Onkel Tom's Hütte

  • Zitat von Onkel Tom

    Haste den Finderlohn angenommen?


    Ja.
    ABER, eigentlich wollte ich ihn nicht.
    Ich finde das selbstverständlich Sachen zurück zu geben, wenn sie einem nicht gehören. Ich hatte mal mein Portemonait verloren und es wurde mir auch mit allem zurückgebracht. Der Finder wollte damals auch keinen Finderlohn. Ich hab ihm dann trotzdem 20 EUR aufgeschwätzt. Ich finde ein kleiner Obolus sollte so viel Ehrlichkeit wert seit.


    Ich hatte auch schon mal ein Handy gefunden und zurückgebracht. Das Handy war noch angeschaltet und über die gespeicherte Heim-Nummer konnte ich raus bekommen wem das Handy gehörte. Als ich es abgegeben hatte gabs ein kurzes Danke und dann wurde mir die Tür vor dem Gesicht "zugeschlagen". Das hätte auch ein wenig herzlicher abgehen können, aber egal. Ich hab ein reines Gewissen. :D

    Wir müssen eindeutig aufhören so wenig zu angeln !!!


    P.S.: Diese Info wurde auf 100% recycelten Datensätzen geschrieben und ist nach der Löschung sämtlicher Buchstaben und Zahlen erneut verwendbar.

  • Ich hab als kleiner Bub mit fünf Jahren eine wirklich teure Damenarmbanduhr gefunden und sie brav aufs Fundamt getragen. Dort wurde sie auch prompt abgeholt. Nicht mal einen lumpigen Fünfer hat die Schlampe als Finderlohn für ein Kind dagelassen.


    Seitdem gilt: Was ich finde, das gehört mir. Wers nötig hat, der passt auf sein Zeug eh auf und allen anderen gehört es so!

  • Zitat von andal

    Nicht mal einen lumpigen Fünfer hat die Schlampe als Finderlohn für ein Kind dagelassen.


    :lol: :lol: Ich hau mich weg, obwohl es eigentlich eine traurige Wahrheit ist! Wer viel hat, hat nur Angst um sein vieles Geld und der Rest interessiert ihn nicht!


    Und auf diese traurige Wahrheit nehm ich mir mal nen Jägermeister!

  • Hab auch mal nen Geldbeutel gefunden mit Ausweisen, Krankenkassenkarten und Kreditkarten. Besitzer angerufen, das erste was ich zu hören bekam: "Ey wo hast du meinen Geldbeutel her" Grabsch und weg

  • Na jetzt weiß ich, warum ich im Moment hier einfach nicht wirklich gut fange. Zunächst dachte ich mir, das liegt einfach nur daran, dass wir eben Januar haben und dass Wasser hier nur noch knapp über 0 Grad "warm" ist. Aber nein, heute kam mir die Erleuchtung. An einer Stelle, an der hier einfach nur bewusst und permanent gerissen wird, fand ich heute eine der derzeit sehr fängigen Montagen. Jetzt ist klar, ich "angle" einfach nur falsch!



    Ich freute mich am Freitag über meinen ersten Zander in diesem Jahr, auch wenn er nur 40 cm lang war. Diesen hatte ich allerdings regulär gefangen, er biss sauber auf einen 6,5er Kopyto. Die Reißpottis würden mich dafür wahrscheinlich auslachen, "fangen" sie doch mit "ihren Montagen" richtige Zander. Manchmal will man einfach nur wild um sich schießen...

