schwimmende geflochtene Schnur!

  • Hallo,


    ich habe mir dieses Jahr eine geflochtene Schnur( HEMINGWAY Dyneema) zum "normalen" Ansitzangeln gekauft, um bessere Wurfweiten zu erzielen.
    Das mit der Wurfweite ist ok, aber die Schnur schwimmt auch wenn ich sie beim Grundangeln straffe und die Rutenspitze unter Wasser lege. Dadurch bleibt immmer lästiges "Treibgut " hängen und führt zu Fehlbissen.
    Auch das steile Aufstellen der Ruten ist nicht optimal, da die Schnur dann windanfällig wird.


    Hat von Euch jemand einenTip, wie das Problem zu lösen ist? :?:

  • Ich würde ein so genanntes Backlead verwenden. Das ist ein Blei, das nach dem Auswerfen der Rute in die Hauptschnur gehängt wird, an dieser bis zum Grund nach vorne rutscht und so die Schnur zuverlässig unter Wasser hält.

  • Ich denke dein Problem hättest du mit jeder Schur bei gleicher Dicke derselben.
    Nur mit dünner Schnur sehe ich Vorteile wie du die Probleme etwas umgehen könnest.


    Petri Heil
    Sniper

  • Hallo,


    vielen Dank für Euere Tips!!!!


    Ich denke mit der Schnustärke hat die Schwimmfähigkeit nicht viel zu tun, da der Durchmesser mit einer 25er Mono Schnur vergleichbar ist.
    Mit dem Blei wird es an unserem Gewässer nicht so gut funktionieren, da es sehr flach ist.


    Ich habe jetzt versucht die Schnur mit Spülmittel zu entfetten, das wird denke ich nur klappen, wenn die Schnur durch die Herstellung fettig ist.


    Morgen werde ich das Ergebniss testen.


    mfg heilis

  • Hallo,
    die Schwimmeigenschaft einer Geflochtenen hat auch mit der Flechtung zu tun. Wenn diese nicht sehr eng ist, sammelt sich Luft und Fett zwischen den Geflechtsträngen.
    Laut Hersteller ist die Hemingway Dyneema aber beschichtet, ich verstehe das als Beschichtung des gesamten Geflechtes, nicht nur der einzelnen Stränge. Die Beschichtung sollte die Aufnahme von Fremdstoffen eigentlich verhindern (wie das bei Berkleys Fireline ja sehr gut funktioniert).
    Gruß
    Holger

  • Hallo,


    die Flechtung und deren Beschichtung könnten das Problem sein. Ich habe die Hemingway mit der Berkley Fireline im neusten Zustand verglichen, dabei verhält sich die Fireline besser, denn sie bleibt kompakter, wenn man versucht die Schnur zu stauchen. Die Hemingway läßt sich dadurch leichter auffasern. Also ist bei der Heminway meiner Meinung nach nicht das ganze Geflecht beschichtet, wie es bei der Fireline der Fall ist.
    Sollte die Hemingway nach meiner "Entfettungskur" (siehe oben) immer noch aufschwimmen, bin ich der Meinung, daß sie zum Grundangeln ungeeignet ist, auch wenn sich das nicht mit den vielen Versprechen des Herstellers über die Vorzügen der Schnur deckt. :cry: :evil:


    Ich werde es heute Abend ausprobieren und über das Ergebnis hierim Forum berichten.


    mfg heilis

  • Hallo,


    ich habe erneut versucht die Heminway beim Grundfischen einzusetzen. Auch nach der Entfettung schwimmt die Schnur leider auf der Oberfläche,da sich die Luft in der Flechtung sammelt. In der Herstellerbeschreibung habe ich noch einmal genau nachgelesen, trotzdem finde ich dort keinen Hinweis darauf, daß die Schnur schwimmt.
    Manch anderer Hersteller unterscheiden ja bei geflochtenen Schnuren zwischen sinkend und schwimmend, Hemigway tut es leider nicht. Also war die Schnur für mich ein Fehlkauf von 26¤, zum Spinnfischen habe ich dafür jetzt ausreichend Schnur.


    Vielleicht könnt Ihr mit meinen Erfahrungen solche kostspieligen Fehlkäufe verhindern.


    Sollte doch noch jemand eine Idee haben wie ich die Schnur nach unten bekomme, ich bin für jeden Tip dankbar.


    mfg heilis

  • Hallo,


    ich habe auf Grund des "Topangebots" im aktuellen Blinker bzgl. der Hemingway Dyneema geflochten und Hemingway professional die Suchfunktion unseres Forums bemüht und bin auf diesen alten Thread gestossen.
    Das hört sich ja nicht sehr vielversprechend an!


    Hat sonst jemand zu der o.g. Geflochtenen etwas anzumerken, was meine Kaufentscheidung in irgend einer Form beeinflussen könnte?


    Grüße aus München,
    Peter

  • Alle multifilen Schnüre schwimmen, sieht man mal von den ganz wenigen sinkenden Modellen ab. Das liegt ganz einfach daran, dass sie alle aus dem gleichen Grundmaterial bestehen. Dynemma ist eine HPPE - Faser und die hat nun mal ein geringeres spezifisches Gewicht als Wasser!


    Selbst bei der Verwendung von Backleads treibt immer noch ein Schnurbogen zwischen den Bleien auf.


    Fazit: Für mich hat diese Schnur an Grund- und Posenruten nichts verloren.

  • Hi Taxler,
    ich fische die Hemingway beim Schleppen und Spinnfischen mit der Multi.
    Bis jetzt kaum Probleme.
    Perücken konnte ich ganz licht lösen und einmal ist mir ein Hecht im Drill über die schwimmende Schnur der 2. Rute gesprungen.

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