Argentinien verbietet Lachsfarmen: Sieg für Umweltschutz

  • Als erster Staat weltweit hat Argentinien das Betreiben von Lachsfarmen verboten. Andere Länder könnten dem Beispiel folgen.

    Feuerland, die südlichste Provinz von Argentinien, ist für seine fischreichen Gewässer und einzigartige Biodiversität bekannt. Und das soll auch zukünftig so bleiben. Als erster Staat der ganzen Welt hat Argentinien das Betreiben von Lachsfarmen verboten. Das Verbot gilt explizit für Feuerland. Da die Provinz jedoch der einzige lukrative Standort für Lachsfarmen ist, hat Argentinien sie quasi landesweit abgeschafft. Ein bedeutendes Zeichen für den Umweltschutz Umweltschützer nahmen die Entscheidung mit einem Jubelschrei auf. Zu ihnen gehört…

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  • Hallo,

    Das finde ich eine gute Sache. Ist ja auch nicht mehr normal in was für Mengen Lachs heute in den Supermärkten angeboten wird.

    Ist ein super Geschäft, aber die Folgen für die Umwelt sind bedenklich. Gehöre jetzt nicht zu den Extremisten oder Baumbesetzern was Umweltschutz angeht aber genau wie mit dem ganzen Fleisch nimmt das überhand.

    Vor dreißig Jahren gab es Lachs höchstens an Weihnachten, aber nicht fast täglich.

    Naja, ist ein gutes Beispiel, aber leider werden diesem die Wenigsten folgen, solange das Geld stimmt, ist der Rest den meisten egal.

    In diesem Sinne. John.

  • Vor dreißig Jahren gab es Lachs höchstens an Weihnachten, aber nicht fast täglich.

    Naja, ist ein gutes Beispiel, aber leider werden diesem die Wenigsten folgen, solange das Geld stimmt, ist der Rest den meisten egal.

    In diesem Sinne. John.

    Ja, Johnny, und all die Menschen,welche von jetzt auf gleich arbeitslos werden sowie deren Familien werden sich bestimmt genauso freuen wie du! Von einem Sozialplan für diese Leute habe ich nämlich nichts gelesen, du vielleicht? Und vielleicht verbieten wir dann auch Lachsfarmen in Europa,warum nicht? Ist doch öko! Und viel schöner,leichter und billiger als aufwendig nach Wegen zu suchen, auch Lachsfarming nachhaltig zu betreiben(wie es einige Betriebe schon vormachen)


    Blöd bei diesem ganzen Öko-Wahnsinn derzeit ist nur,dass, wenn es bei Lachsfarmen anfängt,dann ganz schnell auch bei DIR ankommt (und bei mir und bei jedem anderen Hobby-Angler), denn irgendwann dürfen WIR dann auch nicht mehr fischen gehen.


    Denkst du eigentlich auch mal weiter als 3 Meter bevor du irgendwas schreibst? Wenn ich mir deine Postings so angucke: nein.

  • Hast Du Infos zu bestehenden nachhaltigen Lachsfarmen? Ich kenne bisher nur die Variante "schmutzig und schlimm für die Natur, bitte gucken sie weg". In Norwegen ist es mit der Lachsangelei schon schwierig geworden. Nicht wegen Verboten, sondern wegen schrumpfender Lachsbestände. Wenn an einer Flussmündung eine Lachsfarm steht, dann müssen die Elterntiere zum aufsteigen daran vorbei, und der Nachwuchs noch mal beim Absteigen. Auf diese Art fangen sie sich Krankheiten und Parasiten ein, mit denen die Farmen um sich schleudern.


    Ich sehe keine Möglichkeit, das zu verhindern, wenn man Größe und Besatzdichte der Farmen nicht erheblich senkt, und sie außerdem an Orte legt, wo weniger Wildlachse vorbei schwimmen.

  • Wieso, es gibt auch noch andere Arbeit, wer arbeiten will, findet eine Arbeit ganz egal was. Und denken kann ich schon noch bisschen weiter. Hat nichts mit Öko zu tun und selbst wenn, mehr denken kann ich schon. Was hat das mit Angeln zu tun. Gar nichts. Aber irgendwie haben viele in Deutschland keinerlei Toleranz. Daher bin ich froh über meine Doppelstaatsbürgerschaft. Wenn ich hier in Deutschland mit meinem Bentley zu einer Vereinssitzung gefahren bin, haben mich alle dumm angeschaut und mich gefragt woher ich das Geld habe, ehrlich verdient ganz einfach. In den USA und selbst in Österreich interessiert das kein Mensch. Hab auch schon auf der Straße gelebt und weis was es heißt nichts zu haben. Also bitte nicht so ein Gerede. Und die Familien die vielleicht arbeitslos werden, hatten auch Arbeit oder sind über die Runden gekommen, bevor es Lachsfarmen gab, Herr Argail. Was das in Norwegen für ein Schaden nimmt mit den Lachsfarmen, kann man nicht so schnell wieder gut machen, und wenn du mal gesehen hast, wie die da gegen Parasiten vorgehen, wie bei Pflanzen mit Pflanzenschutzmittel. Ja warum nicht verbieten. Wer braucht soviel Lachs. Nachhaltig und Lachsfarmen ist doch Augenwischerei, geht trotzdem genug ins Meer. Aquaponik ist eine gute Sache. Ein guter Freund von mir, hat da einen Film drüber gedreht, und das ist nicht mehr lustig. Vielleicht solltest du mal mehr als 3m schauen. Viele Grüße, John.

