Eure Angelvorbilder???=)

  • Ich nehme mal an es handelt sich bei dem von Frank erwähnten Autor um jenen, der in der Gegend zwischen Krakow am See und Güstrow wohnte ?
    Der Mann war ja auch eigentlich Kinder - und Jugendbuchautor.


    Auch für mich waren damals seine Bücher, insbesondere das Bändchen "Angle richtig" quasi die Basisliteratur meiner Anfangsjahre.


    Mit eigentlichen Vorbildern tue ich mich etwas schwer, wenn ich sie personifizieren soll, das gilt insbesondere für literarische Persönlichkeiten, aber es gibt doch etliche Leute, die ich mal kennenlernte , die ich bezüglich bestimmter Fähigkeiten und Fertigkeiten in bestimmter Weise besonders achte, sei es einer meiner "Mentoren" über den ich hier schon mal eine Geschichte schrieb, sei es ein Angelkollege der warscheinlich mit einem Besenstiel und einem Wollfaden bewaffnet immernoch mühelos seine Fliege bei 40m ablegen würde, sei es der, welcher mit eiserner Hingabe um den Erhalt kleiner Fließgewässer kämpft oder der welcher seine Meerforellenerfahrungen statistisch so gut verwaltet, daß ein Blick aus dem Fenster meist schon ausreicht zu sagen wo und ob es sich lohnt, oder ......oder, da gibt es viele, die ich nennen könnte.

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  • @ Wieland
    schon möglich, vom Sternbild bin ich aber nicht wie Du Zwilling sondern Löwe. Das sind die, die immer bestimmen wollen, die große Klappe haben usw. Deshalb kommt wohl auch nicht Jeder mit mir klar, ich kümmere mich da aber nicht drum und hab meine Ruhe :badgrin:


    @ Wolfgang,
    für einen Ossi nicht schwer zu erraten, grenze es mal ein, in der Nähe von Linstow, ich weiß sogar in welchem Haus er wohnte. Hab mich ja schließlich nicht umsonst ständig an den Seen im Urlaub herumgetrieben. Man, was hätte der dort anglerisch mit etwas Ernst bewegen können, schade wenn man sein Leben so verstreichen lässt. (Denkweise eines Anglers :!: )
    Ja, Kinder und Jagdgeschichten hat er ebenfalls geschrieben, bekannt war er aber durch seine Angelliteratur (die Sammlung hab ich heute noch) ich will auch nicht behaupten, dass das Mist war, was er schrieb. Es war leider meistens abgeschrieben :evil:

  • Vorbilder hab ich eigentlich keine!
    Aber von Kevin Nash, Chris Ball, Terry Hearn und Allan Taylor kann man sich schon einiges abschaun und in seine eigene Angelei einfügen.
    Finde jeder Einzelne hat seinen Eigenen Stil im laufe der Jahre entwickelt.
    Bin der Meinung, dass nur kopieren von Anderen nicht sehr viel bringt!

  • Also ich würde niemanden kopieren, aber es kommt darauf an wie man "Vorbild" interpretiert!


    Ich finde z.B. die Angelmethoden von Dietmar Isaiasch faszinierend!
    Deswegen sage ich längst nicht das ich alles haben und machen muss um ihn in irgendeiner Art ähnlich zu sein!


    Ist auch nicht möglich!
    Jeder sollte seine Erfahrungen umsetzen um seinen eigenen Stil zu finden und auszubauen!

  • Meine sind Uli und Dietmar, ganz einfach, weil sie am liebsten mit der Spinnangel los ziehen, genau wie ich.


    Von dem umwogenen DDR Autor habe ich auch ca 20 Bücher aber warum wird sein Name denn nicht erwähnt.
    Die anderen interessiert es vielleicht? :?:


    :arrow: Trotzdem fand und finde ich die Bücher nicht schlecht.


    MfG Matze

  • Zitat von Blubb

    joa...also bei mir ist das der rainer(kennt hier zwar eh keiner, aber egal)weil er alles so locker sieht und einfach spaß am angeln hat, auch wenn er nix fängt....


