Aktuelle Fangberichte von Raubfischen 2006

  • Hi @ all,


    traumhaftes Wetter und endlich vernünftige Strömungs- bzw. Wasserstandsverhältnisse in der Lahn zogen mich heute magisch ans Wasser.
    Zum einen sollte endlich der erste Jerkhecht der neuen Saison kommen, zum anderen wolte ich auch unbedingt mal wieder mit der Wathose und meinen Hornets den Döbeln und co. nachstellen.
    Es gibt da eine Stelle, die wie geschaffen dafür ist, beides zu verbinden und diese fuhr ich gegen Mittag zielstrebig an.
    Zuerst nahm ich, nachdem ich mich in die Wathose gezwängt hatte, die Jerkrute und watete an einer sehr seichten aber stark strömenden Stelle ins Wasser, wohl wissend daß es gegenüber eine kleine aber immer sehr hechtträchtige Stelle mit einer Kehrströmung gibt, auch das magische Dreieck von mir genannt.
    Hier stand ich dann bis zur Hüfte im Wasser und machte einige Würfe mit einem Little sickly Crappie float.
    Wer mich dabei beobachtet hätte, hätte wohl nur den Kopf geschüttelt, denn an dieser Stelle fische ich die Jerks mit hoch in die Luft gehaltener Rute, da ich über eine scharfe Strömung hinwegfischen muß und bei flacher Rutenführung die Strömung sofort in die Schnur gereift und den Jerk aus der kleinen aber interessanten Kehrströmung rauszieht.
    Es mag ca. beim 10 Wurf gewesen sein, als an der Strömungskante unter meinem Jerk urplötzlich das Wasser aufbrach und ein Hecht herausschoß.
    Der Biß war so heftig, daß es mir die hocherhobene Rute bis auf das Wasser runterriß, zu einem Anschlag kam ich erst gar nicht mehr.


    Der Hecht schoß sofort in die scharfe Strömung und ich hatte alle Hände voll zu tun, ihn zu halten und langsam zu mir heran zu drillen.
    Nach bangen Minuten konnte ich ihn schließlich aus der Hauptströmung in den flachen Bereich dirigieren und dort per Kiemengriff landen.
    Leider hatte er sich den Jerk so weit in die Kiemen inhalliert, daß er schon bei der Landung sehr stark blutete.
    So blieb mir nicht anderes übrig als ihn noch vor dem Vermessen (76 cm)und Hakenlösen abzuschlagen. Dafür hatte ich dann hinterher umso mehr Zeit, ein Bild mit dem Selbstauslöser zu schießen.



    Nun war das erste Ziel erricht, einen Jerkhecht hatte ich nun endlich gefangen und ich wechselte auf meine Skeletor und die Hornets.


    Zuerst watete ich ein ganzes Stück stromab, dabei immer das gegenüberliegende Ufer anwerfend, doch die Döbel waren scheinbar nicht zuhause.
    Kurz vor einer Schleusenausfahrt bekam ich dann doch endlich den erhofften ersten BIß, der sich allerdings nach kurzem heftigem Drill nicht als Döbel sondern als ca. 50er Hechtschniepel herausstellte, der umgehend wieder schwimmen durfte.



    Ich kehrte nun zum Ausgangspunkt zurück und fischte mich weiter nach oben Richtung einem Wehr, als ich urplötzlich einen Hammerbiß beim schnellen stromabführen des Hornets bekam.
    Die nur leicht eingestellte Bremse sang mir sofort ein Lied und es dauerte an dem leichten Tackle und in der scharfen Strömung wieder mehrere Minuten, bis ich meinen "Gegner" sicher landen konnte.
    Auch hier war es nicht der eigentlich erhoffte Döbel sondern wieder mal eine räuberische Barbe von 55 cm.



