Beiträge von Blubb

    Ich habe ja nicht gesagt, dass die Hegene in der Tiefe schlechter ist, aber wenn ich sehe, dass die Fische in wenigen Metern patroulieren oder sogar gezielt steigen, gibt es definitiv bessere Methoden.
    Nur weil der See 10 bis 25m tief ist, heißt das nicht, dass die Fische auch so tief stehen.


    Ich finde es eh lustig, dass sich Leute, die sich nicht mit dem Fliegenfischen beschäftigen, oder aus persönlichen Gründen selbiges aufgegeben haben, hier äußern und krampfhaft versuchen, jemanden, der sich dafür interessiert, davon abzuhalten.
    Sorry, das ist nicht das, was ich unter dem Sinn eines Forums zum Informationsaustausch und gegenseitiger Hilfe verstehe. Dazu gehören zewckdienliche Antworten (auf die Frage das Threads und die war hier ob und wie das Fliegenfischen möglich ist).


    Ich für meinen Teil werde aus der Diskussionsunfähigkeit mancher Forumsuser (wem der Schuh passt, der ziehe ihn sich an) die Konsequenz ziehen, dass ich mich hier jeglicher Beiträge enthalte, wer mich erreichen will bitte per PN.
    Es gibt Foren, da steht konstruktive Diskussion im Fordergrund, dahin werde ich mich verziehen. Ich weis, ich bin jetzt ziemlich abgeschweift und das ist doch ziemlich OT, aber ich würde die Mods bitten, das hier stehen zu lassen.


    Olli, mein Angebot aus der PN steht selbstverständlich noch!


    Grüße
    Fabian

    Zitat von Joscha

    Ich würde wirklich erst mal alles andere ausprobieren, bevor ich zum Fliegenfischen übergehen würde ! Nicht dass ich irgendetwas gegen das Fliegenfsichen habe (fische selber ab und an mit der Fliege), aber es gibt m.M. nach doch einige techniken, die etwas besser geeignet sind. Gerade Helmuts Vorschlag mit der Hegene hört sich richtig gut an (zumal wir mit Helmut ja auch einen richtigen Experten hier im Forum haben - da bekommst du auf jede Frage eine professionelle Antwort ;) ).


    Was gegen das Fliegenfischen spricht, sind einfach die hohen Kosten (mehrere hundert Euronen), die gewisse Einübungszeit (bis die Würfe wirklich sitzen und die auch über längere Zeit ermüdungsfrei Fischen kannst musst du doch einige Stunden investieren) und die große Auswahl an billigeren Alternativen. Und sollte dir Fliegenfischen im Endeffekt doch nicht den erwünschten Spaß und Erfolg bringen, dann wäre einfach jede Menge Geld und Zeit drauf gegangen! Und das will doch keiner 8)


    Hi Joscha,


    Die Hegene hat für mich einen eklatanten Nachteil, wenn die Fische wirklich steigen und keine Aufsteiger nehmen bin ich damit machtlos. Genau so, wenn sie recht flach stehen, etwas Respekt vor dem Boot werden die meisten Fische dann doch haben.


    Wie schwer die Nachteile wiegen muss jeder für sich selber entscheiden, aber ich wollte anmerken, dass die Invesition in Gerät eine einmalige ist, wenn du das Gerät ein paar Jahre fischst wiegt das nicht so schwer (klar, der Batzen muss trotzdem einmal gestemmt werden).
    Die Zeit zum einüben ist ja keine vergeudete Zeit, man hat ja auch beim Üben Spaß. So schwer, dass du da ewig viel Zeit brauchst ist es ja nicht, ein Tag Kurs mit 6 Stunden reicht locker für die ersten Würfe (ich hab ohne Kurs angefangen und nach 2,5 Jahren einen bei Michael Mauri gemacht - super Sache) und den Rest übt man einfach beim Fischen.


    Im Endeffekt hat alles Vor- und Nachteile. Ich bin der Meinung, dass es nie schaden kann, eine neue Technik zu erlernen. Ob man dabei bleibt ist dann die andere Frage.


    Grüße
    Fabian


    (@ Mods, Sorry, etwas verplant, dass ichs in einen Post packen könnte, bitte einfach zusammen fügen)

    Hi Peter,


    Nicht zwangsläufig, solange er vom Boot fischen kann passt das doch super. Die Tiefe wird nur tagsüber im Hochsommer und im Winter schwierig werden, wenn die Forellen in die Tiefe ziehen.


