Boilies: Top-Köder oder Geldverschwendung

  • Zitat von Carras

    Wow dann hast Du aber echt, sehr günstige Knödel erwischt.



    Carras


    Ich habe nicht genau nachgerechnet gehabt, darum schrieb ich "locker"!!! Das Boilies noch etwas mehr kosten ist mir schon klar, ich wollte ja bloß einen Vergleich von Hartmais zu Boilie ziehen! ;) Ich kenne auch keinen Boilies für 2 € das Kilo!


    Ich hätte auch 20-30 mal mehr schreiben können, aber für die Anschaulichkeit reichen "10-mal" auch vollkommen aus!

  • Ich finde sie eben zu teuer, und werfe deshalb nicht wie manche ein paar hundert euro in den See??? Und mit den billigen habe ich sowieso sehr schlechte erfahrung.
    MIr geht es eigentlich fast nur darum dass ich, z.B. beim Teig, nicht alle 10 minuten neu anködern muss. Deswegen füttere ich gerne mit Teig an und fische dann mit Boilies. Die kann ich meistens ein paar Stunden oder länger benutzen, wenn nichts beist.

  • Zitat von King Fischer 1995

    Deswegen füttere ich gerne mit Teig an und fische dann mit Boilies.


    Kein wunder, dass du nichts fängst. Man muss die Karpfen ja auch erst an die Boilies gewöhnen, indem man vor dem Angeln mit ihnen anfüttert.

  • Zitat von hechtis

    Kein wunder, dass du nichts fängst. Man muss die Karpfen ja auch erst an die Boilies gewöhnen, indem man vor dem Angeln mit ihnen anfüttert.


    Nein muss man nicht.


    Das Wort Boilies kommt aus dem englischen (to boil = kochen)
    Letzten Endes sind Boilies nix anderes als gekochte Teigkugeln.
    Boilies wurden nur deshalb "erfunden", damit die klassiche Teigkugel länger am Haken hängen bleibt und damit man auch mal weiter werfen kann, ohne angst haben zu müssen, daß der Teigklumpen abfällt.
    Und,...sie halten jeder Rotaugen und Kleinbrasseattacke stand.


    Und daher,....müssen sich Karpfen, nicht wirklich erst an Boilies gewöhnen.
    Boilies haben einfach den Nachteil das sie wesentlich unlöslicher sind als die rohe Teigkugeln selbst. Daher geben Boilie ihre Lockstoffe auch nicht so schnell frei wie ne Teigkugel.
    Daher dauert es hier eben länger bis die Boilies "wirken" (im Vergleich zur Teigkugel)


    Gruß


    Carras


  • Aber die Fangchancen erhöhen sich ganz erheblich, wenn man die Karpfen vor dem Angeln an die Boilies gewöhnt. Und das ziel eines Anglers ist ja wohl hauptsächlich was zu fangen.

  • Zitat von hechtis

    Kein wunder, dass du nichts fängst. Man muss die Karpfen ja auch erst an die Boilies gewöhnen, indem man vor dem Angeln mit ihnen anfüttert.


    So einen blödsinn habe ich ja schon ewig nicht mehr gehört!!! Muss man den Karpfen an Mais gewöhnen? Nein, obwohl er so auch nicht als Nahrungsquelle vorkommt! Bei Tigernüssen, Kichererbsen und selbst dein Teig etc. gilt das gleiche! Dein Teig muss auch erst von dir gefertigt werden, sonst würde ihn auch nie ein Karpfen vor den Rüssel kriegen!


    Also ne ... :roll:

  • Zitat von Carras


    Boilies wurden nur deshalb "erfunden", damit die klassiche Teigkugel länger am Haken hängen bleibt und damit man auch mal weiter werfen kann, ohne angst haben zu müssen, daß der Teigklumpen abfällt.
    Und,...sie halten jeder Rotaugen und Kleinbrasseattacke stand.


    Hmm, der Boilie wurde eigentlich erfunden um "selektiv" auf große Karpfen zu fischen. Das war der einzigste Grund (zuerst einmal) .
    Die ersten Boilies und wie ich finde auch die Besten, sind steinhart gewesen und nur mit dem Hammer kleinzukriegen . Ich hatte Boilies gesehen, die sahen aus wie Kieselsteine und waren auch genauso hart :D.

  • Zitat von Carp Gear

    So einen blödsinn habe ich ja schon ewig nicht mehr gehört!!! Muss man den Karpfen an Mais gewöhnen? Nein, obwohl er so auch nicht als Nahrungsquelle vorkommt! Bei Tigernüssen, Kichererbsen und selbst dein Teig etc. gilt das gleiche! Dein Teig muss auch erst von dir gefertigt werden, sonst würde ihn auch nie ein Karpfen vor den Rüssel kriegen!


    Also ne ... :roll:


    Trotztdem liest man sehr häufig( auch in Fachzeitschriften wie dem BLINKER), dass es am besten ist, wenn man vor dem Angeln mit Boilies die Karpfen an die Boilies gewöhnt. Das sehe ich ja auch bei meinen Goldfischen im Teich. Wenn ich neues Futter habe, was sie vorher noch nie gefressen haben, fressen sie dieses zunächst nur zögerlich. Später wenn sie sich daran gewöhnt haben viel gieriger.

  • Klar, man fängt sicherlich mehr, wenn die Karpfen an den Futterplatz gewöhnt sind und die Boilies kennen, aber selbst wenn du nicht mit Boilies Fütterst, fangen sie!!!! Ich kenne auf Anhieb an die 5 Mann, die ohne Boiliefüttern etliche(und ich meine etliche) Karpfen von teilweise über 40 Pfund an Land ziehen!


