Große Rotaugen/Rotfedern

  • Bei uns werden an den vereinsweihern sehr selten Rotaugen oder Rotfedern über einem Kilo gefangen. Ich möchte jetzt mal gezielt darauf fischen. Könnt ihr mir ein paar Tipps geben? Welche Angaben über die Gewässer braucht ihr?

  • Die Großen sind scheu. Darum sind sie auch groß geworden. :D
    Nach meiner Erfahrung gehen sie am ehesten in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden. So sie denn tatsächlich vorhanden sind! In kleinen Gewässern stehen die Chancen nicht so gut, wie in großen Seen, oder Flüssen.


    Rotwürmer und Brotflocken sind die besseren Köder, als die ewigen Maden.

  • Ganz entscheidend für das Vorkommen großer Rotaugen und Rotfedern ist ein mindestens guter Bestand an Raubfischen.


    Werden selten gute Raubfische gefangen kannst Du davon ausgehen, dass Du zwar viele, aber nur recht kleine Weißfische fangen wirst.

  • Hi @ all,


    Eure Beiträge in allen Ehren, aber auf Mais und Wurm wird man höchstwahrscheinlich am ehesten einige Brassen erwischen. Grosse Rotaugen und Rotfedern sind meistens am unteren Rand eines Schwarmes. Sie beobachten das ganze Geschehen und kommen erst zum Zug, wenn unter den kleinen Futterneid herrscht und keiner der kleinen aufpasst. Blitzschnell kommen sie nach oben um sich den Futterhappen, der das ganze ausgelöst hat, zu schnappen. Sie halten sich auch bei Boden Futter zurück und werden erst aktiv, wenn keiner der kleinen Aufmersam ist. Also, ergo, erst wenn die kleinen abgelenkt sind, hat man Chancen, einen Kapitalen zu fangen.
    Sollten die kleinen auf Flugnahrung "stehen", warten sie wieder und steigen erst auf, wenn die kleinen untereinander beschäftigt sind. Die Ringe, die dabei entstehen, sind etwas kleiner als die der vehemant zufassenden kleinen Artgenossen.
    Die Bisse der grossen erfolgen erst sehr spät und nicht gleich am Anfang des Fütterns.
    Ideale Fangmethode: Anfutter so mischen, das es beim Aufprall aufs Wasser (!!!!!) zerfällt und lauter kleine Futterpartikel freigibt. Dann in die Mitte der angefütterten Fläche einen einzigen Tauwurm oder Mistwurm mittels einem 10er bis 16er Haken anbieten. Etwa einen Meter tief. Das Würmchen so auf den Haken ziehen, das ihn die kleinen nicht herunter zupfen können. Man wird zwar einige Schein Bisse erhalten, aber die Pose wird nie ganz verschwinden. Ein Biss wird so angezeigt, das die Pose abruppt verschwindet. Sofort anschlagen!
    Diese Methode habe ich mir von einem Vereinskollegen abgeschaut, der seit etwa 15 Jahren diesen Fischen nachstellt und eigentlich immer selektiv die grossen fängt. Hin und wieder stellt sich als Beifang ein junger Karpfen ein. Brassen bleiben aber als Beifang aus, denn da der Futterballen an der Wasseroberfläche zerbricht, erreicht er nie den Grund, wo die Brassen schon daruf warten, und im Schwarm der Rotaugen und Rotfedern kommen Brassen nie zum Zug. Zuviele Kleinfische fressen das angebotene Futter zu schnell weg.
    Ich nehme an, das die grossen die kleinen vorlassen, um eventuellen angriffen von Räubern zu entgehen.
    Nach dem erfolgreichen Versuch, ich habe einige Fische im Bereich von 2 Pfd. gefangen, kann ich Euch nur empfehlen, es einmal zu versuchen.
    Ach ja, die Schnurstärke ist eigentlich egal, sollte aber nicht über 0,25 sein. Die Fische sind dann in einem wahren Fressrausch und stören sich nicht an einer etwas dickeren Schnur.


    Petri Heil!

  • also bei uns fängt man man die großen am besten, wenn man eine brotscheide in die mitte des sees schmeißst (der see ist relativ klein, von daher ist das recht einfach) und dann mit wasserkugel und schwimmbrot den köder ca. 1m neben der brotscheibe plaziert. freund von mir hat auf diese weise innerhalb einer halben stunde 5 schöne rotaugen über 35cm gefangen


    mfg
    fiftytwo

  • von mais halte ich auf weißfische garnichts...ich fange öfters große rotfedern nachts beim aalangeln auf tauwurmstückchen...
    gezielt ist das glaube ich sehr schwer anzustellen, da du mit deinem in deinen augen "zielgerichteten" köder immer andere fische mit ansprechen wirst...
    ich würds mit würmern auf grund oder brotflocke probieren, so wie andal das auch gesagt hatte

  • Also meine größtes Rotauge war 32cm.Ich habe die plötze in einem entstandenen teich auf 2Maiskörner auf grund mit futterkorb(Zwiebackteig drin)gefangen.die dinger ziehen sofort ab.Meine angel lag fast drin ehe ich den biss erkannte.
    und ich kann bloß bestätigen das die großen unter bzw.neben den kleinen sind.

  • Kilo-Rotaugen und Rotfedern sind in kleineren Gewässern eher selten.
    Schau dich zur nächsten Laichzeit am Ufer eures Weihers um. Da siehst du eigentlich recht genau was sich so im Wasser tummelt. Vorraussetzung ist einigermassen klares und nicht allzu tiefes Wasser.

  • ich muss andal recht geben. Sie beissen meistens morgen oder abends spät abends ich war zum beispiel gestern an unserem see und habe dort von 6 bis 22.30 uhr geangelt erst wo es dunkler wurde habe ich richtig grosse rotaugen gefangen. Gegen nachmittag hingegen beissen lieber die kleinen die sind noch unerfahren deswegen

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