befestigen.
Am Platz kamen dann zwei Kids vorbei. Gingen wieder, kamen nochmal, setzten sich, schauten zu, flüsterten aber sagte nicht zu mir, gingen wieder. Etwas später sah ich sie bei der Brücke 50m weiter rum hantieren wo auch meine Grundrute lag. Hin, waren die da am Angeln. Sie hatten beim ersten Mal an meinem Platz erzählt das sie da einen Aal gefangen hatten. Jetzt hatten die in der kurzen Zeit einen guten Aal, bei meinen ganzen Ruten war wohlgemerkt tote Hose.
Der Fänger erzählt und erzählt und erzählt. Ich frage dann irgendwann nach dem Angelschein und zeige meine Marke. Ergebnis, der Fänger hat das sprechen verlernt und sag nur noch sein Kumpel soll antworten. Dann sagt er auf Nachfrage das er keinen Schein hat und dann das er einen Begleitschein hat. Vorher hatten sie erzählt wie oft sie dem Aal auf den Kopf gehauen hatten und fragten dann ob er eine Wirbelsäule hat..
Naja um 22:55 Uhr ging der Bißanzeiger los. Die Schnur bei der Rute mit dem Fischschwanz zieht ab. Ich warte si 90-120 Sek und schlage an weil sie zwischen Seerosen liegt. Widerstand und dann in der Mitte vom Kanal fällt der Fisch ab. Vermute Aal aber weiß es nicht.
Dann tote Hose bis 1 Uhr. ca. 10 Min vorher hatte ich eine Rute rechts von mir rein geholt, den Köder erneuert und dann nach links gestellt weil sie rechts ja nichts tat. Genau die biss jetzt und es kam ein Aal aus dem Wasser. Geht doch. Neuer Köder dran, ausgeworfen, zum Stuhl, wusch ist die Knicklichtpose wieder weg und zieht in die Seerosen. Anschlag, großer Widerstand aber ich kann nicht sehen ob Aal oder Schleie, denke aber guter Aal. Leider fällt der beim Anheben ab. Erst nichts dann so schnell 2 an der selben Stelle.
Noch eine Rute von rechts kommt nach Links.
Dann sehe ich an der Brücke ein Licht und Knicklichter. Da ist so ein kleiner alter Mann der Nachtangeln will. Er kommt aus dem Sauerland und ist dann zu seiner Familie in den Norden gezogen weil die Leute und die Angelvorschriften im Sauerland nicht so toll sind meinte er. Da darf man kein Nachtangeln und jeder will möglichst weit weg von anderen Anglern sitzen, reden ist nicht. Er redet gerne, sagt ab 3 Uhr soll es erst so richtig da beißen. Ich erkläre wo meine Rute genau lieg und sage ihm er kann ja seine zwischen der Grundrute und meinen Posenruten auslegen. Durch den Wechsel der zwei Ruten nach links war da ja Platz.
Um 2:30 Uhr dann der Biß vor meinen Füßen, ein kleiner Aal. Um 2:35 Uhr ist dann die Rute die schon die zwei Bisse und den ersten Aal brachte wieder dran. Die Pose liegt am Rand, da hat dann Aal Nr. 3 gebissen während ich die andere montierte und das Vorfach neu machte. War aber auch ein kleiner. Gegen 3:30 Uhr habe ich dann angefangen einzupacken.
Wieder einmal zeigte sich, wenn es beißt dann meist gleich mehrfach, und dann wieder Pause. Auch lustig das bei mir nichts lief und die Kids mal eben so mit ihren zerbrochenen Ruten mit 10-30g Wg mal eben schnell einen guten Aal fangen.
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Hallo,
war letzte Woche auch auf Aale los gezogen und hatte mich gegen 19.30 Uhr an unsere Laaber ( nen kleiner Fluss ) gesetzt.
Es ging die ganze Zeit nix, dann aber gegen 23 Uhr nen schöner Biss und ein schöner Fisch von 75 cm und ne 1/4 Stunde später nochmal einer mit 66 cm. Danach ging leide nix mehr und ich packte meine Sachen zusammen.
Lg Sky
PS:
Wie kann ich hier Bilder einstellen, leider bin ich hier ja noch nen Neuling .*g*
war letzte Woche auch auf Aale los gezogen und hatte mich gegen 19.30 Uhr an unsere Laaber ( nen kleiner Fluss ) gesetzt.
Es ging die ganze Zeit nix, dann aber gegen 23 Uhr nen schöner Biss und ein schöner Fisch von 75 cm und ne 1/4 Stunde später nochmal einer mit 66 cm. Danach ging leide nix mehr und ich packte meine Sachen zusammen.
Lg Sky
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- Derrik Figge
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