Empfehlung Info zum Lip Grip

  • Hallo,
    ich bin am überlegen, ob ich mit für die Zandersaison einen Gaff oder einen Lip Grip zulegen soll.
    Vorteil des LipGrip ist ganz klar ich verletzte denFisch nicht.
    Was denkt Ihr? Hat jemand Erfahrung mit LipGriff im Vergleich zum Gaff?
    Kann jemand einen Hersteller empfehlen? Berkley?
    Danke Gruß
    MIchael

  • Alternative zum LipGrip ein Gaff? :p


    Das ist ungefähr das selbe, wenn ich schmutzige Zähne hab und überlege,
    ob ich statt ner Zahnbürste nicht doch lieber ne Zange benutzen soll :lol:


    Gruß,
    Peter

  • Zitat von Michael

    Hallo,
    ich bin am überlegen, ob ich mit für die Zandersaison einen Gaff oder einen Lip Grip zulegen soll.


    was spricht denn gegen einen unterfang- bzw. spundwandkescher...???
    gaff ist doch ein killer! was machste denn bei knapp maßigen zandern? erst gaffen und dann messen?


    *sonnenkind

  • Ich habe den LipGrip am WE das erstmal im Laden gesehen und weiß noch nicht ganz was ich davon halten, hält der wirklich einen Fisch fest, der sich dreht und wie ist es beim landen? Ist es einfacher als mit einem Gaff?
    Zum Kescher, die finde ich zu unhandlich. Dann lande ich lieber mit der Hand.

  • Hallo,


    also ein Gaff ist ganz sicher keine Alternative zum Lip Grip!
    Dazu kommt noch, dass viele Angler dann noch ein Gaff falsch anwenden.
    Bei kleinen Fischen ist auch die Gefahr ernsthafter verletzungen zu gross.
    Der Berkley Greifer ist schon gut, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen und der ist nicht so teuer, wie ein original Boga.
    Ein ordentlicher Kescher (mit starrem Bügel) ist sicher an manchen Ufern
    auf Grund der besseren Reichweite die beste Lösung.
    Am besten ist natürlich, wenn man beides hat ;) 8) und entsprechende den Umständen das passende Gerät verwendet.


    Gruss
    Michael

  • Ich wußte garnicht, dass so ein Mörderinstrument wie das Gaff überhaupt noch ein Thema bei Anglern ist.



    Die Lip Grip's sind mir noch etwas zu teuer und die meisten zu kurz.
    Hatte das von Berkley auch schon in der Hand, macht ein recht guten Eindruck.

  • Hallo,


    @ Zanderschreck, den Berkley Greifer gibt das ja auch noch in 70cm.
    Allerdings würde ich nachdem ich mir den mal genau angeschaut habe,
    sagen, dass der ganz schön schwer ist bei der Länge - also bisl unhandlich.



    Gruss
    Michael

  • Ich hab die 70 cm Version. Dass das Ding recht schwer ist stimmt. Es ist aber immer noch handlicher als ein Kescher. Ich würde auch lieber nur den normalen mit mir rumtragen wollen, bin aber durch oftmals relativ große Ufer-Wasseroberfläche Unterschiede auf den langen angewiesen.

  • Lip Grips sollten unbedingt gummiummantelte Zangen und einen drehbar gelagerten Kopf haben. Haben sie das nicht, sind sie bestens dafür geeignet, einen Fisch bei der Landung kräftig zu verletzen!


    Wenn ohnehin jeder Fang entnommen wird, dann wäre das ja ziemlich egal...!

  • Zitat

    Ich wußte garnicht, dass so ein Mörderinstrument wie das Gaff überhaupt noch ein Thema bei Anglern ist.


    Aber klar doch, in Norwegen gehe ich ohne Gaff nichts ins Boot... :D ;)

  • Ich denke, wenn man plant Fisch zu entnehmen ist die Kescherung die beste Variante: sicher, schnell, sauber.


    Das mit dem lockeren Handgelenk bei den Berkley Grips leichtet mir irgendwie nicht so recht ein ... spätestens bei den Fischen von denen wir alle träumen, will ich schnell und mit fester Hand den Riesenfisch in ausreichend großem Keschernetz versenkt wissen. Ein Kescher hat sicher auch seine Nachteile, insbesondere die vielen Hakenspitzen großer Wobbler ;) , aber die wiegen die Vorteile nicht auf.
    Mag subjektiv sein, aber für mich die Variante der Wahl. Ich habe zwar auch eine Gripper (gelagert), allerdings ist mein Vertrauen nicht wirklich ausgeprägt. Und die These vom verletzungsfreien Release ... halte ich für nicht immer zutreffend.

  • Ich nehme auch nur den Kescher zum Landen der Fische. In Norwegen zB ist das natürlich was anderes. Aber bei uns ist ein Kescher meiner Meinung nach die beste Variante, um die Fische sicher und verletzungsfrei zu landen. Verwendet man einen großmaschigen Kescher ist das Problem mit dem Verhängen der Haken eher gering.

  • Zitat von fLo_1

    Ich nehme auch nur den Kescher zum Landen der Fische. In Norwegen zB ist das natürlich was anderes. Aber bei uns ist ein Kescher meiner Meinung nach die beste Variante, um die Fische sicher und verletzungsfrei zu landen. Verwendet man einen großmaschigen Kescher ist das Problem mit dem Verhängen der Haken eher gering.


    warum ist das in norwegen natürlich etwas anderes? seit wann sind dort bootskescher verboten? gibt&s dort nur "gaff only" (catch & kill)?


    *sonnenkind

  • Vielleicht deshalb, weil es bei einem aus großer Tiefe geholten Fisch keinen Sinn macht, da er sowieso filetiert wird!? Da ist das Gaff eine schnelle und sichere Lösung. Zack, kehlen und ab in die Fischkiste. Etwas Übung natürlich vorausgesetzt. Das gilt aber auch für alle anderen Landungsmethoden; ohne Routine wirds etwas "mühsam"! Man muss sich nur mal umschauen, wie sehr viele Angler mit viel zu kurzen und zu kleinen Keschern nach den gehakten Fischen stochern.


    Man sollte bei unseren Kammschuppern aber immer etwas berücksichtigen, aus welcher Wassertiefe man sie hochholt. Barschartige haben eine einkammerige Schwimmblase ohne Luftgang zum Verdauungstrakt. Das bedeutet, dass sie schnelle Wechsel des Umgebungsdruckes nicht gut, bis gar nicht vertragen. Stichwort Trommelsucht.

  • @ Sonnenkind:
    Ich hab niemals gesagt, dass Bootskescher veboten sind. Aus den von Andal angeführten Gründen verwende ich in Norwegen ein Gaff. Seinem Beitrag ist nichts mehr hinzuzufügen.

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