  • Nun, ich schaffe es dort zumindest relativ wenig versehentlich zu haken, weil ich es in der Regel verstehe, Weißfischkontakte von tatsächlichen Bissen zu unterscheiden. Die anderen Kandidaten sind permanent am Anschlagen, jeder noch so kleine Zupper in der Schnur wird gekontert. Dabei bleiben in aller Regel Brassen und Güstern hängen, aber eben auch immer mal wieder ein dicker Räuber, der einfach nur in Ruhe am Grund liegt und dort ruht. Wer nicht angeln kann, muss eben auf solche Methoden zurückgreifen. Wäre das dort kein Winterquartier und würden die Fische dort nicht so geballt stehen, würden diese Trottel überhaupt nichts fangen. Aber nein, was sage ich, dann wird eben wieder zum lebenden Köderfisch gegriffen, der fängt schließlich auch von alleine und man muss absolut gar nichts können. Kann eben jeder Trottel.


    Habe übrigens erst gestern wieder einen ca. 65er Rapfen tot an der Oberfläche treiben sehen. Vor seiner großen Schwanzflosse war eine sehr großflächige Verpilzung zu sehen, die 100%ig auch von so einer Reißaktion kommt. Echt traurig so etwas.


    Das schlimmste an der Nummer ist, dass das hier keine Sau interessiert, obwohl bekannt ist, was dort geschieht. Da führt sogar eine viel befahrene Straße vorbei, von der aus man das ganze Gebiet wunderbar einsehen kann. Trotzdem wird dort weiter fleißig gerissen und mit lebendem KöFi geangelt, weil jedermann weiß, es passiert hier einfach nichts. Wie im wilden Westen im tiefen Osten...

  • Die Reißangeln, die ich schon gefangen habe, sind in der Regel fieser, 'Deine' hat wenigstens nen Köder und 'fängt' die Fische, die den Köder inspizieren. Gib mir mal nen doppelten Ouzo, irgendwie liegt mir mein Fang von heute schwer im Magen. Aber was war der Zander , gespickt mit Knoblauch wieder lecker :p

  • *Ouzo rüber schieb*


    Wenn es bei mir wieder so laufen sollte, wie im letzten Winter, könnte es mit den Zandern auch noch mal klappen. Allerdings muss ich da noch ein paar Wochen warten, zwischen Mitte und Ende Februar könnte es was werden. Derzeit sind sie noch nicht da wo sie sein müssen, um sie vom Ufer aus sinnvoll beangeln zu können und auch ihre Anzahl ist noch bei weitem nicht ausreichend hoch. Es sprechen zwar leider auch einige Dinge dafür, dass es in diesem Jahr nichts werden könnte mit der schönen Winterangelei ab Februar, aber das wird sich erst dann zeigen, wenn es soweit ist. Schauen wir mal...


    Die fiesen ("klassischen") Reißmontagen habe ich hier auch schon gesehen, da gibt es ja wirklich die übelsten Konstruktionen.

  • Die Reissangelei ist ja nicht eben ne neue Erfindung der heutigen Zeit
    Selbst in meiner Kindheit wurde schon mit speziellen Schweinereien der Fisch aus dem Wasser "gekitzelt".


    Ich kann mich erinnern an diverse Angler, die reihenweise Fische aus den kiesigen Flachbereichen der Isar
    gerissen hatten.
    Lediglich ein großer Drilling an der Hauptschnur, darüber ein helles Stoffband festgebunden um den Weg des Drillings
    im Wasser optisch verfolgen zu können und dann im Zentrum des Fischschwarm kräftig durchgezogen.
    Da waren die Eimer relativ schnell voll ...


    Solche Schweine gab es schon damals, gibt es heute ... und wird es immer geben :bang:



  • Schimpi
    die sind da wo sie immer sind,wir hatten gestern nur kein glück.
    lass mal die brühe noch ein bisschen sinken und eine stabile wetterlage 4-5 tage bleiben dann haben die barsche auch wieder lust zu fressen.
    gruss matthias

  • Ich habe erst 1x einen Typen gesehen der definitiv am "reissen" war. Auf Brassen als die da gerade voll im Laichgeschäft waren.
    Ansonsten kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, das man so besser Fische fangen kann als normal. Ich hakte erst 1x mit Spinner einen ca. 35cm Karpfen oben im Rücken.

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