Aktuelle Fangberichte von Wallern 2005/2006/2007

  • Hallo Wallerfans,


    hier könnt ihr von euren aktuellen Wallerfängen 2005 berichten.


    Viel Spaß dabei.


    Noch eine Bitte, über Montagen und andere Fragen die nicht direkt zum Fangebericht gehören, würde es mich freuen, wenn ihr einen "Extra-Thread" eröffnet.
    Danke.

  • Mein Wallerjahr war noch nicht so ganz erfolgreich, auf jedenfall nicht so wie ich es mir gewünscht habe.


    Im Mai habe ich einen Waller gefangen von 1,71 Metern, der mir doch in Erinnerung bleibt.
    Wir lagen die ganze Nacht draussen im Boot auf Waller, es war wie so oft, keine Aktion in der ganzen Nacht. Morgends, es dürfte so um 8 Uhr gewesen sein, ich war schon auf, es war schön warm die Sonne kam schon prächtig rüber sagte mein Freund Michael Schrenk :


    "Komm lass uns einpacken, lass und zurück ins Camp fahren Frühstücken."
    Er lag noch ein wenig verschlafen auf dem Boot. Okay, ich holte die Angeln rein erst seine 2, dann fing ich an meine einzuholen.
    Zwischenzeitlich bekamen wir noch Besuch von 2 anderen Wallerhuntern, sie fragten kurz ob sich was bei uns getan hatte. NEIN, war die Antwort.
    "Bei uns auch nicht, tschüß wir sehen uns gleich im Camp" und brumm weg waren sie. Ich zog mein T-Shirt aus und wollte mich an die letzte meiner Ruten ranmachen. Plötzlich ein heftiger Biss in genau in dieser Rute, den ich natürlich mit einen sofortigen Anschlag quitierte.
    Nach einem etwa 5 minütigem harten Drill (ich gehe die Jungens immer sehr hart an :D ), war der Bursche reif zur Landung.
    Jetzt war auch Michael richtig wach und holte in mit 100 x geübten Wallergriff an Bord.



    Montage: U-Pose am Grund. Köder: Aal

  • Teile gelöscht, weil sie hier nicht hergehören, bitte einen extra Thread aufmachen, in Users Meinung. Danke Gruß Zanderschreck


    Und nun zum eigentlichen Thema: Fangberichte
    Hätte ich dieses Jehr doch nur etwas mehr Zeit gehabt, könnte ich vielleicht davon berichten! Leider ist es bisher nur bei zwei kontakten geblieben. Beide male auf einen EffZett beim Hechtblinkern. Beim ersten kontakt wurde mir die Rute mit zwei Schlägen fast aus der Hand gerissen, so dass ich einen Schritt nach vorne machen mußte! Die brutale Aktion dauerte etwa 10 Sekunden, dann war der Waller sammt Blinker ins Holz gekommen und sprengte mir die 17er Fireline.


    Mein zweiter Kontakt war vor etwa zwei Wochen, gleiches Gerät, gleicher köder. Diesmal stieg der Wels nach abermals etwa 10 Sekunden aus und hinterließ mir ein vollgeschleimtes Stahlvorfach und ein Stück schleimige Hauptschnur. Der Biß von dem war allerdings etwas kurios, ich ließ den Blinker bis zum Grund sinken und spannte dann durch leichten zug die Schnur zum Blinker. Dabei zog dann leicht etwas am anderen Ende der Schnur und ich schlug sofort an, vielleicht wars ein Tic zu spät. :(

  • Habe heute als Beifang beim Zanderfischen meinen zweiten Waller in meiner Anglerlaufbahn mit viel Glück landen können: 94cm hatte er und stand gut im Futter.
    Köder: 14cm Laube
    Vorfach: Flexonit, 9kg TK
    Haken: VMC-Drilling Gr. 8 (den fand ich später zwischen den riesigen Kiemenbögen kaum wieder)
    Hauptschnur: 0,25 er Stroft GTM
    Rolle: Mitchell 300X
    Rute: Daiwa Tornado 3,60m; WG 15-40g