  • Und zu dem Öko, knapp 20 Liter auf 100km mit einem 12 Zylinder ist sicherlich nicht Öko. Deswegen fahre ich auch das Auto nicht mehr. Alpina B7 ist auch gut und hat nur 12 Liter, aber Auto fahren ist eh nicht so meins. Bus, Bahn, Taxi geht auch. In diesem Sinne, viele Grüße. Johnny.

  • Hast Du Infos zu bestehenden nachhaltigen Lachsfarmen? Ich kenne bisher nur die Variante "schmutzig und schlimm für die Natur, bitte gucken sie weg". In Norwegen ist es mit der Lachsangelei schon schwierig geworden. Nicht wegen Verboten, sondern wegen schrumpfender Lachsbestände. Wenn an einer Flussmündung eine Lachsfarm steht, dann müssen die Elterntiere zum aufsteigen daran vorbei, und der Nachwuchs noch mal beim Absteigen. Auf diese Art fangen sie sich Krankheiten und Parasiten ein, mit denen die Farmen um sich schleudern.


    Ich sehe keine Möglichkeit, das zu verhindern, wenn man Größe und Besatzdichte der Farmen nicht erheblich senkt, und sie außerdem an Orte legt, wo weniger Wildlachse vorbei schwimmen.

    Einige schottische und irische Lachfarmen haben schon auf nachhaltige Bewirtschaftung umgestellt. Ohne Frage sind konventionelle Lachsfarmen genauso ein Problem wie andere Massentierhaltungen mit all den negativen Folgen für die Umwelt. Derzeit ist es halt noch viel viel wirtschaftlicher, konventionell zu arbeiten als ökologisch nachhaltig. Letztlich tun die Betreiber aber nur das,was der Markt (also wir alle durch unser Konsumverhalten) vorgeben. Möglichst viel für möglichst wenig Geld......


    Einfach alles dicht zu machen und zu verbieten,ist mir zu kurz gedacht bei der Sache,deswegen stimme ich auch nicht in die Jubelarien ein. Da sind nicht wenige Menschen wirtschaftlich von abhängig,denen man von jetzt auf gleich die Existenzgrundlage entzieht. Gerade auch in den südamerkanischen Staaten. Eine gezielte Förderung der nachhaltigen Produktion sowie beim Kunden der Wille, etwas mehr zu berappen,wäre der richtige Weg.


    @ Johnny: wer arbeiten will,der findet auch Arbeit....ohne Worte! Ich habe mehrere Jahre im Jobcenter gearbeitet, da brauchst du mir nicht so einen dumm-naiven Scheiß zu erzählen. Und was du schon alles gemacht hast, welche Autos du gefahren hast, wo du überall warst...wenn ich mir deine ganzen Beiträge mal so durchlese: da glaube ich vielleicht 30% von. Muss schön sein in deiner eigenen kleinen privaten Welt........

  • Ich denke, staatliche Steuerung muss schon sein, wenn man radikale Veränderungen will. Der Hersteller tut nur so viel, wie absolut nötig. Wer mehr täte, würde wohl verdrängt. Und in der Praxis sind das dann oft irreführende Gütesiegel, Verschleierung und Marketing, statt Veränderungen.


    Wenn ökologisch unbedenkliche Lachszucht möglich ist, fände ich es auf jeden Fall besser, statt einem Verbot auf "nur noch öko" zu schwenken. Aber unbedenklich ist auch immer Definitionssache. Zigaretten waren ja auch mal gesund, laut einer Studie von Camel...

  • Ist leider eine Tatsache Argail. Kann dir zig Bilder zeigen. Meine Mutter stammt nunmal aus einer der reichsten Familien in Österreich ab. Sag keine Namen, aber Schwäne sieht man öfters am See :-). Bin US Soldat und mit 43 wird man wohl was geschafft haben. Also was willst du. Kannst gerne die Felgen putzen. Ich bin nicht arrogant bin mit Vadim, einem Oligarch aus der Ukraine auf der Gloriette in Wien gesessen und da muss ich mir von so einem wie dir was sagen lassen . Zu primitiv. Primis mag ich nicht. Musst mal in einen Benimm Kurs Junge. Aber mit so Leuten gebe ich mich nicht ab.

