Überlebenschancen

  • Servus,
    mir ist vor ein paar Tagen ein Karpfen mit ca 100m Schnur und meinem 80g Blei im Gepäck abgedampft.
    Wie schätzt ihr die Überlebenschancen ein? Ich hoffe er wird den Haken wieder los, schätze aber es sieht eher schlecht aus für ihn was? :-/

  • Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass der Karpfen (kommt auf die Größe an) freikommt,
    da sich das 80g Blei, das er über den Grund schleift, irgendwo festsetzen wird und somit
    der Karpfen das Vorfach sprengen wird, bzw. der Haken dabei ausschlitzt.


    Gruß,
    Peter

  • Ich wills auch mal hoffen. Der Geschwindigkeit des Runs und dessen Zugfestigkeit war der Bursche 2 Nummern größer ;-)


    Ursache: Schnurbruch durch Hänger beim Drill :-/
    Muss was sehr scharfkantiges gewesen sein. Hätte nicht viel gefehlt und ich hätte selbst nachgeguckt.


    Hätte heulen können als die gerissene Schnur über s Wasser raus auf den See schoß.


    P.S.: Und "schoß" ist hier wirklich das angebrachte Wort.

  • da kann mer nur hoffen... ich hab mal beim tauchen einen karpfen entdeckt, der sich ganz anders bewegt hat als seine kollegen- beim näherkommen hab ich gesehen, das er nen haken im maul hatte und ein langes stück angelschnur um einen dicken ast am grund gewickelt hatte. er kam da alleine nicht mehr raus. er versuchte vor mir zu flüchten (karpfen halten je nach wassertrübung gerne einige meter abstand- so das sie das "merkwürdige wesen" noch beobachten können) kam aber nicht mehr los. ich hab ihn dann von hand befreit. hab dann mal an der wasseroberfläche nach einem angler geguckt- war aber weit und breit keiner da. wer weiß, wie lange der arme kerl da unten festsaß :( .... der karpfen war gut über einen halben meter lang- würde ihn auf 20 Pfund schätzen.

  • Zitat von Mockti

    da kann mer nur hoffen... ich hab mal beim tauchen einen karpfen entdeckt, der sich ganz anders bewegt hat als seine kollegen- beim näherkommen hab ich gesehen, das er nen haken im maul hatte und ein langes stück angelschnur um einen dicken ast am grund gewickelt hatte. er kam da alleine nicht mehr raus. er versuchte vor mir zu flüchten (karpfen halten je nach wassertrübung gerne einige meter abstand- so das sie das "merkwürdige wesen" noch beobachten können) kam aber nicht mehr los. ich hab ihn dann von hand befreit. hab dann mal an der wasseroberfläche nach einem angler geguckt- war aber weit und breit keiner da. wer weiß, wie lange der arme kerl da unten festsaß :( .... der karpfen war gut über einen halben meter lang- würde ihn auf 20 Pfund schätzen.


    Mich würde es nicht wundern wenn es dem oben genannten Karpfen genauso ergeht.
    Schliesslich ist es keine Kunst sich mit 100 Metern freier Leine irgendwo zu verheddern.
    Da kann man nur hoffen das der Haken günstig sitzt und der arme Kerl ausschlitzt.
    Ansonsten haben wahrscheinlich nur noch die Krebse was von ihm :cry: .

  • Hi,


    ist reine Glückssache für den Karpfen ob er es schafft. Wenn er den Haken selbst los wird durch schlitzen oder ausblasen wenn kein Druck auf der Schnur ist wär es perfekt. Eine gute Chance hat er, wenn sich die Schnur in Bleinähe festhängt, besser noch direkt am Blei, dann reicht meist schon ein starkes Kopfschlagen um die Schnur zu sprengen, jedenfalls wenns ein etwas größerer Karpfen war.


    Schlecht sieht es aus wenn die Schnur sich so festhängt, das viele Meter Schnur als Puffer dient durch ihre Dehnung. Habe mal am nächsten Morgen einen abgerissenen Karpfen meines Nachbarn direkt vor meinem Platz gefunden. Fand ihn da immer mal wieder ein Schwall an der Oberfläche zu sehen war, er war völlig ausgepowert, da er schon über 5 Stunden dort festhing. Habe ihn an der Schnur gelandet, hatte über 20 Pfund, konnte gegen die Dehnung der Hauptschnur aber nichts ausrichten und der Haken saß bombenfest.

  • Schätze der haken saß leider bombenfest, hatte ihn schon kurze zeit im drill, und das war echt nicht ohne :-/
    Hoffe er sitzt durch die Entlastung nicht mehr so fest und er wird den Mist schnell los. 100m sind keine Kleinigkeit. 35er Mono, dehnt sich wie ein Gummiband.
    Kann kaum glauben das er ein Vorfach sprengt, was um die 15kg trägt.

  • Hi,


    Haken werden verdammt alt unter Wasser! Der Spruch mir dem rausrosten wird echt oft gebracht, ich kann mir aber auch nicht vorstellen, das dies innerhalb von zwei - drei Wochen passiert. Der Haken wird zwar stumpf, da die Spitze als erstes weg rostet, das bringt dem Karpfen aber recht wenig.


    Wenn die Schnur zu lang ist und die Dehnung zu hoch wirds schwer los zu kommen, vielleicht übersteht er es, weil er an der Leine trotzdem weitder fressen kann. Irgendwann verhakt sich die schnur ja vielleicht doch mal und er kann sie kurz absprengen.

  • war das ein goldhaken?wenn nein löst sich der haken nach einiger zeit auf nicht so wie ein goldhaken.ich denke es besteht eine 40% chance dass er loskommt. :( hoffentlich kommt er los (nicht so wie der graser der mir die schnur abgerissen hatte und an einem stock mit der schnur hing. :cry: ca. 2 wochen nachher hing ich an einem stock den ich fast nicht rausbekam(war ja auch der amur dran) :shock: ) zu glück bekam ich ihn raus.

  • War kein Goldhaken. Naja ich hoffe selbstverständlich auch das er loskommt.
    Selbst wenn sich der Haken noch einiger Zeit auflöst, finde ich 100m ziemlich lang, da kann viel passieren...


    Naja was will man machen :-(

  • Ich denk er wird freikommen! Irgendwann geht die Schnur von alleine kaputt oder der Haken zerrostet und fällt ab, dazu fällt mir ein das mir auch mal ein dicker Karpfen in einen Busch über Wasser geschwommen ist und dann der Haken gebrochen ist, der muss ziemlich groß gewesen sein sone Kraft hatte der. Das war mein härtester Drill glaub ich. Der Karpfen verfing sich also im Busch und dann flog mir plötzlich ein halber Haken mit Grundblei entgegen!

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