Beißen die Quappen schon ?

  • Zitat von #Allround#Nachhaltig

    Landesfischereiverband Westfalen und Lippe e. V.
    Ist vielleich aber auch schon veraltet.


    In der Lippe werden seit Jahren Quappen besetzt, der Bestand ist schon wirklich gut. Allerdings sind sie in NRW ganzjährig geschont, daher ist der ganze Aufwand aus anglerischer Sicht völlig für die Katz :roll:


    Zum Essen eignen sich Quappen auf jeden Fall. Sie sind geräuchert super lecker, wie mir meine Kollegen berichten. Ich bin kein Fisch Esser, daher kann ich das nur so weitergeben ;)

    Ich suche immer alte ABU Angelrollen, Kartons und Papiere sowie Werbematerial.
    Ich freue mich über Angebote aller Art per PN oder Mail. Danke

  • Hartmut - woran machst Du fest, dass der Bestand dünner ist / wird? Wegen der schlechter werdenden Fänge? Aber das könnte doch viele, auch andere Faktoren haben.
    Bei mir in der Gegend jammern viele über schlechter werdende Raubfischfänge. Aber dem ist nicht so. Könnte das nicht auch auf die Quappe zutreffen, einfach nur Änderungen im Verhalten?

  • Zitat von harbec

    Hallo!


    Hier oben im Norden ist der Quappenbestand auch schon dünner geworden.


    Gruß Hartmut



    ... streiche "ist", setze "scheint"



    Hallo Gerd!


    Habe in den letzten Woch sehr viel über die Quappenfänge nachgelesen.
    Daher kommt meine Meinung kommt aus verschiedenen Quellen und sie sieht wie folgt aus:
    - in meinem Lübecker Fluß wurde im vergangenen Jahr nicht ein Fang gemeldet,
    - in unserem Vereinsgewäser war es auch nicht so dolle. Nur vereinzelte Fänge bei einem gezielten Angeln,
    - in einem Gewässer bei Lübeck wurden von einer anderen Crew auch nur wenig Fische gemeldet,
    - ein SH-Züchter versucht Nachwuchs von Quappen aufzuziehen, welches auch gelingen soll und
    - der Landesverband SH hat erstmalig eine Schonzeit im/ab Januar/Februar 2017 eingeführt.


    Somit meine Annahme, daß der Quappenbestand stark rückläufig ist und doch einiges getan wird,
    um ihn wieder aufzufüllen.


    Desweiteren scheint der Osten und der Süden überhaupt nicht betroffen zu sein. NRW hat das Q-Fischen ja schon ganz verboten!


    Gruß Hartmut

  • @Derrik


    Manchmal kann die Änderung des Blickwinkels hilfreich sein. Mich würde deshalb interessieren, warum du den betriebenen Aufwand der Besatzmaßnahme mit Quappen als vergebens bezeichnest. Bis heute steht die Quappe, vermutlich nicht grundlos, auf der sogenannten "Roten Liste" der gefährdeten Tierarten in NRW. Es reicht anscheinend nicht aus, wenn das Vorkommen in einem Fluß, in diesem Fall die Lippe, als gut bezeichnet werden kann. Durch Veränderung der Gewässer mittels Umbaumaßnahmen wurde nicht nur die einheimische Quappe bei ihrer Reproduktion behindert. Auch das sollte durch Renaturieren der Gewässer wieder korrigiert werden. Ebenfalls dürfte klar sein, das dies nicht von heute auf morgen funktionieren kann. Im Übrigen sind Quappen natürliche Feinde der unliebsamen Grundeln. Ich betrachte deshalb die Besatzmaßnahme als sinnvoll um den Quappenbestand im nordrheinwestfälischen Gewässersystem wieder zu erhöhen und damit einen weiteren natürlichen Feind der Grundeln zu etablieren.

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    Wieslaw Brudzinski


    Es gibt 2 Regeln für Erfolg:


    1. Erzähle niemals alles, was du weißt.

  • Es bringt m.E. nichts, Quappenbrütlinge in ein Gewässer einzubringen, in dem es von Fressfeinden nur so wimmelt. Es bringt auch nichts, wenn sie sich dort nicht natürlich vermehren können. Was sicherlich etwas bringen würde, ist sie in fangfähiger Größe zu besetzen und das auch nur dort, wo eine Fortpflanzung ungehindert möglich ist. Das ist in NRW schwierig, da wir mit Sicherheit die schlechtesten Voraussetzungen durch massive Verbauung haben.


    Im Baldeneysee versucht man auch gerade die Wiederansiedelung zur Bekämpfung der Grundeln. Die ersten Besatzfische hatten immerhin schon bis zu 22 cm. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Leider erkennen die meisten Angler eine Quappe nicht, weil sie sie schlichtweg noch nie gesehen haben. Fängt sie dann jemand z.B. in der Lippe, wird sie als vermeintliche Grundel gekillt. Davon habe ich leider schon mehrfach gehört.

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  • Hallo Derrik


    Danke für die Antwort.


    Eine Grundel mit einem Bartfaden. Auch nicht schlecht.


    Liest sich fast so wie die Gewässerbesetzung mit kleinen Hechten.


    Aber irgendwo sollte man doch anfangen begangene Fehler zu korrigieren.
    Wenn nichts unternommen wird nutzt es auch keinem.

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  • Zitat von Meisenkaiser

    Aber irgendwo sollte man doch anfangen begangene Fehler zu korrigieren.
    Wenn nichts unternommen wird nutzt es auch keinem.


    Da gebe ich Dir Recht und es wäre schön, sie auch wieder irgendwann hierzulande fangen zu können und dürfen.


    Aber mal zurück zum Thema. Aus der Jeetzel in Niedersachsen habe ich gerade eine frische Fangmeldung auf den Tisch bekommen. Bei den wieder stark gestiegenen Temperaturen wird es m.E. aber wieder schwerer werden. Es fehlen Eis und Schnee, damit die Jungs richtig in Schwung kommen.

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  • Zitat von Argail


    Im Elbe-LÜbeck-Kanal soll es einen recht brauchbaren Bestand geben wie ich gehört habe.


    Hmmm, interessant - Danke! :)


    Was sagt denn die Elbe Hamburger Hafen bis Staustufe Geesthacht? Gibt es da evtl. schon kleinere Fangerfolge?

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