• Diese damals spottbilligen Steckerlfische wurden für die ersten Oktoberfeste auf Wiesentheresie extra "erfunden", damit sich auch die ärmeren Münchner dort eine Brotzeit leisten konnten. Und knapp begüterte Menschen gab es damals in den Vorstädten mehr als genug!

  • Zitat von andal

    ...auf Wiesentheresie...


    die wilden teufel feiern feste auf der theres???? das muss ja eine ganz wilde sein.... :badgrin: :badgrin: :badgrin:


    gruss in d'nachbarschaft

  • Den Fisch an den Flanken leicht einschneiden, auf einen feuchten Weidenast spießen und mit Fischgrillgewürz würzen, dann langsam über einer sanften Holzkohlenglut grillen. Zwischendurch immer mit etwas Butterschmalz einpinseln. Als Anhaltspunkt, etwa 15 min. und der Fisch sollte dann schön knusprig sein. Lieber länger grillen, als den Fisch verbrennen!


    Das schmeckt auch wunderbar mit Makrelen, Forellen, Saiblingen, Renken, Aiteln u.s.w.


    Nur Zander, Hecht und Barsch werden so nichts gescheites. Die werden dabei furztrocken!

  • für den "steckerlfisch" - allerdings mit makrele, weil die nasen zu selten werden, nimmst du


    3 teile salz
    1 teil pfeffer, wenn möglich frisch gemahlen
    1 teil wacholderbeeren, auch gemahlen
    1 teil majoran, getrocknet
    und je nach geschmack knoblauchpulver,


    vermischt das ganze, würzt die fische damit innen und aussen kräftig ein, lässt sie über nacht an einem kühlen ort marinieren, dann steckst du sie durch das maul auf ein über nacht eingeweichtes buchenrundholz, 12 mm durchmesser, ca, 40 - 50 cm lang (entlang des rückgrates "reindrehen") und grillst den fisch, bis er gar ist. je nach hitze und abstand zur glut zwischen 10 und 20 minuten.
    oft werden die steckerlfische "frei schwebend" gegrillt, ich ziehe die variante "auf dem grillgitter liegend" vor. dabei darf man den fisch aber nicht zu früch umdrehen, sonst bleibt die haut am gitter kleben.


    gruss ausm wilden süden

  • Alternative zum Weidenholzsteckerl oder zum Grillgitter:
    Fischgrillzangen oder Fischgrillkörbchen.
    Das sind 2 längliche ovale Gitter, die wie eine Zange zueinander stehen. Zwischen die wird der Fisch eingeklemmt und über die Glut gelegt. Man kann ihn dabei an dem Griffteil beliebig oft über der Glut wenden, ohne dass er beim fortschreitenden Garprozess zerfällt.

  • ich merk grad, dass wir ein wenig abschweifen. "steckerlfische" wären locker einen eigenen thread wert, da diese spezialität in jeder region bayerns anders zubereitet wird.... mal mit, mal ohne paprika, mal mit kräuterfüllung im bauch, mal wasweissdennich...


    hier gings um NASEN.


    die obigen rezepte eignen sich natürlich seht gut für die nasenverwertung. eine alternative wäre noch, die fische, vor allem die kleineren, nach gängigen bratherings-rezepten einzulegen. dann erledigen sich auch die für viele lästigen gräten von alleine...


    gruss ausm wilden süden

  • Zitat von Aquarius

    für den "steckerlfisch" - allerdings mit makrele, weil die nasen zu selten werden, nimmst du


    Das kann ich von meinem Gewässer ( Sieg) Nicht behaupten!!
    Anfang des Jahres 1 monat vor der Schohnzeit Konnte ich hunderte beobachten !!!!!
    Dann bin ich mal auf Nasen Fischen gegangen und hab es nicht geschafft die 2 Rute Auszulegen!!
    Das ist kein witz das können viele bestätigen!!!!!!!!!!! :roll:

  • Es handelt sich dabei um Massenfänge zu Beginn der Laichzeit .


    Die Nasen sammeln sich nämlich in diesem Zeitraum und ziehen dann in Schwärmen zu den Laichgebieten.
    In unserem Verein ziehen zig-tausende Nasen einen kleinen Bach vom Starnberger See hoch zu den Ausläufen der Osterseen um dort abzulaichen
    .
    Allein das Gedränge an der Fischtreppe (mehrere Tage lang!) ist sehenswert.


    Zum Thema:
    Ein osteuropaisches Paar, dass bei uns regelmässig als Tageskartenangler fischt, räuchert die Nasen immer sofort am Wasser.
    Soll angeblich recht gut schmecken!



    Gruß,
    Peter

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