Boilie´s! Pro und Kontra

  • Boilies erlauben? 0

    1. Ja (0) 0%
    2. Nein (0) 0%
    3. Vielleicht (0) 0%

    Servus Leute,


    ich möchte gern in meinem Verein erreichen, dass Boilies Erlaubt werden!


    bisher ist es so: Es darf am Weiher nur mit Naturködern geangelt werden die Definition von Naturködern listet bei meinem verein folgende Köder: Mais(und sonstige Partikel) Köderfisch, Würmer und maden, sowie brot und gries"teig" ungekocht zum Kneten! boilies und künstliche aromen sind bis jetzt (noch) verboten. habe für die kommende Jahres Hauptversammlung den antrag gestellt um diese Boilies zu erlauben!


    Mein anliegen jetzt an Euch! schreibt mir doch bitte mal hier alle Pro´s (also was für die benutzung von boiliesspricht) und Kontra´s (alles was gegen die Verwendung spricht)



    Gruss Tobi

  • Morgen hechtspringer,


    also ich persönlich wäre klar für eine Erlaubnis, um mit Boilies fischen zu können, da diese meistens richtig tolle Fische überlisten. Eigentlich würde nichts gegen diesen Köder sprechen, allerdings glaube ich, dass dein Verein Angst davor hat, dass sich an euren Gewässern die "Carp-Hunter" breit machen und unverhältnismäßig viel anfüttern, wie es oft gezeigt wird.
    Man sollte euren Vorstand eventuell davon überzeugen, dass dies nicht so ist, denn ich kenne viele Karpfenfischer, die auch nur den Kopf schütteln, wenn man im TV oder in bestimmten DVD's Angler zeigt, die Kiloweise Futter in den See/Weiher werfen.
    Man will die Fische ja ANfüttern und nicht füttern.


    Ich wünsche dir viel Glück bei deiner "Mission"


    Gruß rissfischer

  • Salute
    Hm Schweres Thema, es kommt natürlich darauf an wie groß überhaupt euer Gewässer ist. Das Größte Problem was ich sehe liegt bei den Leuten mit dem Gefährlichen halbwissen. Solche Leute wollen dann auch mal die kleinen liebes Kugeln testen und besorgen sich irgendwo billige und minderwertige Boilies. Sprich schlechte Mehle, Zutaten und folgepumpt mit Konservierungsstoffen. Dann haben sie vielleicht irgendwo aufgeschnappt das man davon kg weise Füttern soll! Dann wird der Mist Kiloweise abgekippt und später wird sich noch beschwärt das dass Zeug nicht Fängt! Was meinst du wie schnell ihr eine Riesenbelastung auf das Gewässer habt!!! Aus einen guten Weiher oder Fangplatz wird so Superschnell ein Deathspot!
    Ok das ist vielleicht einer der größten Contras aber das muss mit berücksichtigt werden. Wenn Boilies dennoch erlaubt werden sollte man vielleicht eine max. Menge zum Fütter vorschreiben.


    Ein großer Pluspunkt ist natürlich das selektive Fischen auf (Groß-)Karpfen. Das kann ich aber auch genau so gut mit einer schön zusammengefügte Kette aus Mais und Tigernüssen am Haar machen tun.
    Will jetzt hier nicht das Boiliefischen schlecht machen, aber es sollte gut überlegt eingeführt werden und ist halt vom Gewässer,Fischbestand usw. stark abhängig!


    :freak:

  • Okay, also ich kann meinen beiden Vorrednern da eig auch nur zustimmen, denn die meisten Vereine haben eben wirklich Angst, dass durch die Boilies Gewässer umkippen, zB eben durch Kiloweise anfüttern.
    Dieses Bild ist leider überall bekannt und nur wenige wissen, dass eig die meisten nicht mit in diese Schublade gehören, die jeden Tag die Grundstrucktur, durch kiloweise Futter, verändern.
    Weiterhin, wie auch Schultz schon sagte, ist der Boilie ein sehr selektiver Köder und mit bekanntgabe des ersten richtig schweren Karpfens, wenn es sie denn in dem Weiher gibt, der auf Boilie gefangen wurde, wird der Ansturm auf dieses Gewässer sicherlich wachsen und somit wird sicherlich auch die Menge an Boilies in dem Gewässer ansteigen, da auch die anderen einen solchen Karpfen fangen wollen.
    Ich kenne das hier aus meinen umgebenden Vereinen selbst, wird ein dicker Wels aus dem xxx Fluss gefangen, rennen zig Leute zum Angelladen und decken sich mit Welsgeschirr ein.
    Wird 3 Wochen später ein dicker Karpfen aus dem und dem Gewässer auf Bananen und Fischboilie gefangen, sitzen dort wieder die meisten und angeln mit Bananen und Fischboilie^^


