Der etwas andere Fund am Rhein

  • @ AN


    Phosphorbomben haben nichts mit den Brandwaffen aus dem Vietnamkrieg gemein.
    Was du meinst ist Napalm und das ist einfach ausgedrückt "geliertes Benzin/Petroleum".
    Napalm basiert also nicht auf Phosphor, sondern es ist ein ölbasierter Brandsatz welcher unter Beimischung verschiedener Dickungsmittel zu einer klebrigen, langsam brennenden und schlecht löschbaren Masse kombiniert wird.

  • Hab vor etwa nem Jahr in der Lokalzeitung gelesen das ein 12 jähriger Junge beim spielen ne etwa 1 Meter lange Brandbombe gefunden und mit nach Hause genommen hat. Als die Eltern das Ding später im Regal ihres Sohnes fanden war die Freunde groß :lol:

  • Interessant.
    Auf Youtube zeigt einer wie man aus Benzin und Styropor Napalm machen kann. Das muss auch nicht sein.
    Ich glaub ich geb so ein ding vielleicht lieber doch ab anstatt steine drauf zu werfen oder ähnliches.
    Was mich aber wundert ist das die dinger teilweise immer noch scharf sind. Es ist eine Bombe die soll doch kaputt gehen und nicht 100 Jahre im Boden liegen.


    Seit wann kommt hier zwischen den Beiträgen Werbung? Irgendein Film der die halbe Seite bedeckt und ton abspielt sobald man drüber fährt.
    Es nervt ja schon das die Seite immer hoch und runter springt weil oben noch Werbung reingequetscht wird.

  • Zitat von #Allround#Nachhaltig

    Interessant.
    Auf Youtube zeigt einer wie man aus Benzin und Styropor Napalm machen kann. Das muss auch nicht sein.
    Ich glaub ich geb so ein ding vielleicht lieber doch ab anstatt steine drauf zu werfen oder ähnliches.
    Was mich aber wundert ist das die dinger teilweise immer noch scharf sind. Es ist eine Bombe die soll doch kaputt gehen und nicht 100 Jahre im Boden liegen.


    Seit wann kommt hier zwischen den Beiträgen Werbung? Irgendein Film der die halbe Seite bedeckt und ton abspielt sobald man drüber fährt.
    Es nervt ja schon das die Seite immer hoch und runter springt weil oben noch Werbung reingequetscht wird.


    Oh Junge!
    Du sollst nix "abgeben" - Du sollst die Feuerwehr anrufen!

  • Zitat von Dreamworker

    Wenn ich mir vorstelle, wie solche und andere Sprengmittel seit über 70 Jahren mit dem Geröll so über den Fluß Grund rollen, ist es ein Wunder, daß bis heute meines Wissens nach noch nichts explodiert ist.


    Es gab doch schon einige Fälle, in denen Fliegerbomben explodiert sind. In Bonn ist vor ein paar Jahren auf einer Baustelle eine Luftmine explodiert und hat einen Baggerfahrer getötet. Ich denke der gute Kampfmittelräumdienst, den wir hier haben hat viel verhindert.

  • Ich habe 2012 mit einem speziellen Metalldetektor, einem Tiefenortungssystem, nach einer Flugzeugabsturzstellen in einem Wald gesucht. In diesem entdeckte ich viele große Sprengtrichter aus der Zeit 1943-45. An einer Stelle hatte ich eine einzelne, aber ziemlich tief liegende, intensive Ortung. Als nach 50cm Tiefe Graben immer noch kein Fund kam, stellte ich das Graben ein und machte wieder zu.


    Ich denke, das war entweder eine 250 oder 500 Ibs Sprengbombe oder etwas noch gefährlicheres....
    Das Problem ist bzw. war, das 50m von der Fundstelle eine Gaspipline verläuft, eine Autobahn nur 300 m entfernt ist und über ihr die Einflugschneise eines Flughafens verläuft....Es gibt Funde, die man besser nicht macht bzw. freilegt....Bei einem anderen Suchvorhaben, auch in einem Wald, entdeckte ich neben einem Waldweg eine komplette Stab-Bradbombe, deren Leitwerk sogar noch Rot lackiert gewesen ist!


    Weiter drin im Wald lagen obertägig!! mehrere große Bombenkörper herum, die aber am vorderen Aufschlag Zünder ausgebrannt waren. Eine Recherche von mir ergab, das an dieser Stelle sämtliche Bomben und Blindgänger gelagert und zum Abtransport vorbereitet vorbereitet wurden, die im Laufe der Jahre in diesen Wald fielen, und das waren eine ganze Menge....Mir fiel an dieser Stelle so eine Art Ringwall auf, wo ich feststellen wollte, ob das mal eine ScheinwerferStellung oder so gewesen ist....

  • Alle gefährlichen Funde habe ich gemeldet. Ortungen und Vermutungen allerdings nicht. Dreimall war der Kampfmittelräumdienst, zweimal die Polizei und einmal die Feuerwehr vor Ort (in Kombination).
    Habe das Hobby eh aufgegeben....Vielleicht verkaufe ich meine komplette Ausrüstung....