    Welcher Rainer denn? Den Korn habe ich schon mal kennenlernen dürfen. ;)



    Ansonsten ist mein Vorbild meine Großmutter gewesen, die hat mir das Fischen von klein auf an beigebracht.


    Von den anderen "Pros" schau ich mir Tipps und Kniffe gerne ab, aber Idole sind das bestimmt nicht für mich. ;)

  • "Idole" habe ich auch keine. Weder beim Angeln, noch sonst wo.
    Aber natürlich guck ich mir gern einiges ab und habe auch Achtung vor Leuten die besonders gut in Ihrer Sache sind. Schließlich kommt das im Regelfall nicht von allein, sondern ist mit Einsatz, Willen und Arbeit verbunden. Bei Anglern zieh ich meinen Hut vor denen, die es geschafft haben ihren Lebensunterhalt damit zu verdienen...

  • Zitat von Rakim

    Von dem umwogenen DDR Autor habe ich auch ca 20 Bücher aber warum wird sein Name denn nicht erwähnt.
    Die anderen interessiert es vielleicht? :?:
    :arrow: Trotzdem fand und finde ich die Bücher nicht schlecht.


    MfG Matze


    Nun, Wieland hat den Autor genannt, für mein Beispiel bedarf es eigentlich keines Namens, ich wollte den Fall ansich darstellen, egal ob der Autor Meier, Müller oder Schulze hieß. Es geht um das Prinzip.


    Außerdem habe ich nie gesagt, dass ich die Werke nicht gut finde. Sie waren schließlich bis zu einem gewissen Punkt, wo dann der anglerische Stillstand dadurch einsetzte, wichtige Unterlagen auf dem Weg zum Angler. Viele Inhalte sind auch heute noch brauchbar bzw. sollten nicht in Vergessenheit geraten.
    Die eigentliche Enttäuschung war lediglich, dass das anglerische Wissen von anderen stammte nur nicht vom Autor selbst, das hat mich etwas entsetzt, das Ziel ist jedoch erreicht worden.

  • Zitat von frank pollmer


    Nun, Wieland hat den Autor genannt, für mein Beispiel bedarf es eigentlich keines Namens, ich wollte den Fall ansich darstellen, egal ob der Autor Meier, Müller oder Schulze hieß. Es geht um das Prinzip.


    Außerdem habe ich nie gesagt, dass ich die Werke nicht gut finde. Sie waren schließlich bis zu einem gewissen Punkt, wo dann der anglerische Stillstand dadurch einsetzte, wichtige Unterlagen auf dem Weg zum Angler. Viele Inhalte sind auch heute noch brauchbar bzw. sollten nicht in Vergessenheit geraten.
    Die eigentliche Enttäuschung war lediglich, dass das anglerische Wissen von anderen stammte nur nicht vom Autor selbst, das hat mich etwas entsetzt, das Ziel ist jedoch erreicht worden.


    Ja, ich weiß doch wie er heißt.
    Ich habe nur nicht verstanden, warum ihr so ein Drama daraus macht und seinen Namen verschweigt.
    Die Bücher sind weiterhin informativ, aber nur, was die Informationen über Fische angeht, da man die heutige Anglei gar nicht mit der Angelei von damals vergleichen darf und kann.



    @ Frank
    Mit dem was du über die Person "Wolfgang Zeiske" sagst, kann ich dir nur zu stimmen.
    Einen Autor, der beim Märkischen Angler ist, finde ich auch gut. :D :D :D
    Ich sage den Namen lieber nicht.

  • Mein Vater und ein altes großes Foto. Auf diesem Foto ist der Fänger des größten je mit der Angelrute gefangene Black Marlin der Welt und sein Fisch abgebildet. Alfred C. Glassel Jr.. der Fisch hatte ein Gewischt von 1560kg .

    Ihr habt wahrscheinlich alle schon mal den Marlin gesehen, in den Film Der Alte Mann und das Meer. Es war auch der teuerste Fisch der Welt . Die Warner Bros Studios zahlten mehrere 1000 Doller um die Aufnahmen des Fangs des großen Fisches für ihren Film zu kaufen. Und das ist mit meinen Vater zusammen das größte Vorbild.

