marmorkarpfen

  • Lt. einschlägiger Fachliteratur ("Esox" von vor ca. 3 Jahren, da wars noch ein lesbares Blatt) lassen sich Graskarpfen gezielt fangen, und zwar mit "Gemüse der Region". Der Autor empfiehlt ua junge Triebe von Schilfhalmen, junge Weidenkätzchen und Löwenzahn als geeignete Köder.
    Ob's klappt? Ausprobieren .... :)




    Komm gerade drauf, dass meine Signatur Graskarpfen nicht mit einbezieht. Muss ich mal überarbeiten....

    Gib einem Mann einen Fisch und er ist einen Tag satt. Zeig ihm wie man angelt, und du bist ihn jedes Wochenende los.

  • Zitat von Korsikaphil

    Lt. einschlägiger Fachliteratur ("Esox" von vor ca. 3 Jahren, da wars noch ein lesbares Blatt) lassen sich Graskarpfen gezielt fangen, und zwar mit "Gemüse der Region". Der Autor empfiehlt ua junge Triebe von Schilfhalmen, junge Weidenkätzchen und Löwenzahn als geeignete Köder.
    Ob's klappt? Ausprobieren .... :)




    Komm gerade drauf, dass meine Signatur Graskarpfen nicht mit einbezieht. Muss ich mal überarbeiten....


    Es geht ja auch um Marmorkarpfen, die sich nicht gezielt beangeln lassen.
    Graskarpfen lassen sich doch fangen.

  • Und ihr seid sicher, dass sich die lebensweise von gras- und marmorkarpfen stark unterscheiden? Filtrierer kenn ich nämlich nur im meer, werden über 20 m lang.

    Gib einem Mann einen Fisch und er ist einen Tag satt. Zeig ihm wie man angelt, und du bist ihn jedes Wochenende los.

  • Andal, Puls runter fahren :)


    Graskarpfen sind keine Filtrierer.
    Graskarpfen lassen sich super mit Partikeln und ähnlichem fangen.
    Auch auf Boilies und Pop Ups werden Fänge verzeichnet.


    Der Marmorkarpfen aber ernährt sich in der Regel ausschließlich, soweit ich weiß, von Plankton. Wie du siehst unterscheiden sie sich schon bezüglich des Fressens und der damit verbundenen Angelei.
    Ob es weitere Unterschiede bezüglich deren Lebensraum und ähnliches gibt, weiß ich ehrlich gesagt nicht, nur dass der Marmorkarpfen hier eigentlich nichts zu suchen haben dürfte - kommt aus Asien.

  • @ Andal:


    Welche drei Arten meinst du?
    Das der Marmorkarpfen aus Asien kommt, weiß ich.
    Das der Graskarpfen auch daher kommt, wusste ich bisher ehrlich gesagt nocht nicht, danke.
    Welche dritte Art meinst du, die noch aus Asien kommt?

  • Der Silberkarpfen ist der dritte im Bunde und ebenfalls ein Filtrierer.


    Woher meinst du haben die beiden Grasfische ihre Namen Weißer und Schwarzer Amur? Ihre ursprüngliche Heimat ist aber nicht nur dieser russisch-chinesische Grnzfluss, sondern weite Teile (Ost-) Asiens.

  • Zitat von andal

    Der Silberkarpfen ist der dritte im Bunde und ebenfalls ein Filtrierer.


    Woher meinst du haben die beiden Grasfische ihre Namen Weißer und Schwarzer Amur? Ihre ursprüngliche Heimat ist aber nicht nur dieser russisch-chinesische Grnzfluss, sondern weite Teile (Ost-) Asiens.


    Stimmt, der Silberkarpfen fehlte.
    :)

  • Zitat

    Allerdings gibt es eine Methode, mit der man sie doch mehr oder weniger gezielt befischen kann.
    Unzwar in dem man eine große Futterwolke entstehen lässt und mitten in dieser Wolke einen leichten Haken präsentiert. Der Mamorkarpfen soll aufgrund dieser Futterwolke angelockt werden und beim filtern dieser kleinen Partikel, soll er den Haken mit einsaugen.