    Grüße
    Fabian

    Hi,


    Das mit dem Boot klingt doch super, besser kann es eigentlich nicht sein, rausfahren, leise driften lassen und halbwegs ruhig verhalten, dann passt das. Belly Boot wäre natürlich noch unauffälliger und in meinen Augen universeller (kannste mitnehmen usw), aber das ist für den Anfang dann doch kein Kriterium.


    Für die Seenfischerei sind in meinen Augen folgende Dinge besonders wichtig:
    - Passabler Wurfstil, das heißt: Wurfkurs, etwa einen Tag. Du brauchst keine Rollwürfe, Switchcasts, Snap-T's, Vodoocasts und sonst was, dir reicht ein sauberer Überkopfwurf, 15 bis 20 m sollten reichen, das ist recht leicht zu erlernen. Anpirschen ist kaum, von daher muss die Fliege zum Fisch geworfen werden.
    - Ausdauer, Seenfischerei kann langwierig sein. 6 Stunden werfen, einstrippen, werfen, einstrippen usw können durchaus sein. Das geht aufs Gemüt. Aber wenns dann ordentlich rumpelt weist du, dass es sich gelohnt hat. ;)
    - Zwei Schnüre, eine Sinkschnur und eine Schwimmschnur. Wenn die Fische zw. 0 und 1,5m Tiefe patroulieren kannst du die Schwimmschnur nehmen, darunter kommt die Sinkschnur (bzw. wenns nicht besonders tief sein muss eine Sinktip (besser zu handhaben) zum Einsatz)


    Das Gerät muss nichts besonderes sein, ich würd für den Anfang eine Rute Klasse 6 in 9' vorschlagen, am See ist etwas kräftiger besser (wirft sich in meinen Augen leichter). Kleiner Dämpfer: grob überschlagen kostet ein Arbeitsgerät (also wirklich auch Nutzbarkeit geachtet, nicht auf Namen und co) und dem Fall rund 300 Euro zzgl Fliegen. In meinen Augen lohnt sich das, das Fliegenfischen lässt einen nicht mehr los.


    Wenn du noch mehr Fragen hast, nur zu, dafür sind wir da.


    Grüße
    Fabian

    Hi,


    Der jenige, der sie dort so gut bewertet hat ist dafür heftig kritisiert worden, da es schon fast wie komerzielle Werbung klang.
    Allerdings ist dieser Jemand noch nicht so besonders lange Fliegenfischer, von daher kann ich nicht einschätzen wie gut seine Bewertung zutrifft.
    Das von mir bitte wertungsfrei verstehen, nur, dass du die Beiträge dort besser einschätzen kannst.


    Petri,
    Fabian

    Die Pachtpreise ergeben sich momentan aus Angebot und Nachfrage, das Beste, was den Gemeinden passieren kann, so haben sie den für sich höchsten finanziellen Ertrag. Ich hab solangsam eher das Gefühl, hier geht es darum, das einige Leute zu geizig sind, für ein gutes Gewässer einen angemessenen Betrag zu zahlen und aus Frust, weil man sie andernfalls dort nicht fischen lässt, hier groß Stimmung gegen die "elitären Fliegenfischer" machen muss.
    Naja, wer anders ist, bekommt halt sein Fett weg. Ohne irgendwie zu differenzieren. Schade, das ist wahrlich kein Reifezeugnis. Dies wird deshalb mein letzter Post in diesem Thread sein, danach lass ich euch weiter sozialistisch angehauchte Strohfeuer anzünden, die Hexenjagd auf Fliegenfischer vorzubereiten und dabei als Besitzer einer Simmswathose (wer die Preise nicht kennt informiere sich bei Flyfishing Europe darüber) über Tageskartenpreise von guten 30 Euro zu jammern. Viel Spaß dabei.


    Dann heißt es eben "eingeschränktes Aneignungsrecht". In dem Fall komplett irrelevant, da nur der Pächter dieses Recht besitzt und sonst keiner. Jeder andere muss das Recht erst erwerben.
    Ob es besser ist, nach sozialem Status fest zu legen, wer wo fischen darf, als danach, wer bereit und in der Lage ist, für Gewässer A Betrag X zu bezahlen wage ich mal zu bezweifeln.


    Nur ne kurze Zwischenfrage noch: zählt hier die Lebenserfahrung oder die Argumente? Im ersten Fall wären wir hier noch vor der Zeit des Mittelalters und der Stammesälteste hätte immer recht. Diese Zeiten sollten eigentlich vorbei sein. Oder zumindest sollte man dies erwarten können. Alles andere wäre ein Armutszeugnis.


    So, das wars von meiner Seite, viel Spaß dabei, eure geizgeprägten Reden zu schwingen. Denk bei der nächsten Bestellung von Angelzeug darüber nach, ob ihr nicht ein paar Euro weniger ausgebt und in TK investiert.