    Ich hoffe du siehst, dass das Boilieverbot an dem Weiher nicht so ganz unbegründet ist vom Verein. Ich habe hier auch ein Vereinsgewässer, klein und gut besetzt, das bei vermehrtem anfüttern sofort umkippen würde.
    Das ist auch schon zweimal passiert.
    Von daher ist dort zwar jeder Köder erlaubt, nur eben das Anfüttern ist strikt untersagt.
    So können alle mit dem Köder angeln, den sie vertrauen, aber auf der anderen Seite besteht so nicht die Gefahr, das eben das Gewässer darunter leidet.


    Ich bin selbst eingefleischter Karpfen und somit auch Boilieangler und ich würde das Boilieverbot deines Vereins auch sofort aufheben wollen, nur sollte eben auch auf diese Punkte geachtet werden.


    Lg

  • Oh hab vergessen zu erwähnen, dass anfüttern auch untersagt ist, der weiher ist eigentlich sehr klein ca 120m lang und 20m bzw 30m breit, die tiefste stelle beträgt ca 3m im durchschnitt ist er eher 1,5m tief.


    Das problem mit dem gefährlichen "Halbwissen" ist mir auch nur zu gut bekannt, da ich erst anfange mit dem "Karpfenangeln" mit Boilies und auch erst einmal damit gefischt habe, habe ich mir 1x 1kg geholt und damit eine Woche angefüttert, also ca 15 Boilies pro tag. Naja glück hatte ich bis jetzt noch nicht. da ich mir aber nicht jedes mal eine Tageskarte für nen anderen Weiher zulegen will, möchte ich in meinem Verein bewirken, dass sie erlaubt werden, und wie schon gesagt wurde, eine maximal vorgeschriebene menge zum Anfüttern. die meisten werden damit wohl eh nicht fischen, da sie zu festgefahren sind, mir geht es um die jüngere Fraktion(zwischen 15 un open end)


    aber ich bedanke mich schonmal für die Antworten, und bin gespann was noch zusammen kommt.


    gruss tobi

  • Ich bin 2007 auch in einen Verein eingetreten,in dem nicht gefüttert werden durfte bzw darf,außgenommen Futterkörbchen.Warum wissen die vom Vorstand wahrscheinlich selber nicht.
    Ich habe dann am anfang auch immer sehr ängstlich gefüttert.Meistens hab ich mein Wurfrohr rausgeholt wenn es etwas windig war,denn dann sind die auf die Wasseroberfläche auftreffenden Boilies nicht so bemerkt worden.
    Jetzt nehme ich meistens PVA,was auch hervorragend klappt.


    An deiner Stelle würde ich eine Spirale ans Haar anbinden und dort Fischmehlteig (kein Künstliches Aroma) ankneten...
    Klappt prima...

  • Okay, es gibt Möglichkeiten das "Gesetz" ein wenig zu umgehen, indem man eben Futterkörbe oder PVA-Beutel benutzt, aber erkundige dich trotzem vorher, ob das erlaubt ist.
    Denn an dem von mir schon erwähnten Teich ist das Füttern jeglicher Art verboten. Sprich auch Futterkorb, PVA, Wurfrohr und das, was der Markt sonst noch aller hergibt. Und das wird auch ab diesem Jahr bei uns strenger kontrolliert.
    Also auch bei solchen Sachen gegebenenfalls aufpassen ;)

  • Wenn man das komplette Verbot umgehen will, dann würde ich mir einfach Teig um den/die Boilies kneten! Das gibt eine super Duftwolke direkt um den Köder und es ist nicht gefüttert worden. Da kann einem dann keiner was.


