Beiträge von reverend

    Ich versuche, morgen abend dem Stachelritter erstmalig auf die Kammschuppen zu rücken.
    Hoffe, ich kann von einem Drill berichten - und wenn's nur mal wieder ein Aal als Beifang sein sollte.

    Wenn die Forellen beim Spinnfischen beißen, dann beißen oft gleich mehrere kurz hintereinander.
    Heute habe ich am Bach in der ersten halben Stunde gleich drei kurz nacheiander gefangen.
    Dann war längere Zeit Pause.
    Kurz vor dem Zusammenpacken dann innerhalb von zehn Minuten dann wieder zwei.
    Gesamtergebnis:
    4 Bachforellen 33, 33, 37 und 40 cm
    1 Bachsaibling 38 cm.

    Tobbes:
    Die Kunstmaden bzw. die toten konservierten sind v.a. in der Strömung fängig.
    Am Stillgewässer fange ich damit nur meine Köderfische.
    Lebende Maden bewegen sich einfach am Haken und üben so neben dem gruchlichen auch einen optischen Reiz aus.

    Hallo, Oliver!


    Erstmal Petri zu Deinem gerade maßigen Aal.
    WEnn er gehakt ist und das Vorfach stark genug ist, kann man ihn auch mit einem kleinen Haken landen.
    Ratsam ist es aber nicht unbedingt, so kleine Haken fürs Aalfischen zu nehmen, da die Schleicher meist sofort tief schlucken. Haken Gr. 2-6 sollten es schon sein.
    Aber wahrscheinlich hast Du ja auf Schleien, Rotaugen, Barsche und Brachsen mit Wurm geangelt und als Beifang den kleinen Aal gelandet.

    So, nun kommt Ihr ja bald wieder von Eurem Kutterausflug zurück.
    Hoffentlich habt ihr schöne Dorsche fangen können und seid vor allem vor lauter Seekrankheit überhaupt dazu gekommen. :oops:


    Habe an Euch gedacht, als ich heute am Bach Forellen geärgert habe.
    Und gebissen hat's auch nicht schlecht:
    4 Bachforellen zwischen 33 und 40 cm und ein Saibling von 38 cm.
    Das gibt morgen ein leckeres Mittagessen für die Familie einschließlich Schwiegereltern. :D

    ICh nehme Einhängebissanzeiger (Gummiringerl mit Knicklichthalter) oder den Kletteraffen (in viele lässt sich auch sehr gut ein Knicklicht einbauen).
    Auf jeden Fall beim Aalansitz mit offenem Rollenbügel fischen.
    Die SChnur kannst du mit einer Schlaufe in einem Gummiring fixieren.
    Oder Du hängst in den Gummiring eine Haarnadel ein und klemmst die SChnur darin fest. Beim geringsten Zug gibt die Haarnadel die Schnur frei.

    Mit einer leichteren Feederrute und 0,25er Schnur, Futterkorb und 6-8er Wurmhaken machst Du sicher nichts verkehrt.
    Als Alternative wäre die Matchrute mit einer Waggler - oder Liftmontage auch sehr zu empfehlen. Der Vorteil beim Posenfischen ist die wesentlich deutlichere und sensiblere Bissanzeige.

    Wachsmottenlarven (auch Bienenmaden genannt) oder Maden von Fleischfliegen sind eindeutig fängiger.


    Kleine Anekdote:
    Heute war ich in meinem Angelladen. Da kam eine Frau rein und verlangte Mehlwürmer. Sie hatten keine da. Ich fragte: "Für Forellen?" Da guckte die Frau etwas verlegen und sagte: "Nein. Für einen kleinen Spatzen, den wir aufpäppeln wollen."

    Hechtangeln = Stahlvorfach verwenden. Da führt kein Weg dran vorbei.
    Es gibt sehr geschmeidiges 7x7er - Stahlvorfach. Das fühlt sich fast so an wie geflochtene Schnur, lässt sich sehr gut quetschen und twisteln.
    Manche 7x7er kannst Du sogar knoten.
    Also: Was hindert's?

    So. Nun habe ich mir die Berkley-Cherrywood zugelegt.
    2,70m; WG 15-40g. Und sie schaut nicht nur edel aus mit dem bordeauxroten Blank und den goldgefassten SIC-Ringen, sondern hat auch ein zähes Rückgrat bei einer etwas steiferen Aktion. Im Preis momentan mit 49,50 EUR recht günstig.
    Hab mich übrigens im Rosenheimer Angelzentrum von Markus Plangger beraten lassen.
    Als Rolle die Mitchell 300.
    Jetzt freue ich mich richtig auf den ersten Zanderansitz im Wonnemonat Mai.

    Hast Du ein Thermometer an dem Ofen?
    Beim Garen der Fische (die ersten 15-30min) sollten Temperaturen bis zu 120°C erreicht werden. Dabei muss das Feuer genügend Zug haben (also Deckel nicht ganz schließen, sonst entwickelt sich zuviel Rauch)
    Wenn nicht, musst Du kräftiger schüren. Entweder mit gut abgetrockneten Buchenholzspänen oder auch mit etwas Grillholzkohle.
    Wenn Du bei den Fischen (probeweise bei einem, vielleicht dem größten) die Rückenflosse herausziehen kannst, ist der Garungsproess abgeschlossen. Nun beginnt das eigentliche Räuchern.
    Du schließt den Deckel, gibst Buchensagleim (Buchensägespäne) oder fertiges Räuchermehl auf die Glut . Die Temperatur sinkt bald auf 50-60°C und soll bis zum Ende des Räuchervorgangs nicht mehr höher steigen.
    Wird die Glut zu gering, musst Du für mehr Zug sorgen (Deckel und Luftschieber am Feuerkasten leicht öffnen).
    Je nach Fischart ist der Räuchervorgang nach 1 1/2 bis 3 Stunden abgeschlossen.

    Im stehenden Gewässer würde ich auch etwa anders montieren.
    Der KöFi wird dann am Schwanzstil angeködert - wie von DIr schon
    beschrieben. Und statt Drilling Ryderhaken. Auch das Blei am
    Anti-Tangle-Röhrchen ist dann höchstens 20g schwer.


    In der Strömung hat die obige Montage aber den Vorteil,
    dass der tote KöFi einigermaßen "natürlich" in der Strömung treibt,
    so als wäre er lebendig. Und in der Strömung sind die Stachelritter
    ja bei weitem nicht so heikel beim Anbiss.

    Ich werd's bei der EM wie Mikesch machen:
    Ich geh an jedem Abend, an dem ein Spiel läuft, zum Fischen.
    Dann hab ich meine Ruhe. Lass die anderen den kickenden Millionären bei ihrem Untergang zuschauen.