Petri Tom
Hi @ all,
bin zurück vom Fischen mit Kumpel Sebastian und ziemlich platt, wir haben heute mächtig Strecke gemacht. Zuerst gings von Runkel stromauf, Sebastian fischte wie gestern Kumpel Hendrik ausschließlich Bigbaits wie 40er RealEal und 23er Castaiac, ich vertraute nach kurzem Zögern wieder ausschließlich dem "Retro-Blinker von Profiblinker", somit hieß das Motto "neu und teuer" gegen "alt und antiquiert".
Wir heizten uns den ganzen Tag über mit netten Sprüchen gegenseitig auf und hatten mächtig Spass :lol!:
Den 1. Fisch dagegen hatte ich dann nach 2 vorangegangenen Fehlbissen am Band, der war so blöde, da noch ein 3. Mal draufzuhauen und blieb dann halt hängen...
Das gab einen unterhaltsamen Drill, der wollte sich partout nicht geschlagen geben, zog immer wieder Schnur über die stramm gestellte Bremse und lieferte ein paar nette Lufteinlagen ab. Schließlich landete Sebastian den Hecht für mich mit der Hand, da war ne echt fiese hohe Uferböschung und ich bin ja schon doppelter Opa
Kurz darauf Aufregung bei Sebastian, nur wenige Meter weiter hatte er mehrfach Attacken von einem etwa gleichgroßen Hecht auf seinen RealEal, es gab richtig tiefe Bißspuren im Gummi, aber der wollte ums verrecken nicht hängen bleiben und verweigerte schließlich komplett jegliche Zusammenarbeit
Es sollte eine Zeitlang dauern, da legte ich mit diesem 50er das 2:0 vor...
und Seabastian konterte mit einem ebensogroßen Schniepel zum 2:1 auf den 40er Aal, die sind manchmal echt bekloppt. Bild davon gibt es keins, weswegen ich gleich zum nächsten Bekloppten komme, diesem Großmaulbarsch, der wirklich regulär gehakt war...
Ein Barschrudel verfolgte aufgeregt den Blinker vor einem Seerosenfeld, ich ließ den durchsacken und rums, hing der am Haken...
Danach blieb es lange ruhig, erst am KK-Felsen konnte ich hechtmäßig mit diesem 60er auf 3:1 vorlegen...
Wir machten uns auf den Rückweg, es gab nur noch wenige Würfe und fuhren dann nach Fürfurt, wo wir uns erst mal beim Willi mit 2 Weizenbier stärkten.
Dann wurde hochzus bis in die Idiotenbucht und zurück gefischt. Beide waren wir nochmal hochmotiviert, aber es lief zäh. Um es kurz zu machen, Sebastian hatte keinerlei Kontakte, ich einen derben Fehlbiss und schließlich noch diesen Schniepel, der zwar nicht groß war, aber mir das 4:1 einbrachte...
Hat echt Spass gemacht aber war anstrengend, vor allem für Sebastian, der die ganze Zeit nur die großen Dinger geschmissen hat. Auch brachte es den erneuten Beweis, dass die guten alten Blechköder weiterhin oder wieder (wer fischt die denn heute noch) hochaktuell und fängig sind