Beiträge von wolfgang

    Im Frühjahr sind hier bei uns in einem Verbandsgewässer mal Marmor-und Silberkarpfen mit fischereilichen Methoden abgefischt worden, die Marmorkarpfen wogen etwa 30kg!!!, die Silberkarpfen um 10kg.
    Es wurden einige Tonnen erwischt, wenn man in die Hälternetze sah hatte man fast den Eindruck vor einem Netz mit Thunfischen zu stehen.
    Der See ist 53 ha groß, in den letzten Jahren wurdenschon mehrfach derartige Aktionen gemacht und wohl schon über 15 Tonnen der Fische entnommen, die Fische werden übrigends lebend nach Polen exportiert wie ich erfuhr.


    Als man die Fische vor etwa 18 Jahren besetzte, ging man davon aus, daß sie eine mittlere Lebenserwartung von höchstens 5-6 Jahren hätten, das ist nun allerdings ein sehr grober Irrtum gewesen, wie man sieht.

    Hier bei uns im Mecklenburg ist es an den Salmonidengewässern auch verboten, an den allgemeinen Angelgewässern jedoch gestattet und der Willi ist wie er schon schrieb viel auf Nichtsalmoniden unterwegs.

    So wie die Umfrage gestellt ist, also mit der Länge als Maßstab, dann kann eigentlich nur der Karpfen als stärkster Fisch gelten, was sich schon aus unterschiedlichen artspezifischen Wuchsform der angeführten Fischarten ergibt.
    Da ist halt ein Karpfen gegenüber den anderen Arten halt das kräftigste Dickerchen.

    Ähem......hüstel hüstel........
    Is nu die Frage auf was willste denn losziehen, man könnte da als Strecker eine klassische Nasfliege oder einen im Oberflächenfilm schwimmenden Emerger antüdeln als Springer eine Trockenfliege, ooooooder eine schwere Nymphe als Strecker und eine leichtere als Springer um die Bodenregion abzuklopfen, wobei dann der schwerere Strecker eher eine Funktionsnymphe(reines Gewicht) ist, die die Montage unten hält.
    Mit Streamern geht es natürlich auch, wobei auch hier der Strecker aus vertüdelungstaktischer Sicht schwerer sein sollte.
    Den Seitenarm würde ich nicht mit einer Schlaufe machen, sondern eher wie beim Brandungspaternoster mit einem Seitenarmknoten, der den Seitenarm etwas abstehen lässt.

    Die Graskarpfen dagegen sind recht gut angelbar, teilweise mit den üblichen Karpfenködern, Mais ist oft recht gut, auch Schwimmbrot ist möglich aber es werden auch verschiedene Pflanzenköder , wie Kohlsprossen und Rosenkohlröschen angewendet.
    Ein Bekannter hat welche in seinem Privatteich, die fressen auch ganze Löwenzahnpflanzen, diese Fische sind allerdings auch nahezu handzahm.

    Zuverlässige Angelmethoden auf Silber- und Marmorkarpfen fallen mir so recht nicht ein, man hört immer mal wieder von Fängen auf kleine Naturköder, auch einige echte Fänge mit der Spinnrute soll es schon gegeben haben, also Fänge bei denen der Fisch richtig gebissen hat.


    Das sind aber wirklich ganz seltene Ausnahmen, die meisten "Fänge" sind zufällig gerissene Fische beim Spinnfischen.
    Schändlicherweise werden die Fische aber auch oft absichtlich gerissen.


    Etwas unverständlich ist, daß die Fische bei euch noch besetzt werden, wir haben hier noch aus Zeiten der DDR in einigen Gewässern viele dieser Fische und sind eigentlich bemüht sie loszuwerden.

    Na die Strecker-Springermontagen sind ja nun so neu nicht, das geht ja hin bis zu Nymphenzügen beim Czech-Nymphing.
    Is mir noch nicht ganz klar worauf Du nun genau raus willst.

    Solche "Rotfederkarpfen" sind garnicht so selten.
    Man bedenke auch, daß der Karpfen eine sehr bildhafte Art ist und zu Farbvarietäten neigt. Also Hochzuchtprodukt könnten die Farbkarpfen (Kois) angeführt werden, die nicht nur farblich sondern auch in der Beschuppung sehr variabel sind.

    Ganz billig sind CDC-Federn nicht, viele Anbieter verkaufen sie nach Gewicht 5g CDC-Federn kosten da schon mal 20,-Euro.
    Obwohl 5g eine ganze Menge Federn sind.
    10 Federn sind etwa 1g.
    Also wohl dem der einen Entenhalter im Bekanntenkreis oder der Familie hat.
    Sehr groß sind die Federn nie, da sie Mutter Natur an besagter Stelle der Ente nicht größer wachsen lässt.

    Kormorane gibt es in der Tat reichlich, vor allem natürlich auf dem geschützten Obersee, was aber nicht heißt, daß es keine Fische gibt!
    Das Problem ist an diesem See das gleiche wie an fast allen großen Gewässern, sie sind bei Kurzauffenthalten kaum zu ergründen, sowas braucht viel Zeit oder ortskundige Hilfe.