    Also, stellt euch an den Spot, füttert mal keine Boilies an, sondern mit was anderem und angelt einfach mal mit Boilies! Ihr werdet sehen, so fern ihr am richtigen Platz zur richtigen Zeit seit, werdet ihr trotzdem fangen! Ich kenne selbst welche, die Füttern gar nicht und fangen trotzdem sehr gut!!!

  • Man muß auch nicht füttern wenn man weis wo die Karpfen stehen, bzw. ihre Freßruten haben :)


    Die meisten "Möchtegernspecimenhunter" sind eben der Meinung, dass das verklappen von nem Zentner Futter
    das Know-how über ein Gewässers ersetzen kann und die Karpfen von der anderen Seite des Sees
    an die sonst absolut fischleere Stelle herüberlockt :badgrin:

  • Zitat von Taxler

    Man muß auch nicht füttern wenn man weis wo die Karpfen stehen, bzw. ihre Freßruten haben :)


    Die meisten "Möchtegernspecimenhunter" sind eben der Meinung, dass das verklappen von nem Zentner Futter
    das Know-how über ein Gewässers ersetzen kann und die Karpfen von der anderen Seite des Sees
    an die sonst absolut fischleere Stelle herüberlockt :badgrin:


    Genau so siehts nämlich aus!!! :clap:

  • Da hab ich direkt mal nen gutes Besispiel:
    Bei unserem vorletzten Ansitz war ich ne halbe Stunde vor meinem Kollegen am Wasser.Hab schonma die Ruten fertig gemacht mit nem "Dosenpopup" als Köder,weil er die Boilies hatte.
    Einfach mal reingeworfen so just 4 fun und nach 10min hab ich nen Sprint mitm Zelt in der hand vom Auto zur Rute hingelegt :D
    Also man muss nicht zwingend anfüttern (egal ob Boilies oder Partikel)
    aber meiner Meinung nach fängt man mit anfüttern besser!

  • Zitat von Taxler

    Man muß auch nicht füttern wenn man weis wo die Karpfen stehen, bzw. ihre Freßruten haben :)


    Die meisten "Möchtegernspecimenhunter" sind eben der Meinung, dass das verklappen von nem Zentner Futter
    das Know-how über ein Gewässers ersetzen kann und die Karpfen von der anderen Seite des Sees
    an die sonst absolut fischleere Stelle herüberlockt :badgrin:


    Good Posting,


    genau so sehe ich es auch.

  • Ich oute mich jetzt auch mal als benutzer von Fertigboilies.Warum? Weil ich meine Zeit lieber am Wasser verbringe als in der Küche.


    Ich benutze mittlerweile seit 4Jahren Boilies von Successful Baits und kenne auch den Betrieber dieser Firma. Ich war schon oft dort im Laden und hab Boilies bekommen,die "frisch" aus dem Kochtopf kamen.Warum also soll ich mir die Gerätschaften etc besorgen um mich dann stundenlang hinzustellen um die Murmeln selber zu machen. Klar,jetzt kommt wieder:"Ích weiß was in meinen Murmeln drin ist". Na und! Mir persönlich total egal,weil ich weiß das meine "gekaufte" Murmel auch nicht schlechter fängt.
    Und wenn man erst ein "richtiger" Carp-Hunter ist wenn man seine Kugeln selber dreht,dann nenn ich mich ab heute Allrounder...


    Thema Konservierer: Ich kaufe dort Freezer,die ohne Konservierer hergestellt werden.
    Tüte kaufen,zu Hause in die Kühltruhe und fertig.Zwei Tage vor dem fischen taue ich meine gewünschte Menge auf und habe ganz tolle Boilies...
    Wie ihr in der Fanggallerie sehen könnt,fang ich mit denen nicht schlecht :lol: :lol: :lol:


    Also,geht fischen statt zu hause zu rollen...

  • Moin,
    um mal auf die Frage zurück zu kommen halte ich pers. den Boilie als Super Köder !
    weil: - er sehr selektiv ist.
    - ich sehr gute Fänge mit div. Sorten hatte
    - ich ihn sehr lange am Haken lassen kann ohne die Rute alle zwei
    Stunden zu kontrollieren und unruhe am Futterplatz herrscht
    - für mich ohne Aufwand immer zur Verfügung steht
    Natührlich lassen sich Karpfen auch mit anderen Ködern fangen (Mais, Pellets, Teig usw) aber diese haben dann eben nicht die Selektivität usw wie der Boilie!
    Man muß auch nicht Unmengen und Tage lang Vorfüttern um gute Fänge zu erziehlen. Das wichtigste ist halt die Angelstelle und dann halt noch ein bischen Futter, ein paar Boilies und es sollte laufen!
    Gegenüber mehrtägiges Vorfüttern ist auch nichts zu sagen wenn der Platz stimmt und sich die Menge in Grenzen hält! Sonst hat man bald eine tote Stelle mit vergammeltem verrottendem Futter !
    Gruß, Dirk

  • Zitat von karpfengott24


    Und wenn man erst ein "richtiger" Carp-Hunter ist wenn man seine Kugeln selber dreht,dann nenn ich mich ab heute Allrounder...


    Was ist denn ein Carp-Hunter?!


    Ich bin ein ganz normaler Angler der sein leben dem Karfpen widmet, bin ich jetzt deswegen so ein cooler Carphanta alta?! ;) ;)


    Karpfenangler klingt da schon etwas besser :)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!