  • Ich würde solche Funde immer direkt der Polizei melden. Unter Umständen ist das Finden und "erstmal mitnehmen" juristisch nämlich schon sehr problematisch. In dem Moment, in dem du die Waffe mit nimmst, ist sie nämlich in deinem Besitz. Da du vermutlich keine Waffenbesitzkarte für diese Waffe besitzt, bist du wohl auch nicht zu dem Besitz berechtigt. Ich weiss nicht, wie sich der Zustand der Waffe hier juristisch auswirkt. Zumal die Funktion ja auch wieder herstellbar sein kann. Ich bin allerdings weder Jurist, noch Polizist. Also kann ich dir da nichts rechtsverbindliches sagen.

  • Yo, besser ist das! Ich kenne da eine Geschichte von einem Taucher, der beim Tauchen auch so eine Faustfeuerwaffe im Schlamm gefunden hat, allerdings ohne Lauf und Magazin.
    Er machte den Abzug wieder gängig, "lagerte" seinen Fund im Kofferraum, wo er die Waffe irgendwann vergaß.
    Er kam irgendwann in eine Verkehrskontrolle, wo die Beamten Warndreieck und Verbandskasten sehen wollten. Dabei wurde die Waffe entdeckt und ausprobiert. Der Finder hat noch erzählt, er hätte sie beim Tauchen gefunden und aus Interesse mitgenommen.
    Er hatte weder eine Waffenbesitzkarte noch einen Waffenschein...Also war er in den Augen der Polizei ein potentieller Terrorist!
    Er wurde zum Verhör mit auf die Wache genommen, bekam eine Hausdurchsuchung und Gerichtsverhandlung und eine saftige Geldstrafe. Also jede Menge Ärger wegen Erwerb und Besitz von einer Kriegswaffe bzw. Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz. Das ist bereits der Fall bei der Mitnahme eines Geschosse oder einer kompletten Patrone aus der Zeit!


    Dieser Bericht stand Anfang der 90er Jahre im "Tauchen", unter der Rubrik: "Aus Fehlern lernen"...
    Also besser Hände weg und nichts anfassen, was nach Waffen und Munition aussieht! Gut erhaltene Stahlhelme, Orden, Abzeichen und so kann man ruhig mitnehmen, damit gibt es normal keine Probleme.

  • Zitat von #Allround#Nachhaltig

    Schön schlau. Richtig ärger machen wenn jemand etwas auch nur anfasst. Das motiviert mich natürlich das zeug freiwillig zu melden. Nicht.
    Manchmal kann eine Waffe die gefunden wurde aber auch bei einem alten mordfall weiterhelfen.


    Naja, mal drüber nachgedacht, daß dann ja jeder der mit einer Waffe erwischt wird sagen kann: "Grade eben im Wald gefunden und überhaupt das Magazin liegt ja in nem ganz anderen Wald."
    Und du kannst ja auch anonym eine Meldung direkt am Fundort abgehen und dann deiner Wege gehen, wenn dir der Aufwand zu hoch ist auf die Polizei zu warten. Einen guten Grund die Waffe mit zu nehmen und erst dann die Polizei zu rufen gibt es nicht. Abgesehen davon, daß eine rostige Kriegswaffe in der Hand eines Laien für die Laien ja auch gefährlich sein kann. Und wie du schon sagst, muss sie ja nicht seit 1945 in der Erde liegen, sondern ist dort vielleicht erst 1986 nach einem Verbrechen vergraben worden. Und dann war es das vielleicht schon mit den Spuren.

  • Ich meine das die polizei uns da auch ein wenig entgegenkommen könnte. Z.B. das wenn die waffe nicht funktioniert kann man sie dannach behalten. oder sie wird so manipuliert das sie nicht mehr schießt dann könnte man sie auch behalten. Ich denke dann würden mehr die Waffe mmelden und sie nicht einfach nehmen. Die meisten haben ja nichtmal eine böse absicht wenn sie so etwas behalten. Ich find weil nur wenige wirklich bescheid wissen was passiert wenn man so etwas einfach so behält sollte da weniger hart durchgegriffen werden.

  • Zitat von #Allround#Nachhaltig

    Ich meine das die polizei uns da auch ein wenig entgegenkommen könnte. Z.B. das wenn die waffe nicht funktioniert kann man sie dannach behalten. oder sie wird so manipuliert das sie nicht mehr schießt dann könnte man sie auch behalten. Ich denke dann würden mehr die Waffe mmelden und sie nicht einfach nehmen. Die meisten haben ja nichtmal eine böse absicht wenn sie so etwas behalten. Ich find weil nur wenige wirklich bescheid wissen was passiert wenn man so etwas einfach so behält sollte da weniger hart durchgegriffen werden.


    Naja, Unwissenheit schützt aus gutem Grund vor Strafe nicht. Und wie Valestris fragt, was willst du mit dem Stück Metall? Wenn du etwas aus der Zeit haben willst, kannste ja auch nen Stein mit nach Hause nehmen. Mit Glück war der sogar schon bei den Dinos dabei. ;)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!