Wer hat den GRÖßTEN ???

  • Hört sich ja richtige abendteuerlich an, stehe in starker Strömung und sind deswegen ja viel viel stärker *lol*.
    Was ein Quatsch, habe selten so ein Quatsch gehört.
    Wildkarpfen verhalten sich genau so wie ander Karpfen in einem Fliessgewässer.
    Alles andere ist absoluter Blödsinn und an den Haaren beigezogen.
    :lol:
    Wunschdenken !

  • Ich würde gerne wissen, woher diese Erkenntnis kommt. Der Wildkarpfen gilt seit vielen, vielen Jahren in Mitteleuropa als verschollene Art. Wenn Du schlanke Schuppenkarpfen meinst, solltest Du sie auch so nennen.

  • Jo mei ;)


    Geht ja heis her hier!


    Wie Andal schon sagt, sollten wir uns mit der Tatsache abfinden, dass es
    zumindest bei und in Germany keine Wildkarpfen mehr gibt.


    Dann die sache mit Länge und Gewicht.
    Es liegt mir fern hier als Besserwisser zu fungieren aber mein Langer Graser aus der Galerie ist weit über einen Meter lang wie man unschwer sehen kann und der hatte so 23 Pfund (Kann mich nicht genau erinnern)


    0,16er kommt mir auch etwas dünn vor und eine Stunde Drillzeit etwas lang.
    Wenn ich einem Karpfen eine stunde Zeit gebe und ihn an dünner Leine nicht halten kann, ist der in ein Hinderniss geschwommen und hat sich festgesetzt.


    Allerdings könnte der besagte Fisch aus einem kleinen hindernissfreien
    Gewässer stammen, oder aus einem schmalen Kanal, wo man ihm folgen könnte.


    Zanderschreck


    Habe auch davon gehört, dass z.b. Flusskapfen stärker kämpfen als
    als Karpfen im Stillwasser.
    Als Gründe werden da eben das ständige schwimmen in oder gegen die Strömung genannt und das dieses "Training" die Fische stärker macht.
    Auch ist zu beachten, dass im Fluss meist ein höherer Sauerstoffgehalt vorliegt als im See und ein Muskel immer nur so gut ist, wie seine Sauerstoffversorgung.
    An dieser Theorie könnte ich mich festhalten ;)


    AAABBBEEEERRRR
    2 Fische aus dem selben Gewässer, von dehnen einer schlank und einer dick ist,ist schon was anderes.
    Da glaub ich auch nicht, dass der schlankere der stärkere ist.

  • Das einem der Karpfen im Fluss als der Stärkere vorkommt, ist eine rein subjektive Empfindung. Hier kommt ja auch noch der Strömungsdruck dazu. Mag sein dass er besser trainiert ist, aber im Drill arbeitet er zusätzlich auch noch gegen das Wasser und nicht nur gegen den Angler, so dass der Trainingsvorsprung egalisiert sein dürfte.


    Bei jeder Fischart habe ich schon Exemplare gefangen, die sich wie nasse Säcke herausziehen ließen, während Fische der gleichen Art und aus dem gleichen Gewässer tobten, wie die Berserker.

  • Das macht ja auch einen Teil des Reizes beim Angeln aus, dass man es mit lebendigen Kreaturen zu tun hat, die sich nun einmal sehr individuell verhalten und sich nicht, wie meinetwegen ein Moped beschreiben lassen.

  • Das sind genauso "Mogelpackungen", wie die Lachsforellen. In unseren Breiten wird seit gut 2.000 Jahren am Karpfen herumgezüchtet. Da ist die ursprüngliche Form schon längst genetisch verwässert und eben verschollen. Um an eine echte, reine Urform von Cyprinius Carpio zu gelangen, muss man schon sehr weit in den eurasischen Raum reisen.
    Ein einziger moderner Karpfen, in so eine ökologische Nische gebracht, genügt um der genetischen Vermischung Tür und Tor zu öffnen.


    Bei solchen Angeboten handelt es sich in jedem Fall um Züchtungen, die von den Äußeren Merkmalen her der Urform sehr ähnlich sind.

  • Ein "Wild"karpfen kommt mit Sicherheit nicht aus der Fischzucht. Das sagt der Name doch schon.
    Ich habe schon 1000sende Karfen gefangen, nie hätte ich Dir vorher sagen können was es für einer ist.
    Natürlich haben Fluß-Karpfen meist mehr Dampf als die Brüder im See.
    Das war aber nicht gefragt, hier gehts ja um die Urform und die unterscheidet sich keinenfalls im Drill von anderen Karpfen.

  • Ihr sollt Euch nicht immer gegenseitig hänseln, wie wärs mal mit greteln?


    Zurück zum Thema:


    Größter Spiegelkarpfen: 14,9 kg, 86 cm - dreimal gewogen es wurden leider nicht 15 kg.
    Größter Graskarpfen: 13 kg, 98 cm - beide auf selbstgemachte Mandel-Vanilleboilies gefangen, die Rezepte habe ich ja schon vorgestellt.
    Bester Fangtag= fünf Spiegler zwischen 5 und 14,9 kg und der benannte Graser.
    Der Tag war wie ein sechser im Lotto, von sechs Uhr morgens bis acht Uhr hatte ich fünf Fische. Ich war anschließend völlig fertig. Der Dicke kam gegen Mittag und war die Krönung. Die Fische bissen trotz des Theaters der zuvor gedrillten und gefangenen Karpfen.

  • @ all,
    komisch ich habe auch den Eindruck, dass Schuppenkarpfen mehr Dampf in den Flossen haben. Mein größter Schuppi hatte 17 Pfund bei 74 cm Länge, ich dachte den Fisch meines Lebens zu drillen. Die ersten Fluchten waren kaum zu stoppen, das hatte ich bei Spieglern nie erlebt.
    Das es sich um Wildkarpfen handelt bezweifele ich ebenfalls, die vollbeschuppte Form ist nur nicht so hochrückig herausgezüchtet worden wie z.B. der Aischgründer Spiegelkarpfen, sie sind rank und schlank, vielleicht werden sie deshalb als Wildkarpfen angesprochen. Sie ähneln der Urform, die es im Amurgebiet sicher noch gibt.

  • Zitat von Bass

    Ich vermute auch ,dass Schuppenkarpfen ohne hochrückige Form "stärker" sind die Form ist doch einfach strömungswirksamer und behindert nicht so wie bei extrem hochrückigen Karpfen .


    Cu


    Und warum vermutest Du das ?

  • Physikalisch gesehen ist doch die hochrückige Form stark im Nachteil , da sie viel mehr Widerstand bietet und mehr der Reibung ausgesetzt ist.


    Also muss er mehr Leistung bringen um die gleiche Anzahl Newtons zu bewegen .

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!