andal hat geschrieben:Salz, nasse Stoffbeutel, Kühlboxen mit Eis, oder Kühlakkus, Kühlschränke in Vereinsheim, zwischendurch heimgehen, gleich auf den Grill... ist doch alles kein Problem. Der Viezehntageamstückdurchundurchkarpfenangler nimmt ja eh keinen Fisch mit.
Wie sagte Robert Arlinghaus so schön, öffne mal bei 30 Grad Deine Kühlbox (die hatte der Staatsanwalt bei uns auch als Grund genannt warum er den Setzkescher verfolgen würde wenn er ohne offiziell triftigen Grund genutzt wird) alle 5 -10 Minuten um da Fisch rein zu legen und das über 4 Stunden. Dann nochmal 1 Stunde Fahrt im aufgeheizten Auto. Will man die dann echt noch essen? Und zwischendurch ins Vereinsheim gehen das 15km oder mehr entfernt ist und sicher auch nicht geöffnet, das geht auch nicht wirklich.
Und die Zeiten sind noch sehr gnädig gewählt. Normal läuft es doch eher so:
Morgens um kurz nach 4 Uhr los, 5:15 Uhr am Treffpunkt, melden, klönen, dann losen und zum Wasser wo man um 6 Uhr frühstens ankommt. 2 Stunden aufbauen, dann 4 Stunden fischen. Bis man abgebaut hat und bei 35 Grad in der Mittagshitze alles beim Auto hat wieder 1 Stunde um. Dann noch im heißen Auto zum Treffpunkt und dort wiegen lassen. Meist werden die dann vor Ort verwertet, aber die Akkus haben schon lange schlapp gemacht durch das öffnen. Will man die aber selber mitnehmen, dann kommen noch so 1 1/2 bis 2 Stunden mit Essen, ect. dazu und die Heimfahrt. Um 16 Uhr etwas ist man Zuhause.
Der erste Fisch ist dann aber schon seit 8 Stunden tot und durch das ganze auf und zu bei der Hitze ist die Kühlleistung schon lange weg. Mit dem Setzkescher hätte man schon mal 4 Stunden frischeren Fisch und kein dauerndes auf und zu der Kühlbox, also eine bessere Kühlung.