    Zum Thema, dein See/Teich/Tümpel ist also ca. 3600 m² groß, sprich 0,36 ha! Ich kann mir vorne weg erstmal nicht vorstellen, dass es dort sehr große Karpfen gibt, dafür ist dieses "Gewässer" einfach viel zu klein! Hier kann kein Karpfen genug futter finden um eine gute Größe zu erreichen! Kann ich mir einfach nicht vorstellen! Aber das ist ja erstmal nebensächlich. Ein Anfütterungsverbot bei der größe des Gewässers ist auch gar nicht so verkehrt muss ich sagen, wenn hier 10 Angler stehen, ist das Gewässer belegt und sollte jeder hier ca. 2 Kilo Futter (Boilie,Fertigmixe etc.) ins doch sehr kleine Gewässer werfen, dann kann das nicht gut für dieses Gewässer sein!


    Mir fällt absolut kein sinnvolles Pro bei dem See ein!!! Nur das absolute Kontra mit der Seegröße!

  • Ich mein:Wo kein Kläger da kein Richter. das mit dem anfutterverbot find ich ja auch in ordnung, da dieses Gewässer ja nicht allzu gross ist, möcht die Boilies/Pop Up´s als einfachen haken köder ohne vorfüttern anbieten,
    die grössten karpfen(geschätzt durch sehen an der oberfläche) sind ca. zwischen 50 und 70cm eher 50cm, aber sind halt auch viele kleinfische wie Rotaugen/Rotfedern, Karauschen, Brassen und auch kleine Karpfen drinn. mit dem knetteig ist da nix ausser viel ärgernis weil die kleinfische alles abnagen... da kommt der vorteil der Boilies da sie sehr fest sind!


    ich bin mal gespannt wer sich noch hier zu wort meldet^^ und was rauskommt.


    gruss tobi

  • Für Karpfen gibts soviel schöne Alternativen zum Boilie! Versuch doch erst mal die auszureizen.
    Sprich: Maiskornkette, Riesenmais, Tigernuss, Erdnuss usw. usw.
    Partikel sind so vielseitig und können auch selektieren!
    MFG


  • Euer Problem ist ideologischer Natur. Da kommst du mit sachlichen Argumenten nicht dagegen an.

  • Zitat von hechtspringer

    mit dem knetteig ist da nix ausser viel ärgernis weil die kleinfische alles abnagen... da kommt der vorteil der Boilies da sie sehr fest sind!


    Den Karpfenteig sollst du ja auch nicht in reiner Natur an den Haken bringen, sondern wie oben geschrieben, sollst du den Teig um die Boilies wickelen! Klar zieht das auch die kleinen Weißfische an, aber genau denen kommen die Karpfen hinterher! Das soll schon so den Sinn und Zweck haben! Das klappt, nicht nur an so einem kleinen Gewässer wie dem deinigen! ;-)

  • Ich finde in ein so kleines Gewässer sollten keine Boilies eingebracht werden.
    Durch den hohen Proteingehalt sind die bei so einem flachen Gewässer der ideale Dünger u.U. für große Krautbänke.
    Wir haben 4 Karpfenangler die ein Gewässer in ähnlicher größe bei uns im Verein beangeln und deren eingebrachte Boilimenge reicht aus um in kürzester Zeit den frisch gemähten Weiher wieder zuzudüngen.


    Ich sage nix gegen Anfüttern in begrenzen Mengen mit Kolehydratereichen Futter(z.B. Mais).


    Ja und der Tip von Carp Gear ist ziemlich gut.
    Wird ja bei der Method Feeder auch so gemacht. Einfach um den Köder einen richtig fetten Batzen Teig drum und gut ist.


    Ähnlich beim Oberflächenfischen.
    Beim Oberflächenangeln verwende ich auch größere Scheiben Brot.
    Die kleinen Fische veranstalten einen Radau und picken die Ränder ab und dann werden die Karpfen neugierig. :)

  • So, komme gerade von dem geselligen Rest der JHV. Boilies wurden Erlaubt, jedoch nur, wenn sie selbst hergestellt sind und keine Künnstlichen aromastoffe eingebracht sind, das mit dem Anfütterverbot bleibt, ist glaub ich auch sinnvoll so. Habe mir auch gestern in Mühevoller und Liebevoller Handarbeit 3Kg Frolic-Boilies gerollt und abgekocht.*schwitz* ich muss mir unbedingt einen Boilie-Roller zulegen^^


    gruss Tobi

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