    Futter einwerfen, nen blanken Haken dazuhängen und .... warten :D
    Das hat richtig Stil :gut:

    Gib einem Mann einen Fisch und er ist einen Tag satt. Zeig ihm wie man angelt, und du bist ihn jedes Wochenende los.

  • Zitat von Korsikaphil

    Futter einwerfen, nen blanken Haken dazuhängen und .... warten :D
    Das hat richtig Stil :gut:


    :roll:


    Richtig Stil hat man, wenn man etwas kritisiert ohne es zu verstehen!


    Wenn du mal ein wenig mitdenken würdest, ohne in dieser Zeit gleich drauf los zu schreiben, dann wärst du zu dem Entschluß gekommen, dass diese Methode gar nicht so schlecht ist. Zumindest meiner Meinung nach, kannst mir aber gerne mal eine deiner Methoden erklären, wenn du dich schon über meine lustig machst.



    Nocheinmal für dich:


    Der Marmorkarpfen frisst Plankton. Mit einer Futterwolke soll dieses z.T. imitiert werden. Der Mamorkarpfen kommt also und filtert, ja der Marmorkarpfen filtert :D , die Futterwolke nach Essbarem durch. Wenn man nun einen ganz leichten Haken mitten in dieser Futterwolke präsentiert, hast du die Chance, dass der Mamorkarpfen diesen mit aufnimmt. Er nimmt den Haken, mit oder ohne Köder NICHT BEWUSST auf.
    Und da ist der Punkt, verstehste?
    Natürlich kannst du da ein, zwei Maden oder sonst irgendwas dran hängen. Aber da wirst du auch viele Weißfische mit fangen, die ja auch durch diese Futterwolke angezogen werden.


    Also, egal ob mit Made oder ohne, der Mamorkarpfen soll den Haken NICHT wegen des Hakenköders einsaugen, sondern wegen der Futterwolke, die er sich einverleibt, um dabei den Haken mit aufzunehmen. Denn ich glaube, dass der Mamorkarpfen sowieso keine Maden fressen würde.
    (Also wenn man diese Solo anködern würde und der Karpfen kommt, würde er sie glaube ich nicht nehmen, aber in diesem Punkt bin ich mir nicht sicher, weil ich nicht genau weiß, inwieweit der Mamorkarpfen auch andere Nahrung aufnimmt außer Plankton.)


    So, Korsikaphil, wenn du eine bessere Idee hast, Mamorkarpfen zu fangen und sie uns mitteilst, dann darfst du weiter über mich lachen. :!:

  • Zitat

    Richtig Stil hat man, wenn man etwas kritisiert ohne es zu verstehen!


    ??? Vielleicht bin ich ein wenig langsamer als Andere, aber der Sinn dieser Aussage will sich mir einfach nicht erschließen.


    Zitat

    Nocheinmal für dich:


    Danke, ich habs schon beim ersten mal kapiert.
    Jetzt sei doch nicht gleich eingeschnappt, der post war als Kompliment gedacht! Häufig sind es die beknacktesten Einfälle, die zum Durchbruch führen: Die Marshmallow-Angler am Forellensee wurden anfangs auch ausgelacht, und mit toten Köderfischen auf Hecht ist noch heute manchen Kollegen suspekt. Daher: Daumen hoch!

    Gib einem Mann einen Fisch und er ist einen Tag satt. Zeig ihm wie man angelt, und du bist ihn jedes Wochenende los.

  • Zitat

    So, Korsikaphil, wenn du eine bessere Idee hast


    Ja, eine Idee hab ich sehr wohl.
    Sie basiert auf meinem Wissen, dass sich kein Filtrierer dieser Welt auschliesslich von pelagischen Organismen ernährt.
    Das beste Beispiel dafür liefern die Giganten der Meere, die Bartenwale. Sie ernähren sich von Plankton, nutzen sehr wohl aber auch andere Nahrungsquellen: So versammeln sich zu bestimmten Zeiten vor der afrikanischen Küste große Walschulen, um sich an an den dort saisonal vorhandenen Sardinenschwärmen gütlich zu tun. Natürlich filtrieren sie auch da, nur mit dem Unterschied, dass sie an Stelle von Kleinstlebewesen eben einen Sardinenschwarm inhalieren. Bei dieser alternativer, in diesem Fall nur zu bestimmten Zeiten vorhandenen Nahrungsquelle spricht man von Gelegenheitsnahrung.
    Und genau diese Adaptionsfähigkeit von Tieren, sich von eingefahrenen Gewohnheiten zu lösen, und neue Nahrungsquellen zu nutzen, machen wir Angler uns ja auch seit eh und jeh zunutze, nämlich beim Anfüttern.


