Fangberichte "sonstige Raubfische 2011"

  • Schon verrückt. Bei mir an der Oder läuft es nun schon seit 2 Jahren nicht all zu gut. Egal wo ich es versuche und egal mit welchem Köder, meine eigentliche Zielfische scheinen wie vom Erdboden verschluckt. Bin ich jedoch weiter stromab unterwegs, also weg von meiner Heimatstadt, geht es deutlich besser.


    So habe ich mir also meine Gedanken gemacht und meine Taktik für die Umgebung meiner Stadt verändert. Ich werde es nun in Zukunft öfter mal mit sehr leichtem Gepäck und Gerät versuchen. So kann ich größere Strecken ablaufen und mir ein größeres Spektrum an möglichen Fischen erschließen. Heute habe ich damit angefangen und war wirklich erschrocken, wie gut das funktioniert. Ich war nur für 1,5 Stunden unterwegs und erlebte eine tolle Angelei.


    Ich fand eine Stelle, an der sich sehr große Steine im Wasser befanden, die man zum Teil begehen konnte. Hinter diesen Steinen befand sich ein ausgeprägter Strömungsschatten und in diesem tummelten sich viele kleine Fische, vor allem Uckel (Lauben). Ich beangelte diese Stelle mit sehr kleinen Wobblerm, kleinen Jerkbaits und Stickbaits.


    Dabei kam es zu solch heftigen Attacken von Rapfen, wie ich sie schon lange nicht mehr erlebt habe. Absolutes Highlight war ein großer Rapfen, der sich denn 11 cm Dream Catcher von der Oberfläche holte, ca. 2 Meter vor meinen Beinen. Absolute "Herzinfarkt Gefahr"!


    Ich hatte mir auch andere Fische erhofft, da ich den Rapfen noch nicht gezielt beangle, aber Döbel, Aland, Barsch, Hecht und Co, hatten heute keine Lust. Aber man kann es sich bei der Verwendung von Kunstködern ja nicht aussuchen was beißt und Spaß gemacht hat es alle mal. :D




  • Sauber Tom :D


    Hi @ all,


    nachdem ich nun endlich Urlaub habe, komme ich auch ein wenig öfters ans Wasser. Dazu hat es ordentlich geregnet und der Lahnpegel hat sich deutlich von dem extremen Niedrigwasser erholt.


    Dienstag war ich eine Runde Jiggen. Zielfisch sollte der Zander sein, doch diese spielten, wie so oft, nicht mit. Nachdem ich die verschiedensten Köder ausprobiert hatte, fiel mir ein kleiner Soft-4Play in die Finger und ich montierte diesen an einen kleinen Jigkopf. Laufen echt gut, die Dinger, wie übrigens auch dieser Hecht hier fand 8-)



    Gestern ging es dann nochmal mit kleinen Ködern unter ein Lahnwehr. Gleich zu Anfang gab es, mitten im Wehrschuß, einen derben Einschlag in die Bushwhacker und nach heftigem Drill und mehreren weiten Fluchten konte ich den Rapfen schließlich in ruhigeres Wasser dirigieren...




    Das Maßband blieb bei genau 70 cm stehen :D



    Etwas später dann ein weiter Auswurf an eine Kiesbank, 1 Kurbelumdrehung und direkt unter der Oberfläche der nächste Einschlag. Schon wieder gab es mächtig zu tun, wieder ein guter Rapfen???


    Nö, die nächste gute Barbe kämpte am leichten Geschirr und hielt mich mächtig auf Trab...



    Wieder 70+, da lacht das Anglerherz, auch wenn diese Prachtbarbe unter dem Kiemendeckel ein Krebsgeschwür hatte... :lol:



    Dann gabs mal wieder einen Rapfen, allerdings knapp unter 60...



    und dann wurden die Rapfen noch viel kleiner... :lol:



    Zum Schluß noch eine Regenbognerin für die Räuchertonne und ich machte Feierabend :D



    Danke an dieser Stelle dem Regengott und Petrus, die genau rechtzeitig zum Urlaubsstart für angenehme Pegel sorgten ;)

  • Hi @ all,


    gestern war ich noch einmal unterwegs, erst mit kleinen Ködern unter einem Wehr. War eine verdammt zähe Angelei bei wieder extrem niedrigem Wasserstand, letztendlich konnte ich 4 Döbel fangen, wobei ich nur Bilder von dem größten gemacht habe, die anderen waren nur Anfang bis Mitte 40 cm.





    Anschließend war ich an anderer Stelle mit Wobblern unterwegs, Perlchen wollte unbedingt mal wieder geräucherten Wels futtern. Nach rund 3 Stunden hatte ich auch wirklich einen guten um die 80-85 cm am Band, aber leider ging dieser vor meinen Füßen verloren. Ist dann der Nachteil, wenn man alleine unterwegs ist und endlos hohe und zugewachsene Uferböschungen die Landung erschweren. Der hat sich fein in den Seerosen unter mir total verstrickt und dann lagen da noch einige dickere Äste im Wasser. Kurz bevor ich endlich den Kescher ansetzen konnte, schlug er sich los... :evil:


    Heute ist echtes Aprilwetter hier, ständiger Wechsel zwischen Sonne und heftigen Regenschauern, dazu ein stark böiger Wind, ich glaube, ich werde alt und bleibe lieber Zuhause... ;)

  • Heute nach der Arbeit war ich mal wieder etwas experimentieren. Leichte Ausrüstung geschnappt und ab an einen kleinen Graben, den ich zuvor noch nie beangelt hatte. Hier wollte ich mal mit sehr kleinen Wobblern angeln, um zu schauen, was da so lebt. Es hat auch nicht lange gedauert, bis der erste Bewohner mal "Hallo" sagte.




    Trotz dieses schnellen Erfolges bin ich da dann recht schnell wieder weg. Das Gewässer liegt ziemlich zentral in der Stadt und somit ist mir da einfach viel zu viel los. Ich will schließlich meine Ruhe beim angeln. War ganz nett, ist aber einfach nicht meine Umgebung...

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