Erst mit Hunden auf Haie, jetzt mit Hühnern auf Flugzeuge!!!

  • In Warschau muß Federvieh sterben,
    um den internationalen Flugverkehr sicherer zu machen


    Warschau; Klatsch! Mit 900 km/h schlägt das Geschoß auf die Cockpit-Scheibe. Blut spritzt, Fleisch und Federn rutschen die Scheibe hinab. Ein Huhn ist tot; aber das Glas hat gehalten. Die Forscher jubeln!
    Die Fotos stammen nicht aus einem Labor perverser Tierquäler. Sie wurden im Institut für Aeronautik in Warschau (Polen) aufgenommen. Dort forschen Wissenschaftler, um das Fliegen noch sicherer zu machen


    Aus einer Luftdruckkanone feuern Forscher Hühner auf Flugzeugscheiben, auf Verkleidungen und Triebwerke. Sie simulieren den Aufschlag eines Tieres bei Reisegeschwindigkeit, testen die Reaktion des Materials.


    Diese Versuche machen unser aller Leben sicherer, erklärt Ingenieur Krzysztof Szafran (48). Immer wieder kommt es im Flugverkehr zu Zwischenfällen, weil Vögel in Triebwerke geraten oder auf Cockpit-Fenster prallen. Das sind die empfindlichsten Teile eines Flugzeugs, so Szafran, unsere Versuche helfen den Herstellern, ihre Produkte zu optimieren.



    High-Tech-Kameras filmen den Hühnerbeschuß mit 3600 Bildern pro Sekunde, Detektoren zeigen kleinste Schäden an den Scheiben an.




    Was wohl als nächstes kommt??? 8)


    Gruß Tina

  • Dazu kann mann nichts mehr sagen.
    Vieleicht sagen die Polen das es glückliche Hühner sind, weil sie nicht im Käfig sein müßen.
    Tierquälerei im namen der Sicherheit?

  • Solange die Hühner tot sind ist es doch ok. Und die Tests find ich allemal sinnvoller als wenn andere Tiere in sinnlosen Tests wie zb für Kosmetika herhalten müssen. Es hat auch in der Tat schon Abstürze von Flugzeugen gegeben weil Vögel durchs Cockpit geknallt sind. Und wer dann nicht in so einer Maschine sitzen will die grade deshalb abstürzt muss auch diese Tests tolerieren können.

  • Nun denn, ich bin eh nicht fürs fliegen hätte der da oben gewollt, dass wir fliegen können, hätten wir zwei Flügel an den Arschbacken...


    Wenn es allerdings hilft, den Flugverkehr sicherer zu machen, so kann das doch nur gut sein. Die Vögel werden vorher sach- und fachgerecht getötet und ob sie dann als Frikasse im Topf oder an der Scheibe landen..... :D

  • Das ist nicht das erste mal, dass Verkehrsmittel auf eine solche perverse Weise getestet werden.
    Es gab vor einiger Zeit mal einen Skandal bei GM (General Motors),
    die haben lebende! Marder, Frettchen, und was weiss ich noch alles benutzt um das aufprallen auf die Autos zu testen :evil:


    Zum Glück hatten die schnell nen Prozess am Hals :clap:

  • Fischfreund....


    Davon kannst du ausgehen : Erotisch ist es, seine Freundin mit einer Pfauenfeder zu streicheln.... Pervers ist es, wenn der Pfau noch dranhängt :D 8) :o


    Ne, im Ernst, die Tiere werden wie ich vorher ja schon mal anmerkte, VORHER getötet, und leiden somit nicht. Und wenn diese Tests den Flugverkehr sicherer machen : warum nicht.


    Ich fliege zwar nicht, wenn es sich vermeiden lässt, aber wenn, dann möchte ich nicht der Machine sitzen, wo ein Vogel durch die Scheibe knallt und so den Absturz verursacht. Dann hätte ich nur noch eine Möglichkeit : die Rest vom Vogel finden, ein paar Federn schnappen und möglichst schnell mit den Armen wedeln..... :D

  • Hmm, na ja, appetitlich ist das sicher nicht, allerdings gehe ich mal davon aus, daß die Hühner einen schnellen Tod haben und die Tests Sinn machen.
    Würden nun mit den Hühnern Situationen simuliert, die nur selten im Flugverkehr auftreten, fänd ich solche Tests auch nicht prickelnd. Doch so selten sind sie wahrscheinlich (leider) nicht und ich kann mir auch vorstellen, daß sie u.U. wirklich eine Gefahr darstellen, z.B. wenn größere Vögel in die Triebwerke geraten.
    Insofern....notwendiges Übel, würde ich sagen.
    Ich gehe davon aus, daß die Hühner ohnehin zum Verzehr gezüchtet wurden und sie daher früher oder später so oder so das Zeitliche segnet.


    Schlimmer finde ich Tests aus dem Gesundheitswesen, wo - um den Soll zu erfüllen und somit weitere Subventionen zu sichern - Versuche (mit längst gesicherten Ergebnissen) wieder und wieder gemacht werden, bei denen den Tieren ein langer Leidensweg bevorsteht.


    Fischfreund......

    Zitat

    die haben lebende! Marder, Frettchen, und was weiss ich noch alles benutzt um das aufprallen auf die Autos zu testen


    Ääähm....da erschließt sich mir der tiefere Sinn eher nicht.
    :-S
    Denn normalerweise sind sowohl Frettchen als auch Marder eher klein, fliegen können sie auch nicht.....prallen daher für gewöhnlich in der Realität nicht wirklich oft auf fahrende Autos auf, oder ?
    Werden überfahren - jo, das könnte ich mir vorstellen. Doch ansonsten besteht der Schaden den sie anrichten doch eher darin, daß sie das Innenleben der heißgeliebten Autos annagen.
    Komischer Test. :?
    Sicher, daß es so war ?

  • Zitat von Fischfreund2005


    Pervers bedeudet unnatürlich,abstosend
    Hat also nichts mit Geschlechtsverkehr zu tun, wird nur häufig in dem Zusammenhang verwendet ;)


    Sorry, das ist falsch.
    Perversion, (lat. perversio : die Verdrehung, die Umkehrung) ist ein xenophobes Schimpfwort für eine starke bis sehr starke Abweichung von den eigenen Moralvorstellungen, häufig im Bereich des Trieb- und Sexualverhaltens.

  • Zitat von Schröderin

    Sorry, das ist falsch.
    Perversion, (lat. perversio : die Verdrehung, die Umkehrung) ist ein xenophobes Schimpfwort für eine starke bis sehr starke Abweichung von den eigenen Moralvorstellungen, häufig im Bereich des Trieb- und Sexualverhaltens.


    Schröderin
    na du sagst es doch selbst: "...häufig im Bereich des Trieb- und Sexualverhaltens."


    Also im Grunde hat es nichts damit direkt zu tun, aber es wird häufig in dem Zusammenhang verwendet.

  • Wenn jemand tote Hühner zu nachvollziehbar wichtigen Versuchszwecken an eine Frontscheibe schleudert ...


    ... was bitteschön soll dabei verwerflich (im wahrsten Sinn des Wortes :p ) sein?


    Gruß,
    Peter

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