    Gewässer und Wälder sind öffentliche Güter? Da muss ich aber bisher was verpasst haben. Erklär mal dem Förster, dass du da ein paar Bäume mitnimmst, "ist ja ein öffentliches Gut". Genau so siehts am Wasser auch aus.
    Spazieren gehen und schwimmen usw. verbietet dir ja keiner. Aber die Jagd und das Fischen schon, da geht es ja nicht um das Wasser/den Wald, sondern das, was darin lebt. Und das sind eben keine öffentlichen Güter.


    @lounder
    Weniger vom Preis abhängig. Ist es den soooo sehr vom Preis abhängig, wenn eine Hand voll Gewässer teuer ist? Es gibt sehr viele günstige Gewässer.
    In Amerika funktioniert es, dass die Gewässer staatlich sind. Klar, dort gibt es wesentlich mehr Gewässer und die Bevölkerungsdichte ist 7,4 mal niedriger als hier. Noch ein kleiner Haken an der Sache: ein nicht ganz unbedeutender Teil der amerikanischen Gewässer ist in Privathand. Wird hier ganz gerne unterschlagen, sonst wäre ja das schöne Beispiel nichts mehr wert.
    In den östlichen Ländern kosten die Tageskarten für hochkarätige Salmonidengewässer übrigens genau so viel wie hier zu Lande, zumindest was Gewässer von der Qualität der Savinja, Soca, Kupa etc. pp. betrifft.
    Wobei dein Beispiel ja super ist. Da wird nach Herkunft unterschieden, wer wieviel zu bezahlen hat.... ne, ich schreib den Satz nicht zu Ende, denkt mal drüber nach.


    rhinefisher
    Mittelalterliche Strukturen? Dass man sich Stücke von Feld, Wald, Wiese und Fluss anpachen/kaufen kann? Diejenigen, die heute noch große Landstriche aus dem Mittelalter besitzen kannst du an wenigen Fingern abzählen.
    Deinen letzten Punkt mit dem Schleppen - das erinnert mich daran, dass manche Vereine Gastangler benachteiligen. Egal an welchem Gewässer und egal zu welchem Preis. Das hat hier in "Diskussion um Tageskartenpreise" imho nichts zu suchen.

    Hi Lounger,


    Du sagst man sollte es allen ermöglichen, mehr zu angeln. Es ist ja nicht so, dass es anderen verwehrt wird. Es sind nur eben nicht alle Gewässer für jeden zugänglich. Es gibt genug günstige Gewässer, dass sind dann nunmal nicht die hochkarätigen Salmonidengewässern, aber ich finde nicht, dass jeder einen Anspruch darauf hat, dort zu fischen. Wenn man durch Tageskarten/Vereinsmitgliedschaft diesen Anspruch erwerben kann - super. Wenn nicht - Pech gehabt. Ich glaube, dass muss die Gesellschaft akzeptieren.
    Jeder darf alles und nichts ist vom Preis abhängig - das Ideal des Sozialismus. Nur ist mir kein Beispiel bekannt, das widerlegt, dass nicht einige gleicher als andere waren und mehr Rechte hatten.


    Grüße
    Fabian

    Flo
    Da wird nicht mehr so besetzt? Um so besser, ich hatte das nur mal wo aufgeschnappt. Sollen wir da Anfang Mai mal aufschlagen und einen Tag fischen?
    Hab deine Handynummer nicht mehr, hab das Handy mal wieder gewassert.
    Kannst dich ja mal melden wenn du meine Nummer noch hast.


    Ich halte mich jetzt hier raus, gegen den Starrsinn kommt man nicht an, aber ich werde nach wie vor mein Geld in Angelgerät und Tageskarten investieren und bitte nochmal jeden, den Wert seiner Angelausrüstung zu schätzen und sich dann zu überlegen, ob man sich nicht etwas lächerlich vorkommen sollte, wenn man über Tageskartenpreise von 33Euro meckert.

    andal
    Kein Grund gleich so unfreundlich zu werden. Bei deinen bisherigen Postings kann man das ruhig auch alleine als Zusammenfassung stehen lassen, trifft deren Aussage in meinen Augen recht gut. Oder hab ich dich grundsätzlich missverstanden?

    Also auf eine Nenner kommen wir bezüglich der Frage "Was ist ein Gewässer wert?" wohl nicht, mir sind es auch mal 35 Euro, euch nicht. Ich hab keine Lust mehr, darüber zu diskutieren, ob sich solche Preise rechtfertigen lassen, oder nicht.
    Was mich aber stuzig macht ist Andals Post:


    Zitat von andal

    ...oder die Fliegenfischer haben rein gar kein Verhältnis mehr zu Preisen!