    So weit hab ich noch nix neues beigetragen, aber jetzt kommts:
    Fische sind erstaunlich lernfähig. Einmal auf den Geschmack gekommen, "suchen" sie regelrecht nach Gelegenheitsnahrung, die es eigentlich in dem Gewässer gar nicht geben dürfte, zB nach leckeren Boilies.
    Mein Vorschlag:
    Bleib bei deinem Verfahren, die Marmorkarpfen mit Futterwolken anzulocken (dafür empfehle ich dir Aquarienfutter, weil das im Gegensatz zum herkömmlichen Anfutter nicht auf den Grund sinkt), aber lass den Haken erst noch beiseite. Stattdessen fügst du noch einen hakentauglichen Schwebeköder (zB rote gewürzte Pinkies, oder Brotflocke) hinzu. Ich bin mir sicher, die Marmorkarpfen werden, nachdem sie (Inschallah!), durch das Futter angelockt, herbeigeschwommen kommen, diese "Beigaben" nicht verschmähen, und sich rasch an diese neue Nahrungsquelle anpassen.
    Der naheliegende Nachteil: Eine Menge "Mitesser", und eine Menge unerwünschter Beifang. Aber ohne Fleiß kein Preis....


    Ich wünsch dir auf jeden Fall ein dickes Petri und eine dicke Brieftasche für die Fütteraktionen :D Wenn du mit dem blanken Haken einen Fisch fängst, bist du mein neuer Held :D

    Gib einem Mann einen Fisch und er ist einen Tag satt. Zeig ihm wie man angelt, und du bist ihn jedes Wochenende los.

  • Zitat von Korsikaphil


    Jetzt sei doch nicht gleich eingeschnappt, der post war als Kompliment gedacht! Häufig sind es die beknacktesten Einfälle, die zum Durchbruch führen: Die Marshmallow-Angler am Forellensee wurden anfangs auch ausgelacht, und mit toten Köderfischen auf Hecht ist noch heute manchen Kollegen suspekt. Daher: Daumen hoch!


    Okay, dann tut es mir Leid, dann habe ich deinen Beitrag falsch interpretiert, bzw. ist er mir anders rübergekommen.



    Zitat von Korsikaphil

    Sie basiert auf meinem Wissen, dass sich kein Filtrierer dieser Welt auschliesslich von pelagischen Organismen ernährt.


    Das ist richtig und das trifft ja auch auf den Mamorkarpfen zu. Es sind ja mehrere Fänge bekannt, wo der Mamorkarpfen auf Kunstköder geknallt ist.
    Nur gezielt wird man da wenig Erfolg haben befürchte ich ;)


    Zitat von Korsikaphil

    Ich wünsch dir auf jeden Fall ein dickes Petri und eine dicke Brieftasche für die Fütteraktionen :D Wenn du mit dem blanken Haken einen Fisch fängst, bist du mein neuer Held :D



    Danke, ich werde es auf jeden Fall versuchen ;)
    Mehr kann man erstmal nicht tun.

  • Nachtrag:
    Kollega hat mir grad berichtet, dass an seinem Stammweiher ab und an Marmorkarpfen auf Boilie gefangen werden.
    Dazu muss man wissen, der Weiher ist ca 6 ha gross, und im Schnitt grad mal 1,5 m tief (viele Stellen sind noch wesentlich flacher, die tiefsten maximal 2,5m), von daher liegt so ein Boilie vielleicht noch in der Nähe der Schnauze von so einem oberflächenorientierten Fisch.
    Wenn er mir kein Märchen erzählt hat (eigentlich ist er recht vertrauenswürdig) wär das der ultimative Beweis für die Erhabenheit meiner kunstvoll verfassten und lehrreichen Thesen 8)

    Gib einem Mann einen Fisch und er ist einen Tag satt. Zeig ihm wie man angelt, und du bist ihn jedes Wochenende los.

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