    Ein wenig später, nach 2 Fehlbissen sollte es aber dann doch noch mit den Döbeln klappen, innerhalb von nur 3 Würfen fing ich 2 Stück davon.
    Zwar keine großen, aber wenigstens waren es Döbel



    In einer flachen Rieselstrecke kam dann der nächste Biß, der sich als über und über mit Fischegeln befallene kleine Bachforelle entpuppte...



    Nachdem ich sie von diesen Schmarotzern befreit hatte, durfte auch sie selbstverständlich wieder schwimmen.


    Zur Abwechselung kam dann noch ein räuberisches Rotauge zum Vorschein...



    bevor ich den Angeltag mit einem weiteren kleineren Döbel abrundete und beendete :D



    Auch wenn es heute keine Riesen an der Angel waren, aber die Vielfalt und die Drills an leichtem Gerät in scharfer Strömung in Verbindung mit dem herrlichen Wetter, dafür lohnt es sich zu leben Freunde.... ;)

  • Moin Leute,
    ich wünsch euch erstmal eine schöne und erfolgreiche Hechtsaison 2006!


    Endlich 1. Mai


    Das Wochenende hab ich mit Karpfenangeln bei uns am Vereinssee verbracht. Diese Zeit war total frustrierend, denn an allen mögliche stellen raubten die Hechte, und gerieten dabei sogar in die Schnüre meiner Karpfenruten :evil:


    Dann war aber endlich Montag:
    Watbüx an, Spinnrute geschnappt, Gufi ran und ab in den See.
    wegen der Büx wurde ich anfangs zwar noch ausgelacht, später lachte ich aber, weil mir das selbst mit ner total zerlöcherten Wathose nachgemacht wurde :lol:
    Das Ergebnis kurz und schmerzlos und zwei zerbissene Gufis später: 11, in Worten elf, Hechte - 70cm, wobei nur zwei unter 55 cm waren.
    Ich hab noch etliche verlohren und viele gute Bisse gehabt, da ging echt die Post ab.


    mfg Tristan

  • moin moin
    wollte dann auch mal meinen senf dazu geben ist aber eigentlich ziemlich unspektakulär.
    War gestern mit der spinnrute draussen.
    Wollte grad schon einpacken dann hab ich noch mal ausgeworfen.
    Und schwupps hing ein schöner 75 er Hecht an meinem Zalt dran.


    Hab leider kein Foto (hatte meine Kamera vergessen :~[ )



    Petri Heil


    Euer Pike catcher

  • wow. erstmal petri allen fängern. aber ich hab auch mal wieder was außer zander zu melden.


    erst haben wir irren gebaden und weils uns zu langweilig war, ahb ich mal vom wasser aus geangelt.


    man sieht was bei so ner schnapsidee rauskommen kann...




    barsch genau 40cm. köder war ein kopyto in grün-glitter/schwarz in 11cm.

    Sich zu melden verhält sich zu einfach drangenommen werden
    wie
    Von "Amts wegen" zu "auf Antrag"


    -Sprach der Rechtspfleger ;)

  • es hatte lockere 18 grad da wo wir das erste mal im see waren, das wasser hatte vll so um die 9-12 grad...


    also recht frisch.


    das zweite mal schwimmen war mitten in der nacht. da warens nur noch so um die 14 grad.

    Sich zu melden verhält sich zu einfach drangenommen werden
    wie
    Von "Amts wegen" zu "auf Antrag"


    -Sprach der Rechtspfleger ;)

  • hallo ich war gestern zischen 18.30 und 23 uhr das erste mal im jahr auf Aal in der Doven Elbe!!Ich fischte 3gr. leuchtposen und ca.3-6 m vor dem Ufer über der steinpackung als Köder nahm ich ausschließlich tauwurm und zwar und als schasslick!Der erste Biss kam um 19.00 doch es ein döbel der sich den halben Tauwurm schnappt,es folgenten 2 Brassen und 1 rotauge!!Dann um 21.30 wurde es langsam dunkel und ich bekam den ersten richtigen Aal biss!!Nach langen beissen setze ich den anhieb und konnte einen 53 cm Aal landen,danach folgten bis 22.40 noch 3 aale zwischen 48 und 61 cm! Ich würde sagen das war doch sehr erfolgreich,in den maiferien werde ich auf jeden Fall noch mal lossziehen,den es hat begonnen!!

