Schnur nach Knoten ansengen ?

  • Hallo,
    manche Fischer und Zeitschriften empfehlen bei Mono nach dem Binden eines Knotens (etwa anbinden eines Wirbels) das am Knoten wegstehende Teil der Schnur (das man dann etwas länger lässt), mittels Feuerzeug so anzusengen, dass sich eine Verdickung bildet, die ihrerseits das "Durchrutschen" bei Belastung verhindern soll. Ich habe dies Methode früher meist angewandt und mir ging auch kein Knoten auf, allerdings habe ich mir gelegentlich durch Ungeschicklichkiet die Hauptschnur selbst abgesengt, so dass ich die ganze Angelegenheit nochmals knüpfen musste. Jetzt lasse ich das und verwende bei stärkeren Schnüren meist einen Palomarknoten. Aufgegangen ist mir bis dato auch noch nichts. Was haltet ihr von dieser Absengerei ?


    Grüsse
    Heinz

  • Wenn man seine Knoten ordentlich bindet dann braucht man das nicht. Und ehrlich gesagt.... Wenn du richtig Ziehst wird der kleine Knubbel auch nichts aufhalten. Bei einem guten Knoten bricht die Schur aber der Knoten sollte halten!

    !!!mehr als nichtsfangen kann man nicht!!!


    spreche hiermit für alle rhein herne kanal angler ;) ihr wisst was ich meine

  • Ich pinsel meine Knoten mit Icky (Kleber) ein.. Obs was bringt?? Kein Plan. Mir gibt es ein besseres Gefühl.


    Bin mir aber fast sicher, wenn ein 15 Kilo Fisch am anderen Ende tobt, dass ihn auch son kleiner Knubbel vom Feuerzeug nicht daran hindert, ein schlecht gebundenen Knoten zu sprengen, bzw. auf zu ziehen.


    Eins ist Fakt: Ein schlechten Knoten macht man auch nicht mit Kleber oder Feuerzeug besser.

    When I can make it there,
    then I can make it everywhere....


    Gruß Mekkis

    Einmal editiert, zuletzt von Mekkis ()

  • Das mache ich grundsätzlich mit der Zigarettenglut!!!!


    Allerdings nicht wegen dem "Knubbel" (der ist mir sch...egal), ....


    ... sondern weil ich mir mit der Kippe, die ich sowieso immer zwischen den Zähnen habe
    den Gebrauch einer Schere spare ;)


    Gruß,
    Peter

  • Da ich nur PFeife rauche und es damit nicht geht, lass ich das Rumsengen ganz.
    Ich ziehe stattdessen mein Victorinox "Fisherman" aus der Tasche, klappe die Schere aus und schnipp!
    Wenn ich mal faul bin und die Schnur nicht zukräftig, mach ich's auch schon mal mit den Zähnen.

  • Ich mache das garnicht, wenn man die Schnur gut nass macht und auch gut zusammenzieht, dann geht kein Knoten wenn er denn richtig gebunden ist auf, von daher finde ich es eher unnötig was anzusenken.


    Mir ist noch kein Knoten aufgegangen, vorher ist immer die Schnur gerissen.




    Gruß... Udo


  • Also bei ziemlich harter Mono kann das schon passieren, dass ein Knoten mal durchrutscht. Hatte mal eine Mono drauf, da musstest Du echt das ganze Register ziehen, was die Knotenkunde so hergab.

  • Zitat von Zanderschreck


    Also bei ziemlich harter Mono kann das schon passieren, dass ein Knoten mal durchrutscht. Hatte mal eine Mono drauf, da musstest Du echt das ganze Register ziehen, was die Knotenkunde so hergab.


    Lass mich mal raten, ne Stroft, oder?
    Aber zurück zum Thema.


    Ich benutze bei der Mono fast ausschließlich den Grinnerknoten und das hat bisher immer gehalten.

  • Ja, sach ich doch, aber Volker hat ja recht, wenn die Schnur zu Steif ist, muß man sich halt was einfallen lassen, aber da hilft dann meiner Meinung nach auch kein ansenken.


    Gruß... Udo

  • Ich hätte bei der Ansengmethode die Befürchtung, dass der tragende Teil der Schnur auch angesengt und dabei beschädigt wird.
    Nach dem Binden des Knotens und dem Kappen des Überstandes (ich nehme dazu einen Fingernagelcutter) kommt der Belastungstest. Rutscht dabei nichts durch, wird der Knoten auch im Drill halten.

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