Aal an der Stipprute

  • Diese Art des Angelns überlasse ich gerne den Holländern und Norddeutschen und fange meine Aale weiterhin mit der Posenmontage oder der Grundangel.
    Ich kann mit diesen dicken, rollenlosen und bis zu elf Meter langen Stangen einfach nichts anfangen. Außerdem sind gute, aaltaugliche Kopfruten dermaßen teuer, dass ich mir für das Geld 5 gute Rollenruten kaufen kann.

  • Wieso ist dem nix hinzuzufügen?


    ich mache das seit ein paar Jahren so, gerade billige Kopfruten halten einiges aus, auch wenn sie sehr labberig und schwer sind, aber man muß sie ja nicht die ganze Zeit halten.


    Gerade wenn man vorher gestippt hat und einige Maden im Wasser sind zieht das Aale an. Dann mit der Stippe, 0,25er Schnur leichter Schwimmer mit Knicklicht drauf, Madenbündel oder Wurmstück funzt bestens. Taucht der Schwimmer ab kann man sehr direkt und schnell anschlagen, fängt dadurch super. Mit der Stippe hatte ich meine besten Aalnächte! Aale bis 80cm konnte ich so schon ohne weiteres fangen, auch kleinere Karpfen bis etwa 50cm.

  • Mir geht es da genau so. Auch wenn es nicht stimmt, aber für mich hat das Stippen den Nimbus von Köderfischfang. Ich kann mit diesen Stangen einfach nichts anfangen, zumal ja auch die Preise für eine halbwegs taugliche Kopfrute jenseits von Gut und Böse liegen! Hunderte von Euros für einen nackten Stock sind mir nicht zu vermittlen.


    Sorry Ihr ganzen Stipper!

  • Ich finde das es blödsinn ist überhaupt mit ner Kopfrute und nem 0,25er Fädchen auf Aal zu fischen. Ich fand den Artikel nicht gut,da man immer mit rechnen muss das auch ein etwas größere Aale den Köder nehmen und dann möchte ich nicht mit so nem Schnürchen so ein fisch drillen. Im dem einen Welsthread war die rede von passender Schnur zum Zielfisch,da finde ich ne 0,25er auf ner Kopfrute nicht waidgerecht,sorry......

  • Zitat von Kai D90

    Zeig mir den Aal der in nem Baggersee ohne Hindernisse ne 25er sprengt und ich nehme dickere. hab dort für egal welche Art nie dickere Schnur benötigt...


    Eine gute Angelmethode ist doch wohl die, die erfolgreich und waidgerecht ist . Wenn es einem dann noch Spaß macht dann paßt es doch.
    Mir würde es persönlich auch nicht zusagen in der Nacht mit so einem Prügel am Wasser zu sitzen.

  • Zitat von Kai D90

    Zeig mir den Aal der in nem Baggersee ohne Hindernisse ne 25er sprengt und ich nehme dickere. hab dort für egal welche Art nie dickere Schnur benötigt...


    Es gibt auch Aale die ein Kevlar-Stahl-Vorfach durchbeißen (selbst erlebt) und die Ofenrohre wünsch ich dir mal an der 0,25er ;)


    In der DDR war das Aalstippen sehr verbreitet.
    Die Stippen die wir zu kaufen bekommen haben waren reine Glasruten und zum richtigen Stippen kaum zu gebrauchen.
    Aber zum Aalangeln an kleinen trägen Fließgewässern top!
    Teilweise mußte man 3 dieser Stangen nachts bedienen und wenns richtig los ging stand einen der Schweiß auf der Stirn 8)

    Wir wollen keine Jasager erziehen,
    :"Aber Nein...Nein!"
    riefen sie alle!

    Einmal editiert, zuletzt von wm66 ()

  • Zitat von Kai D90

    Zeig mir den Aal der in nem Baggersee ohne Hindernisse ne 25er sprengt und ich nehme dickere. hab dort für egal welche Art nie dickere Schnur benötigt...


    Vielleicht "sprengt" er die Schnur nicht allerdings kann er sie dir aufscheuern (ist mir auch mal passiert :lol: )!!!

  • Also ich habe zum Aalangeln immer min. ne 30er Hauptschnur,weil ich mich immer auf etwas ultimatives einstelle ob es nun ein großer Aal ist oder ich in einem Gewässer mit Hindernissen angel und und und.....
    Ich habe es auch schon erlebt das der Aal beim landen im Kescher ein 0,33 Vorfach durch das wilde schlagen mit dem Schwanz durchgeschlagen
    hat :?
    Ich meine man sollte nicht mit zu leichtem Geschirr los ziehen weil beim Aalangeln immer irgend was KOMISCHES passiert was ich mir immer nicht erklären kann ;)

  • Meiner Meinung nach ist es absoluter Schwachsinn mit der Stippe auf Aale anzusitzen !


    Denn wo liegt der Vorteil zur normalen Posenangel ?
    Die Montage ist die gleiche!
    Die Köder auch !


    Der Nachteil ist, dass eine 6m Stippe unhandlich ist, und wenn dann noch die Nacht dazukommt.... na Mahlzeit !


    Außerdem hat man ein Problem wenn sich wirklich mal ein größerer Fisch den Köder greift !


    Ich würde das schon aus Gründen der Waidgerechtigkeit nicht machen...

  • Tja Franz, wenn ich daran denke, dass letztes Jahr ein Waller beim Aalangeln meinen Köderfisch genommen hat... :roll:
    Mit meiner Spinnrute und der 30er Monoschnur habe ich den 90cm langen Fisch gerade so rausdrillen können. Nicht auszudenken, wenn ich eine Stippe verwendet hätte.

  • Ich sehe das auch so wie Reverend,was ist wenn ein Wels den Köder nimmt? Der schlägt dann einmal kurz mit dem Schwanz und die sechs meter Stippe ist Geschichte. Ich weiss ja nicht was manche Leute für Aale fangen,aber die die ich bis jetzt hatte waren meistens sehr kampfstark,von daher kommt die Stippe und feine Schnur für mich nur beim KöFi-Fang in Frage......

  • Ich kann mit solchen Meterlangen Stöcken auch nicht das geringste Anfangen, also für mich ist das nix. Im Endeffekt jeder wie er will und was Ihm Spaß macht, aber die Einwände das andere Fische den Köder auch nehmen können, und somit Überhaupt keine Chance besteht den Fisch dann auch zu Landen ist schon nicht ganz Verkehrt. :!:

  • Einspruch euer Ehren... nicht über Sachen urteilen die man noch nicht probiert hat.
    Es geht auch nicht an allen Gewässern aber flache träge Gräben, da geht es ganz gut.
    Ich machs ja jetzt auch nicht mehr aber "früher" wars OK.

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