    Angeln ist kein Hobby,
    es ist eine Passion:D


    Gruß an alle Mitsüchtigen;)


    Man sollte die Leute nie nach ihrem Alter beurteilen,die Jugend ist im Kommen

  • war gestern den ganzen Tag am Chiemsee unterwegs, geschleppt, gejerkt, geblinkert usw. Kein einziger Biss, dann auf Renken probiert, alle viel zu klein.
    Dann bin ich um 19.00 Uhr in Hafen und hab mir gedacht, ich fahr noch ne andere Stelle an, um dort vom Ufer aus zu fischen. Lange Rede kurzer Sinn, etwa um 20.45 uhr konnte ich auf Fischfetzen eine wunderschöne Seeforelle mit 63 cm landen.


    MfG

  • Haben heute in einem kleinen öffentlichen Teich unseren Köderfischvorrat erhöht. Haben auf Mistwurm an die 20 Barsche im Köderfischformat gefangen. Außerdem ging mir ein Goldfisch und ein Aal (!) an die Rute. Ich habe mit einer Stippe geangelt und hatte nur ein Minivorfach montiert. Kurz vor der Landung hat sich dann leider der Haken von der Schnur gelöst und der Schleicher war weg. hat mich schon gewunder, dass in dem Tümpel Aale rumschwimmen...naja, wenigstens haben wir jetzt genug Köderfische für den nächsten Raubfischansitz! :D

  • Zitat von Lampro

    Haben heute in einem kleinen öffentlichen Teich unseren Köderfischvorrat erhöht....


    Was ist darunter zu verstehen??? Im nächsten Kurpark?? ;) (interessehalber)

  • So, nachdem ich jetzt seit fast einer Woche jeden Tag unterwegs zum spinnfischen war, mal kurz ein kleines Fazit:



    Also die Raubfischsaison geht gut los dieses Jahr, wenn auch der große erfolg bisher ausblieb. Ich habe mich dieses Jahr vorallem den Großbarschen verschrieben, daher war ich noch nicht gezielt auf hecht los.
    Seit Freitag kein Schneidertag, viele kleine Barsche, einige gute waren auch schon dabi, ein kleines hechtchen und ein zanderchen waren auch schon dabi. Vorallem in den späten Abendstunden nach 20Uhr rappelte es immer gut.



    Morgen werd ich nochmal einen Spätangriff starten und Sonntag morgen geht es ab 5Uhr auf Hecht und Zander los, mal sehen, was rausspringt.

    4Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig "Googlen".


    Schreib dich nicht ab, lern "Googlen" und posten ;)

  • Hy @ all,


    wollte heute eigentlich losziehen um mich zu entschlumpfen (Insider an), doch die Voraussetzungen dafür waren alles andere als günstig.
    Die Lahn war gestiegen und arg eingtrübt, sowohl durch die Gewitter der letzen Tage als auch durch die jährlich zu dieser Zeit einsetzende Braunalgenblüte, die immer für schlechte Fangergebnisse sorgt.
    Ich entschied mich dazu lieber nach Runkel zu fahren und dort das Wehr ober- und unterhalb nach Döbeln und Co. anzusuchen, dabei springt ja auch oft der eine oder andere Hecht heraus...



    Zunächst befischte ich den Auslauf des Schleusengrabens, doch außer einem ca. 35er Döbel sollte sich da nichts rühren....



    Also nichts wie ab auf die Wehrkrone und in Richtung anderes Ufer gewatet. Vor einem im Wasser stehenden Brückenpfeiler machte ich einige Würfe, da dort im Strömungsschatten öfters mal ein Fisch steht.