    Da fällt mir nur zwei Dinge zu ein:
    1. Na und? Jeder gibt aus was er kann und mag. Wo kommen wir den hin, wenn wir jedem vorschreiben, was ihm etwas wert zu sein hat? Danke, ohne mich!!!
    2. Welcher Angler hat den noch ein gesundes Verhältnis zu Preisen? Was überhaupt ist ein gesundes Verhältnis zu Preisen? Hat der Karpfenangler ein solches, der seine Foxruten auf den Delikmpiepern auf dem Amiaudrodpod von seiner Pelzerliege aus seinem Fox Carpdome heraus beobachtet? Oder der Boddenangler, der mit seinem Boot, mehreren hochkarätigen Spinnruten und Riesenboxen voller Kunstköder aufs Wasser fährt? Vielleicht hat ja der Stippfischer mit seiner italienischen 16m Stipprute auf seinem Sitzkiepensystem von Rive und den 15kg Futter (für ein paar Stunden wohlgemerkt) neben dran ein gesundes Verhältnis zu den Preisen?
    Ich werde zu faul, jetzt zu jeder Angelart solche Beispiele aufzulisten, und ich glaube, auch diejenigen hier, die so vehement gegen die Preise für Tageskarten wettern, haben Angelgerät für weit mehr als ein paar hundert Euro daheim.
    Es möge doch daher bitte jeder mal vor seiner eigenen Tür kehren und danach frischen Geistes an den Diskussionstisch zurückkehren.


    Was den Besatz betrifft - es muss jeder für sich entscheiden, an welchem Gewässer er fischt. Meiner Meinung nach haben wir zu wenig Wasser für zuviele Angler (zumindest, was das Fliegenfischen betrifft!) um ohne massiven Besatz alle zufrieden zu stellen. Von daher befürworte ich FoPus (stehender und fließender Art) um andere Gewässer zu schonen und dort einen weitgehend natürlichen Bestand aufrecht zu erhalten. Besser so, als das alle Gewässer zu Grunde gehen.


    Flo
    Meines Wissens wird an dem von dir angesprochenen Gewässer mit TK für 35 Euro auch mit fangfähigen besetzt, zwar nicht so massiv und auch nicht nur mit Regenbognern, aber diese Besatzpolitik hat auch da Einzug gefunden.


    Grüße
    Fabian

    Hi,


    Ich denke, wenn man an nicht besonders stark befischten Gewässern fischt, sollte man auch mit einfachen Würfen Fische fangen können. Ein bisschen Bogenwürfe, Rollwürfe und der Parachutecast - das sollte vielerorts ausreichen. Wenn man sich dann der Tatsache bewusst ist, was der Begriff "Dead Drift" meint, sollte es eigentlich problemlos klappen.


    Grüße
    Fabian

    Danke für die Info. Das relativiert Helmuts Aussage natürlich, immerhin kosten die Strecken so noch 26 Euro und ich muss dazu noch in einem Hotel übernachten und dazu kommt noch die erheblich kürzere Streckenlänge mit ca. 1,3 bis 3,3km.
    Da sind 33 Euro für die Mangfall doch nicht mehr so viel, oder?


    Grüße
    Fabian

    Hi Helmut,


    Ob du die Mangfall mit einem Voralpensee vergleichen kannst halte ich wiederrum für zweifelhaft. Wobei hier im Normalfall noch die Miete für ein Boot hinzukommen dürfte, ohne sie die meisten dieser Seen meines Wissens nicht wirklich gut zu befischen.


    Was kosten den dort die Tageskarten und wie lang sind die Strecken?


    Gruß

    Hi,


    Ich meinte, wie Spessart Räuber das treffend formuliert hat, vom Durchschnitt vergleichbarer Gewässer. Das der Dorfweiher billiger sein wird ist irgendwo klar und in meinen Augen auch nicht vergleichbar. Wie war das mit den Äpfeln und den Birnen.
    Aber mal was anderes, wer kennt den ein Gewässer, dass mit der Mangfall vergleichbar ist und dabei billiger ist? Beschränken wir das ganze mal auf Süddeutschland, für mich der Bereich in dem ich mich meistens bewege. Derartiges würde mich nämlich sehr interessieren.


    Grüße
    Fabian

    Also wenn ich sagen will "Ich hab ja an nem sooo geilen, teuren Fluss gefischt" geh ich nicht an die Mangfall, sondern an die Goiserer Traun oder an die Pielach. 30 Euro liegen wohl nicht so weit über dem Durchschnitt, auch wenns ein Haufen Geld ist.


    Gruß
    Fabian