Eure Taktiken für unbekannte Gewässer

  • Was macht ihr , wenn ihr in einem See beim spinnfischen ( oder auch bei anderen Arten ) die Fische suchen müsstet . Natürlich suche ich mir auch zuerst vielversprechende Stellen und beangle diese . Aber es sind ja auch nicht an jeder gut aussehenden Stelle Fische .


    So mache ich es ( hier nur am Beispiel Schwarzbarsch ) :


    Ich nehme immer 3 Ruten mit . Meistens bin ich mit dem Fahrad unterwegs und dann geht das . Ich gehe also zu fischverdächtigen Stellen .


    1) Ich werfe zu den Punkten mit einem Rasselwobbler ( meistens Rat-l-Trap oder anderen crankbaits ) . Diesen hohle ich gleichmäßig ein und versuche in überall ein , zwei mal hngeworfen zu haben .
    Wenn nichts beißt gehe ich weiter . Wenn es an der Stelle viele Hänger geben könnte nehme ich einen Plastikwurm am Texas rig mit einer Geräuschskapsel an der 2. Rute .Spinner taugen für diese Methode aber auch gut .


    2) Wenn die Fische gefunden sind konzentriere ich mich auf die Stelle .Z.B. mit Oberflächenlödern und anderen Ködern die mehr Zeit erfordern . Dann versuche ich soviele Fische wie möglich/nötig zu fangen und alles geht von vorne los .



    Das wäre auch meine Taktik bei einem Schwarzbarsch-turnier. Nur , dass ich bei Schritt 2) den Dropshot rig zum Vertikal angeln vom Boot nehmen würde .Mit dem Turnier bassing will ich nächsten Sommer anfangen.Ich habe mir mit meinem Cousin auch schon Spezialausrüstung dafür gekauft.



    Wie sehe eure Methode aus . Vor allem beim Spinnfischen z.B. auf Hecht oder Forelle u.s.w. ?


    Cu

  • Ich ahbe je weils 2 Ruten mit. Eine Spinnrute und eine Rute mit nem leichten rollblei für Friedfische und so gehe ich am Fluss meine Kilometer :D.
    Am see nehme ich eine Feederute mit futterkob mit.

  • Beim Spinnfischen:
    Den ganzen See einmal mit verschiedenen Ködern "abfischen", dabei vor allem auf die Stellen achten wo nicht viele Angler anwerfen und dennoch sehr vielversprechend sind, z.B. verkrautete Stellen, Angelstellen mit dicht bewachsenem Ufer, Unterwasserberge, Kanten!!


    Aber die Methode, die am wenigsten Zeit voraussetzt ist das "Ausquetschen" der Kollegen. Manche von ihnen sind sehr wortkarg, wenn es um Hot-Spots geht, doch gute Bekannte und Freunde geben sicher auch mal Auskunft. Das beruht ja auch auf Gegenseitigkeit. ;)

  • Hallo,


    fische ich an einem unbekannten Gewässer (Spinnfischen), z.B. im Urlaub erkundige ich mich in ansässigen Angelläden oder bei anderen Anglern nach Bodenbeschaffenheit, Tiefe, Fischbestand etc.. Da man aber nicht immer hilfreiche Tipps der Einheimischen bekommt (wer lässt sich schon gerne die dicken Brocken wegfangen ;-) ) gehe ich immer wie folgt vor (nur beim Spinnfischen). Passend zu der Umgebung, See etc. suche ich mir die passende Spinnrute, bevorzugt 2,40m 20-50g Wurfgewicht und halte Ausschau nach raubenden Fischen, flüchtenden Fischschwärmen etc. Meistens fische ich das Gewässer dann systematisch ab. Mehr als 15 Würfe an einer Stelle mache ich selten, es sei denn, ich bemerke einnen Nachläufer. Hierbei werfe ich Fächerförmig einen Bereich ab, zu vor jedoch immer die nahgelegenen Uferstellen. Mit dieser Taktik bin ich bisher immer ganz gut gefahren.