    Plötzlich nach 2-3 Kurbelumdrehungen Widerstand, der Anschlag kam automatisch... ******* Hänger!
    Ich ruckte an der Schnur, als sich der Hänger urplötzlich langsam aber unaufhaltsam in Bewegung setzte, immer schneller wurde und mir Meter für Meter Schnur von der Rolle zog.
    Irgendwann konnte ich die erste Flucht bremsen und etwas Schnur zurückgewinnen, die Skeletor war gespannt wie ein Flitzebogen. Jedesmal, wenn ich etwas Schnur zurückgewonnen hatte, wurden sie mir kurz darauf wieder von der Rolle gezogen.
    Nach einer längeren Zeit, die mir eine Ewigkeit vorkam, hatte ich den Fisch das erste Mal kurz an der Oberfläche,



    und ich erkannte entgegen meinen Erwartungen (Wels), daß ich einen kapitalen Schuppenkarpfen mit dem Hornet an der Rückenflosse gehakt hatte.



    Ich drillte nun mit einer Hand weiter und zog mit der anderen Hand den Kescher aus der Umhängetasche und klappte diesen umständlich auf.
    Einige Fluchten später kam dann der Kescherversuch, doch im letzten Moment vor dem Kescher drehte sich der Schuppi quer zur Strömung, ließ sich von dieser herumtreiben und ich konnte es nicht verhindern, daß er über die Wehrkrone kam und das Wehr hinunterschoß/rutschte, hier ein Bild von unten an dieser Stelle:



    Eigentlich war der Drill nun verloren, doch es sollte sich auszahlen, daß ich wie immer in der Endphase eines Drills mit einem größeren Fisch die Rollenbremse weiter geöffnet hatte.
    Während der Karpfen das Wehr runtersauste, gab die Mitchel 308x wie gewohnt willig und ruckfrei Schnur und ich hatte danach tatsächlich noch Kontakt zum Fisch.
    Dieser nutzte nun natürlich die starke Strömung für sich aus und gab richtig Gas.
    Bis ich das Wehr mit der Rute in der rechten und Kescher in der linken Hand runtergestolpert war, waren bestimmt schon wieder 50 Meter Schur von der Rolle geflogen.
    Unten angekommen bremste ich den Karpfen sachte aus und pumpte ihn langsam zu mir heran. Hierbei verstand er es aber meisterlich, sein ganzes Gewicht einsetzend sich immer wieder quer in die teils reißende Strömung zu stellen.
    Zu viel Druck konnte ich auch nicht ausüben, denn obgleich ich wegen des hohen und trüben Wassers eine 006er WhiplashPro auf der Rolle hatte, die filigranen dünndrähtigen Drillinge der Hornets biegen bei stärkerer Belastung schon gerne mal schnell auf.


    Schließlich nach mir endlos vorkommenden Minuten, denn obwohl nicht regulär gehakt, diesen Fisch wollte ich keinesfalls verlieren, konnte ich den Karpfen nach mehreren vergeblichen Versuchen doch in den Kescher bugsieren und an Land ziehen. Da lag er nun in seiner ganzen Pracht und ich sah erst jetzt die wirklichen Ausmaße des Fisches, der Hornet sieht richtig winzig aus.



    Schnell vermaß ich den Fisch, machte ich die Digi fertig und dieses herrliche Foto mit dem Selbstauslöser,



    wonach ich den 84er Schuppi mit einem geschätzten Gewicht von gut über 20 Pfund an einer seichten strömungsberuhigten Stelle wieder schwimmen ließ. Möge er reichlich für Nachkommen sorgen, ich werde noch oft an ihn und den Wahnsinnsdrill, den er mir beschert hat denken 8)


    Ich fischte danach noch die ganze Strecke unterhalb des Wehres ab, ohne auch nur einen einzigen Biß zu bekommen, aber das war mir sowas von egal... ;)

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