Brassen: Vanille oder Caramel

  • Ziemlich egal. Viel wichtiger ist es bei den ganzen "süßen Mischungen", dass sie eine ordentliche Portion Salz enthalten.


    Ich bevorzuge bei Brassen mittlerweile mehr den Frucht-Fisch Crossover.

  • Ja und nein. Es gibt Mixe, die riechen sowas von pappsüß und schmecken trotzdem extrem salzig und es gibt solche, die einfach nur süß sind. Einfach mal kosten und wenn Salz fehlt, dann gibt man eben reichlich davon dazu.


    Keine Sorge beim kosten. Taubenmist ist im Futter keiner mehr drin und die winzige Prise muss man auch nicht runterschlucken. ;)

  • Ich vermisse bei der Auswahl noch erdbeer, Tutti Frutti, Spekulatius, Kokos, Leber, Knoblauch, Fischmehl usw.


    Aber mal ein sinngemäßes Zitat von Claus Müller: Vanille ist ein Geschmacksverstärker, daher gehört für mich in jedes Futter etws Vanille.


    Das selbe trifft aber auch auf Salz zu, wie Andal schon sagte. Ansonsten hängt es auch vom Wetter und dem gewässer ab was besser läuft. Einmal läuft Leber super, dann Erdbeer, dann Karamell, und dann ist es wieder absolut egal.


    Habe ich erst wieder letzten Sonntag beim Wettfischen in Holland gesehen. Mein Tandempartner hatte lecker riechendes Zammataro Futter. ich denke mal so 3,50 Euro bis 3,99 Euro das Kg. Ich hatte günstiges Futter von Top Secret und Van den Eynde, kostenpunkt so 1 Euro bis 1,33 Euro das Kg (waren verschiedene Sorten). Er hatte irgendein Zammataro Lockstoff, bei mir war Brasem Caramel und etwas Vanille drin (weil ich halt viel Brasem habe und mein Kollege meinte mit Erdbeer würde er da nicht experimentieren wollen). Geruch war gering da eine 250g Packung auf 10 Liter Futter.


    Da es ein Tandemangeln war durften wir nur 2m auseinander sitzen, also recht gleich Bedingungen, auch wenn ich 1-3 Meter kürzer fischte als er (dank dem wechselnden Seitenwind landete er aber auch ab und an auf meiner Weite und ich auch mal kürzer oder eher vor seinem Platz als auf meinem). Am Ende hatten wir beide 5 Brassen. ich hatte den größten, aber ich denke jeder hatte einen ähnlichen Anteil an den 6,5 Kg. Auf gut deutsch, sein Futter gefiel mir vom Geruch her besser, aber den Fischen war es egal ob das 4 Euro Zammataro war oder 1 Euro Top Secret, und ob es nach Lacto irgendwas roch oder kaum wahrnehmbar nach Brasem (das sehr salzig ist).

  • Zitat von >Dennis<

    Meiner Meinung nach Vanille, hab damit die besten Erfahrungen gemacht!


    Im Vergleich womit? Denn nur dann bekommt die Aussage einen Wert!

  • Brassen mögen wirklich gerne Pellets, werden aber durch diese auch sehr stark gesättigt. Ich würde Hanf ins Futter mischen und evtl. noch gemahlene Pellets. Die Pellets würde ich dann ans Hair rig aufbinden.
    Übrigens sehr interessanter Beitrag von Kai S., würde mich aber interessieren wo genau ihr gefischt habt. In unseren Preis - bzw. Hegefischen fangen wir im Durchschnitt 10-12 Kg Brassen , die besten über 22 Kg. Wollte auch fragen wie die Brassenlage ( Vorkommen ) so in Holland ist.

  • Brachsen reagieren durchaus sehr "bissig" auf einen Crossover-Mix aus süß-fruchtigen und fischigen Bestandteilen. Damit meine ich aber definitiv nicht einem Paniermehlpapp plus aroamtische Säftchen. Das ist ein alter Hut.


    Das sollte dann schon ein von Haus aus aromatischer Brassen-Mix mit groben Bestandteilen, plus TTX und etwas grob zerkleinertem Dosenmais sein, angereichert durch Fischmehl und reichlich Mini-Pellets, so wie Lebendfutter. So richtig gehaltvoll eben. Wenn Brachsen fressen, dann brauchst du ihnen nicht mit ein paar faden Krümeln kommen, denn dann sind sie schneller wieder weg, als du Keks buchstabiert hast!


    Oder du fischst gleich auf einer soliden Forellifütterung und mit Pellets am Haar.

  • Noch was:


    Wenn Kai und ich vom Brassenfischen reden, dann meinen wir wohl die gleiche Fischart, reden aber beinahe von etwas grundsätzlich verschiedenem.


    Er ist "Wettkampffischer" und will möglichst viele Brassen möglichst schnell haben. Da kommt es dann nicht so sehr auf die Größe an. Hauptsache viel Gesammtgewicht. Zudem fischt er im Norden und in Holland in vergleichsweise flachen Gewässern.


    Wenn ich zum Brachsenfischen gehe, dann im Sinne von Specimenhunting. Mir ist die Gesammtmenge ziemlich egal. Ich will dann möglichst große Einzelexemplare fangen und meine Reviere sehen dann auch etwas anders aus. Entweder in (großen) Flüssen, oder in auch nicht zu kleinen Seen.


    Kai stippt und betreibt Match-Feedern. Bei mir erinnert es eher ans Karpfenfischen. Daher auch die bisweilen gegensätzlichen Futter- und Ansitztheorien!

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