  • Die Diskussion zum Thema Angelvorbilder ist sehr interessant, hat aber einen leicht falschen Dreh bekommen, was Wolfgang Zeiske betrifft. Da dieser Autor hier namentlich genannt wurde, sich jedoch nicht mehr gegen durchschimmernde Vorwürfe wehren kann, da er verstorben ist , muss ich das wohl tun. Also, um das mal klarzustellen: Wolfgang Zeiske hat geangelt!!! Dies kann ein anderer, ebenso bekannter, aber noch lebender DDR-Autor leicht bestätigen: Ulrich Basan hatte nämlich mit Zeiske zu dessen Lebzeiten einen alljährlichen Privat-Wettbewerb zu laufen, dessen Ziel darin bestand, den größten Fisch zu fangen und damit die Buddel Whisky zum Jahresende vom jeweils Unterlegenen bezahlt zu bekommen. Zeiske und Basan haben außerdem auch viele Angeltouren gemeinsam unternommen, so zum Beispiel mit Zeiskes Faltboot auf den Seen, die in der Umgebung von Zeiskes Wohnsitz Heinrichshöh lagen, oder auf Forellen an der Nebel.
    Was den Vorwurf an Zeiske betrifft, er hätte nur abgeschrieben, so ist auch dieser nicht ganz neu. Er tauchte schon zu DDR-Zeiten auf und war dem Vernehmen nach schon damals nicht rechtswirksam beweisbar. Aber er hatte einen ganz realen Hintergrund: Es gab nach dem Zweiten Weltkrieg das verlassene Gutshaus eines Grafen in der Nähe von Serrahn, aus dem W. Zeiske - nachdem es die Russen freigegeben hatten - damals völlig legal eine umfangreiche Jagd- und Angelbibliothek zu sich hat abtransportieren lassen. Es mag sein, dass ihn später Werke aus dieser Bibliothek zu eigenen Ideen und Büchern inspiriert haben. Das ist in meinen Augen nicht verwerflich. Auch halte ich es für legitim (wenn es der anglerischen Bildung seiner Leser diente) aus anderen Werken Wissen herauszuziehen, zusammenzufassen und neu aufzubereiten. Diese Arbeitsmethode ist weder neu noch verboten. Wenn er dann nicht bei jedem direkten oder indirekten Zitat mit wissenschaftlicher Akribie die Quelle hinzufügte, so mag man das gutwillig mit dem populärwissenschaftlichen Charakter seiner Bücher erklären und es dabei belassen. Um mit einem aktuelleren Beispiel diese Diskussion abzurunden: Es kommt ja heutzutage auch niemand auf die Idee, in punkto Boilie-Angeln namhafte englische Autoren als Fälscher und Abschreiber hinzustellen, nur weil es 1936 bereits einen Artikel in einer reichsdeutschen Zeitschrift gab, in welchem das Angeln auf Oderkarpfen mit hartgekochten Griesklößen an einer Montage propagiert wurde, die wir heute als Haar-Methode kennen...
    Zum Vorbild-Wert Zeiskes noch ein Gedanke: Man sagt, einen guten Lehrer erkennt man daran, dass seiner Schüler das erreichen, was er nicht geschafft hat. Wenn wir heute durch seine Bücher bessere Angler geworden sind, als Zeiske es damals vielleicht war, dann ist das doch wohl das beste Kompliment, was diesem Manne postum passieren kann, oder? Ich bin jedenfalls mangels eigener Angler in der Familie nur dank Zeiskes (und Basans) Büchern zu einem glücklichen und halbwegs erfolgreichen Angler geworden - und es ist mir in dieser Hinsicht sch...egal, ob Zeiske abgeschrieben hat oder nicht.

  • Vorbilder? Hmm... mein Bruder und Onkel haben mich zum angeln gebracht. Vorbilder sind es aber angelmäßig nicht. (die fangen genauso gut/schlecht wie ich ;) )Ich meine es gibt Angler wo ich sage das sind klasse Angler z.B. Rainer Korn, aber ein Vorbild habe ich nicht.

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