Vor-und Nachteile Winkelpicker und Feederrute

  • Hallo,
    ich spiele mit dem Gedanken mir eine Feeder oder Winkelpickerrute zu kaufen.
    Ich hätte mal gern die Vor-und Nachteile gewusst um mein Geld gut anzulegen. ;)
    Fischen möchte ich damit im Fluss und auch im Stillwasser.
    Also dann legt mal los.

  • Winkelpicker- und Feederrute kann man eigentlich nicht vergleichen, da Sie unterschiedliche Einsatzbereiche abdecken.
    Ansonsten sind Sie für unterschiedliche Techniken beim Grundangeln gedacht.
    Winkelpicker: Nahbereich mit leichtem Blei.
    Feeder: Weite Entfernung mit schwerem Futterkorb.

  • Aber Feederruten sind auch sehr universal einsetzbar - z.B. kann mann sie als Sbirorute am Forellensee nutzen oder auch wunderbar als Posen oder Grundrute beim Aalangeln einsetzen. Dadurch das Feederruten ein meist hohes WG haben aber trotzdem eine feine Spitze kann man mit ihnen schön auf größere Distanzen Grundangeln im Sinne von FEEDERN (mit Bisserkennung über die Spitze) auf diverse Arten wie Brassen wie üblich aber auch Karpfen,Aal,Zander und und und...

  • Zitat von Welsschreck

    ...oder gibt es keine unterschiede?


    Doch, sehr große sogar! ;)
    Steht und fällt eigentlich mit dem benötigten Wurfgewicht. D.h., wo wirst Du hauptsächlich angeln und wie schwer müssen Deine Futterkörbe sein? Wie stark ist die Strömung des Flusses? Für das Stillwasser ist es kein Problem, da reicht Dir ein WG bis zw. 60 und 80gr. Oder Du holst Dir einfach zwei Ruten... ;)

  • Wenn ich mich aus finanziellen Gründen für nur eine dieser beiden Arten von Ruten entscheiden müßte,
    dann fiel meine Wahl eindeutig auf die Feederrute.


    Sie ist in einem bedeutend größeren Spektrum von Angelarten einsetzbar ...


    ... und bei Wurfgewichten um die 100g führt eh kein Weg daran vorbei

  • Zitat von Taxler

    Wenn ich mich aus finanziellen Gründen für nur eine dieser beiden Arten von Ruten entscheiden müßte,
    dann fiel meine Wahl eindeutig auf die Feederrute.


    Sie ist in einem bedeutend größeren Spektrum von Angelarten einsetzbar ...


    ... und bei Wurfgewichten um die 100g führt eh kein Weg daran vorbei


    Dem ist nicht viel hinzuzufügen. Ich würde auch eine Feederrute um die 100gr empfehlen. Achte darauf, dass sie nicht zu steif ist und möglichst eine semiparabolische Aktion hat. Dann macht auch das Drillen von kleineren Fischen Spaß. Die Firma Browning hat da einige interessante Modelle im Programm. Shimano ebenfalls. Am besten mal ein paar Ruten im gut sortierten Fachhandel in die Hand nehmen und testen.

  • Die Cherrywood soll doch auch recht gut sein wie ich gehört habe. Und deren Preis ist auch noch erträglich. Evt. kann da auch jemand mal Infos zu posten, denn ein Kumpel ist auch an der interessiert.
    Ich selber nutze btw. auch gerne Feeder Ruten fürs Aal und Zander Angeln. Für Friedfische nehme ich Winkelpicker, da bei unseren Gewässern 10 bis max. 20g normal ausreichen und da sie weder eine Strömung noch eine große Breite haben. So wie du aber deine Gewässer beschreibst würde ich auch eine Feederrute empfehlen.

  • Achte darauf das die Feederrute möglichst grosse Endringe besitzt , das erhöht das Spektrum an den zu benutzenden Schnurdurchmessern welches von Vorteil ist wenn man stärkere Schnur einsetzen will.

  • Die Cherrywood hat ein WG bis 250gr, ist also für den gewünschten Einsatzbereich mehr als überdimensioniert. Ich nehme sie zum Feedern am Main mit 200gr-Körben. Wie Andal schon treffend geschrieben hat, die Bezeichnung 'Fahnenmast' kommt der Realität recht nah... :D

  • Zitat von Zanderschreck

    Um ein wenig Verwirrung zu stiften...
    Ich angle viel lieber mit dem Winkelpicker. Was gibt es schöneres mit feinem Gerät müde Frühjahrskarpfen zu fangen ?


    Es ist überhaupt ein Hochgenuss, mit feinen und parabolischen Ruten Fische zu drillen. Der reine Spinnfischer moderner Prägung versagt sich da was!

  • Also ich fische auch viel lieber mit dem Winkelpicker, wobei ich ehrlich gesagt nicht einmal eine vernünftige Feederrute besitze :D
    Auch mir macht es sehr viel Spaß an der Weser zu sitzen und dann auf die feine Spitze zu gucken und dann beim Biss schönen Widerstand zu spüren egal was es für ein Fisch ist.
    Es wird zwar viel davon erzählt, dass man in der Weser Barben nur in der Hauptströmung fängt, aber ich bin bisher selten ohne Barbe von meiner Buhne gegangen und genau deshalb habe ich auch so großes Vertrauen in das schöne, schlanke Stöckchen.
    Und wenn man dann eine vernünftige Rolle hat und eine ca. 20er Schnur, dann kann man auch locker mal mit der Bremse eine sehr große Barbe oder so ausdrillen :D

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