Fangberichte Karpfen 2016

  • So dann mache ich mal weiter hier:
    Mich zog es trotz der nicht ganz so tollen Wetterprognose über Pfingsten ans Wasser. Da ich von Freitag bis Donnerstag frei hatte, wollte ich einfach so lange bleiben, wie ich Lust hatte und die Fische beißen. Nachdem ich Freitagabends am Wasser ankam und mein Camp aufgebaut hatte, nutzte ich die Windflaute und sucht mir mit dem Echolot 3 Spods. Diese speicherte ich mir mit dem Gps Gerät punktgenau ab. Meine Spods lagen links am Fuße der Sandbank auf 2,5 Meter mit leichtem Kraut, rechts am Fuße der Sandbank auf 3,5 Meter mit Kiesboden und vorm Schilf in 1,5 Meter mit Sandboden. Auf dem leicht Krautigen Platz fischte ich mit Pop up, auf den anderen mit 2 Tigernüssen und einem Fakemaiskorn. Gefüttert habe ich nur Partikel, also Tigernüsse, Mais, Weizen und Hanf.
    In der ersten Nacht ging bei mir nichts, aber mein Kumpel konnte ein 20 Pfünder fangen. Der Samstag war recht Stürmisch und es gab immer wieder Regenschauer. Der Wind rüttelte kräftig am Zelt, das ich auf der Landzunge rund 200 Meter im Wasser aufgebaut hatte. Abends kontrollierte ich die Ruten und fütterte nur ein bisschen nach. Nach 3 leckeren selbstgemachten Burgern ging es schlafen um 6 Uhr morgens ging wieder die Rute von meinem Kumpel und er fing einen 28 Pfünder. Wir waren gerade mit dem Boot auf dem see als sich meine Rute vorm Schilf mit einem Fullrun meldete. Bis ich an der Rute war, hatte der Fisch schon 30 Meter Schnur genommen und das trotz einem fast geschlossenen Freilauf. Wir drillten vom Boot und ich konnte den Fisch sicher landen. Endlich ein schöner Spiegler und mit 21 Pfund auch kein schlechter Start.


    Über den Tag gab es keinen weiteren Fisch mehr und so freuten wir uns Abends über die Pizza. In der Nacht zum Montag gab es keinen Fischkontakt und so konnten wir ausschlafen. Nach einem guten Frühstück fuhr ich erstmal nach Hause um zu duschen und frische Lebensmittel mitzunehmen. Mein Kumpel verlor in der Zeit wo ich weg war noch einen Fisch und fing einen 18 Pfünder. Als ich wieder am Wasser ankam, hatte er schon sein Zeugs zusammen gepackt, da er Dienstag arbeiten musste. Ich wollte noch für eine Nacht bleiben.
    Um 2 Uhr meldete sich die Rute rechts von der Sandbank mit einem Fullrun vom feinsten und eh ich richtig wach wurde, drillte ich schon. Nach 10 Minuten Drill konnte ich auch diesen Fisch sicher in die Keschermassen gleiten lassen. Als ich die Rute mit GPS wieder raus brachte regnete es und war richtig kalt und ungemütlich. Danach kuschelte ich mich wieder in meinen Schlafsack.
    Um 5:30 Uhr riss mich der Bissanzeiger wieder aus dem Schlaf, beim Drillen merkte ich schnell, das dieser Fisch ein besserer ist. Denn er stand hart am Grund. Nach 10 Minuten konnte ich auch ihn verhaften: "Get him!!!" Ich brachte die Rute wieder raus und fütterte jetzt ein bisschen mehr. Danach legte ich mich wieder schlafen.
    Nachdem ich aufgestanden war, gefrühstückt hatte und mich ein bisschen frisch gemacht habe, wollte ich eigentlich Fotos machen. Aber gegen 9:30 Uhr meldete sich die linke Rute mit einem Fullrun vom feinsten. Ich nahm die Rute auf und ein anderer Kumpel der eigentlich zum Bilder machen gekommen war holte das Boot. Ich konnte nicht so viel Druck auf dem Fisch machen, da die Schnur über die Sandbank lief, aber auch mit mittlerer Bremseinstellung nahm der Fisch bis das Boot da war rund 80 Meter!! Schnur von der Rolle. Nach einem aufregenden Bootsdrill mit zahlreichen Fluchten konnte ich den Fisch sicher landen. Was ein Riese! :dance:
    Dann wogen wir die Fische und machten Fotos: Der erste aus der Nacht hatte 24 Pfund, der 2. 34 und der 3. 37 Pfund. Ich hatte 2 mal meinen deutschen PB an einem Tag gebrochen, das ließ mich einfach nur überglücklich Strahlen und so recht fassen konnte ich es auch nicht.
    Nachmittags musste ich dann fahren, da ich abends einen Termin hatte, davor fütterte ich aber nochmals.
    Der 24 Pfünder:


    Der 34 Pfünder:


    Un der 37 Pfünder, neuer deutscher PB!!



    Mittwoch musste ich noch viele Dinger erledigen und so war ich erst um 23:30 am Wasser. Als ich über die vom Mondlicht in ein Silberglanz erscheinende Sandbank lief und mir ein lau warmer Wind entgegen kam, wusste ich das ich richtig war. Um halb 2 lagen die Ruten und ich konnte endlich Schlafen gehen. Gegen 5 Uhr wurde ich aber schon wieder aus meinem Schlaf gerissen, denn der Bissanzeiger meldete einen Fisch auf der rechten Rute. Nach einem kurzen Drill fing ich den nächsten Fisch. Dieser wog 21 Pfund, ich brachte die Rute wieder raus und legte mich schlafen, gegen 6 Piepte die Rute immer wieder und ich fing einen kleinen Satzkarpfen, gegen 7 fing ich auf den gleichen Platz eine Brasse, danach war ich fertig mit der Welt. die letzten Nächte waren nicht gerade durch viel Schlaf geprägt...
    Um 10:30 Uhr meldete sich wieder der Bissanzeiger, dieses mal mal mit einem 18 Pfünder.




    Donnerstag Nachmittags packte ich zusammen und fuhr überglücklich nach Hause. Ich lies die Session nochmal Revue passieren und es zauberte mir immer noch ein lächeln ins Gesicht. Dieses Jahr läuft es einfach 10 Karpfen in 19 Nächten hatte ich letztes Jahr noch nicht mal im Sommer, aber wenn die Fische laufen dann laufen sie ;)

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