    Ich erwähne diese Details eigentlich nur, damit ihr euch vorstellen könnt, warum ich so ca. eine halbe Stunde lang immer wieder dachte: "Himmel, hilf, lass es gut gehen!"
    Die Landung war dann auch reines Glück.
    Nach mehreren heftigen Fluchten von dicht vorm Ufer weg hatte ich ihn endlich so weit, dass er weiß zeigte und - da mein Kescher doch etwas klein war - ich den Versuch unternehmen konnte, einen unbehandschuhten Wallergriff anzusetzen.
    Aber kaum hatte ich meinen Daumen in seinem Maul und ihn gepackt, da machte er noch einmal einen gewaltigen Satz und entglitt mir wieder (nun ja, mein Daumen hat's bis auf eine kleine Abschürfung überstanden). Zum Glück hatte er sich selber in Richtung Ufer katapultiert. Denn in diesem Augenblick riss das Flexonitvorfach. Ich kriegte ihn gerade noch hinter einem Kiemendeckel zu fassen und zerrte ihn in sichere Entfernung vom Wasser.
    Gerne mach ich morgen ein Foto (leider nur mit der Kleinbildkamera, da ich keine Digicam habe - dauert also ein bisserl ) damit ihr mir's glaubt. Am Wasser war's leider zu dunkel.


  • Uih uih uih, Reverend ! Du magst es gerne "aufregend", gelle ?
    Da wünsche ich dir aber ein doppelt und dreifaches "Petri Heil" :) .
    Schöne Bericht, mach weiter so ! Natürlich mal ausnahmsweise mit dem richtigen Gerät :lol: .

  • Reife Leistung, ich durfte auch mal erleben wie es ist einen großen Beifang an viel zu leichtem Gerät zu drillen, aber nen Waller ist da doch schon nen paar Nummern größer.

  • Danke für eure Petri Heil - Wünsche.
    Das Bild ist im Kasten, jetzt schnell den Film vollmachen, entwickeln lassen und scannen. Dann könnt ihr es sehen.

  • Meine Fänge bzw. Waller hielten sich im diesem Jahr auch in Grenzen,war zwar 5 mal in Italien,konnte aber nur einen über zwei Meter überlisten,er hatte genau 2,14m! Da ich aber schon seit 7 Jahren auf Waller fische, u. auch schon einige große gefangen habe, wie 2,34,230 usw., weiß ich das es nicht immer so einfach ist. Aber dafür ist es uns in diesem jahr gelungen,das mein langjähriger Angelfreund,endlich seine 2m Marke sprengen konnte, er fing einen mit 2,27m, ein wunder schöner Waller,wobei ich beim Landen fast am Boden gesessen hätte,war schwerer als ich dachte u. rutschte einwenig :lol:

  • @ Reverend


    Gut dass Du dazu geschrieben hast, dass es sich auf dem Foto um einen Waller handelt


    Ich hätte schwer vermutet, dass es sich um eine Rutte (Quappe) gehandelt hat :badgrin:


    (oder ne kapitale Koppe :badgrin: :badgrin: )


    Gruß,
    Peter


  • Womit wieder deutlich ist: Taxifahrer können nicht bis sechs zählen. :badgrin:

  • gestern war ich mal mit einem guten bekannten mit dem boot auf einen see schleppfischen gegangen. über einem graben bog sich die rute, die mit einem ca.15cm gummifisch beködert war voll durch. wir vermuteten zuerst einen hänger, aber nach ein paar sekunden kam der "hänger" einige meter richtung boot geschwommen und zog dann das boot ca 20 meter in tieferes wasser. 15 minuten passierte dann überhaupt nichts mehr, obwohl unser gerät recht schwer war ( 40er geflochten, schwere rute und rolle...)
    dann zog der fisch uns wieder ca. 10 meter weiter, aber immer nur in einem "gemütlichen" tempo. dann blieb er wieder auf dem gewässergrund stehen und nach weitern 30 minuten, in denen sich nichts mehr tat, löste sich der köder, da wir versuchten, den fisch irgendwie wieder in bewegung zu setzen....


    auf dem echolot wurde auf dem gewässergrund etwas angezeigt, das deutlich über 1,50m war.


    dies kann doch eigentlich nur ein wels gewesen sein... oder?


    mfg thorsten

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