  • Valestris, weist ich lasse mich nur nicht gerne beleidigen. Man kann normal diskutieren, nur manche können es nicht.

    Bin der letzte mit dem man nicht reden kann, aber lass mir doch nicht alles gefallen, wenn der keine Ahnung hat. Ist für mich primitiv. Ich bin da raus .

  • Das Thema an sich würde ich aber gerne am laufen halten. Der Lachs liegt mir nämlich am Herzen,. Ich hab seit ein paar Jahren keinen mehr gegessen, obwohl ich ihn gerne mag. Einfach weil die Zucht so eine Sauerei ist, und die Wildbestände ziemlich am Arsch...

  • Ja, das denke ich auch. Ich entschuldige mich bei Argail, und jeder hat seine eigene Meinung, was auch gut ist. Nur die Massen sind meiner Meinung nach bedenklich. Klar gibt es Wildlachs auch beim Discounter zu kaufen, aber ist glaube ich Hundslachs. Den verfüttern die Einheimischen da an die Schlittenhunde. Aber gut, soviel Lachs. Und wer hätte gedacht dass auf Heringe die Fangquoten reduziert wurden. Alles in geregelter Menge, dann passt es ja. Bin kein extremer Umweltschützer gebe ich auch zu. Aber sowas macht mich schon nachdenklich, daher finde ich es gut. Und wenn man sieht, dass in Chile, die toten Lachse, die eben so aus den Netzkäfigen gefischt werden weiter verkauft werden… natürlich sind die Leute arm und darauf angewiesen, aber es geht auch anders. Wie gesagt, David de Rothschild, ist ein guter Freund von mir hat einen Film darüber gedreht. Ich schaue mal wo ich den finde. Lief bei ARTE. In diesem Sinne, viele Grüße, und Valestris, Verwarnungen braucht man glaube ich hier nicht. Ist ja Alles okay. Ich sag nichts mehr und akzeptiere die Meinungen der Anderen. Sonst wäre es ja langweilig wenn jeder die gleiche Meinung hätte. Viele Grüße, Johnny

  • Ich entschuldige mich bei Argail,

    Entschuldigung angenommen und dito. Achim macht einen guten Job und manchmal brauchen wir anglerischen Sturköppe auch mal einen vor den Bug. Die Verwarnung nehme ich daher vorbehaltlos an und es wird meine Wertschätzung für Achim nicht mindern, im Gegenteil.


    BACK TO TOPPIC: ja, Lachsfarmen sind ein großes Problem,völlig unbestritten. Aber bei allem Verständnis für ökologische Belange muss man auch immer Bedenken,dass man ganze Wirtschaftszweige platt macht mit all den Folgen für die dort Beschäftigten. Gerade in Ländern wie Chile aber auch z.B. Dänemark, Norwegen usw sind das (im Gegensatz zu Deutschland) sehr große Wirtschaftsteile, die dementsprechend auch vernünftige Arbeit gerade für weniger Qualifizierte bringen.

    Bei einem gleichzeitigen ausgewogenen Sozialplan für diese Menschen kann man auch über Einschränkungen reden.

    Leider ist es aber so,dass man auch im Naturschutz bzw.der ökologischen Gesetzgebung m.E. viel zu sehr auf Aktionismus setzt,was einem Schlagzeilen beschert (siehe dieses Thema), als das man ein Rundum-Paket schnürt. Da ist mir die Politik viel zu kurzsichtig und sich des Rattenschwanzes,den sie damit hinterherzieht, nicht bewusst. Oder es ist ihnen egal,was noch schlimmer wäre.

    Wir müssen der Tatsache ins Auge sehen,dass immer mehr Menschen auf diesem Planeten zu versorgen sind. Und 1.) ist es völlig unmöglich,dies mit ausschließlich ökologischen Landbau/Tierwirtschaft zu erreichen und 2.) können sich die Wenigsten diese Produkte auch leisten.


    Wir hier in MItteleuropa haben das Glück,auf einer Insel der Glückseligen zu leben und das ist Vielen nicht mal bewusst. Wir können es uns leisten, mal ein paar Euro mehr auszugeben und dran glauben,wenn alle Betriebe auf Bio umstellen würden,dann wäre das Klima gerettet und die Menschheit würde glücklich und in Harmonie mit ihrer Umwelt leben.


    Die unbequeme Wahrheit ist: das funktioniert so nicht mehr. Nicht bei über 8 Milliarden von uns auf dieser blauen Kugel. Und wenn wir irgendwann alle Vegetarier wären,dann würden die Regenwälder eben nicht für Viehfarmen sondern für Sojaplantagen gerodet........

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