    mfG. esox_lucius

  • in der regel erkunde ich unbekannte gewässer erstmal ohne angel bei einem ausgiebigen spaziergang mit meiner frau (und polaribrille). damit schlage ich zwei fliegen mit einer klappe: ich kann mir eine gute übersicht über die örtlichen gegebenheiten, eventuell vorhandene "hot spots" und zugangsmöglichkeiten schaffen - zum anderen ist die liebe gattin zufriedengestellt, weil auch sie ihren anteil an meiner freizeit bekommen hat ;)
    stufe zwei ist dann , wie bereits oben mehrfach gepostet wurde, erkundigungen über das gewässer einzuziehen. allerdings mach ich das lieber ohne begleitung... ;)


    gruss ausm wilden süden

  • Beim Spinnfischen suche ich mir gute stellen aus, wo fisch sein könnte ( umgefallene Bäume etc. )



    Auf friedfisch mache ich es so:


    2ruten, eine auf Pose und eine auf grund mit Futterkorb. Dann schön anfüttern und dann wird der Fisch auch schon kommen.

    4Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig "Googlen".


    Schreib dich nicht ab, lern "Googlen" und posten ;)

  • Die oben beschriebenen Fächerwürfe mache ich nur extrem selten und , wenn nur vom treibenden Boot . Den der Köder kommt immer an der selben Stelle direkt beim Angler vorbei . Ich werfe deswegen immer gerade aus und in die Richtung in die ich gehen . Dann gehe ich 1 - 2m weiter und machde dies erneut . Das ist meiner Meinung nach das beste , denn Fächerwürfe haben sich bei mir als uneffektiv erwiesen . Wenn eine Stelle aber besonders gut aussieht werfe ich sie , manchmal aber ziemlich häufig direkt nacheinander an . Oft bissen nämlich Fische erst nach dem 5. oder 6.Wurf .



    Cu

  • Das Antesten eines neuen Gewässers beginnt bei mir mit wenigstens einem ausgiebigen Spaziergang. Dabei bin ich mit Polbrille und Feldstecher "bewaffnet". Das ermöglicht deutlich bessere Einblick ins Wasser!


    Dem folgt dann ein Probeangeln. Entweder mit der Grundrute, oder mit Twistern/GuFis, jeweils sehr fein. Dadurch lernt man erstens das Gewässer von der Bodenstruktur kennen und zweitens findet man so am schnellsten die Standplätze der kleinen Fische, in deren Gefolge dann auch Schlüsse auf größere Exemplare gezogen werden können.


    Bei Tipps von einheimischen Anglern und Gerätehändlern bin ich prinzipiell extrem skeptisch. Die Einen sagen nie alles und die anderen meistens mehr, als den Tatsachen entspricht. Kaum ein Angler dürfte an einen unbekannten Kollegen den ganzen Schatz seiner Gewässerkenntnis ausschütten. Eher schickt er ihn mit einem vermeintlich guten Tipp in die Wüste, um seine Plätze zu schützen. Die Ratschläge von Händlern münden auch i.d.R. in Kaufempfehlungen, ohne die es sonst nicht gehen soll.


    Wesentlich mehr sagen da die genauen Beobachtungen, die stark frequentierten Angelplätze und nicht zu Letzt die Hinterlassenschaften der Angler aus.


    Zumindest in Bayern kann man aus den Webseiten der Wasserwirtschaftsämter oft sehr gute Informationen, wie z.B. Tiefenkarten, entnehmen.

  • huhu,


    dank dem "Humminbird Echolot Smartcast RF-10 Fishfinder" wird es ab sofort ein Kinderspiel sein die Bodenbeschaffenheit eines unbekannten Gewässers zu erkunden. Ich stehe dem Modell im moment noch etwas sketptisch gegenüber, von Echoloten halte ich ned sehr viel, aber um die Bodenstruktur etc. zu analysieren lohnt sowas schon denke ich. Nur schreckt der hohe Anschaffungspreis im Moment ab.
    Was haltet Ihr von dem Teil, gibt es ja noch als Armbandversion...
    Ich sage hat Vor-und Nachteile, wobei der sportliche Teil des Angelns dadurch sicher gefährdet ist...


    mfG. esox_lucis


    PS: es gibt nur einen echten esox_lucius und der schwimmt und steht die meiste Zeit in unseren Gewässern rum ;-)

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