Beiträge von wolfgang

    jerome, das Ganze hat keine Art, es gibt eigentlich nur 2 Möglichkeiten, entweder den Fisch entnehmen und fachgerecht töten oder schnellstmöglich und schonend zurücksetzen.
    Entgegen alle Unkenrufe auch Welse dieser Größe lassen sich noch sinnvoll verwerten, wenn es denn so sein soll.


    Eine derartige Hälterung, dazu noch in einem gechlorten Pool ist Tierquälerei.

    Na gut denn, dann mal ein Fangbericht von einem Hecht, liegt aber schon etliche Jahre zurück.
    Meine größten Hechte waren beide exakt 1,17m lang.
    Nun also mal die Gechichte eines dieser Fänge.


    Vor etlichen Jahrem machte ich öfter mal Boots-und Campingurlaub auf einem kleinen Campingplatz an der Elde zwischen Plau und Lübz.
    Der Zeltplatz war winzig, jegliche Versorgung lag weit ab, wir haben das immer so gemacht, ich fuhr mit dem Boot die ca. 80-90km vor baute das Zelt auf und meine Frau folgte mit den Kindern einen Tag später mit dem Auto nach.
    Damals war noch eine befreundete Familie mit dabei, die Zelte hatte wir schon aufgebaut und so machten wir , also die beiden Familienväter mal eine kurze Bootstour auf der Elde in Richtung Plau, Ziel sollte es eigentlich sein aus dem Wald etwas Holz für ein Lagerfeuer zu besorgen.


    So tuckerten wir also, immer ein Auge auf das Ufer die Elde entlang.
    Am Ufer waren immer kleine Teichrosenfelder, mein (nichtangelnder)Bekannter sagte mit einem Mal, "Du, da is eben was geflecktes abgetaucht, das war ungefähr so lang" er zeigte mit den Armen etwa etwas, daß ca. 50cm lang war.
    Das war nun nichts besonderes, denn in den Teichrosenfeldern waren zahlreiche kleine Hechte zu Hause.
    Ich hatte in dem Moment eher nach oben gesehen, da tat sich eine schwarze Wolkenwand auf, kurze kräftige Windböen deuteten nichts Gutes an.
    Ich stoppte dem Motor, und beschloß die Persenning aufzubauen, auf dem Fluß war nichts los, so trieben wir ganz langsam mit der leichten Strömung wieder zurück.
    Nach einer Weile waren wir also mit dem Aufbau der Persenning fast fertig und so ganz nebenbei fast genau da angelangt wo der anscheinend kleine Hecht abtauchte.
    Die Persenning war also bereit, der Regen hätte kommen können, machte es aber nicht, manchmal ist nichtmal darauf Verlass.
    Trotzdem tüdelte ich das Boot an einem Ast einer überhängenden Erle an, da raubte plötzlich etwas, genau an der besagten Stelle, wo der kleine Hecht war..........
    So klein sah das "Geraube" garnicht aus, ich nahm mal fix die Spinnrute und machte einige Würfe, ohne jegliche Reaktion......
    Zwischendurch gabs wieder einen gewaltigen Platsch, ich holte darauf hin die Stippe heraus, als Köder kamen Reste eines Brötchens zum Einsatz was sich dem Verzehr durch herunterfallen entzogen hatte.
    Viel Teig gab das nicht her, ich stippte also los, meist fängt man ja da meist kleine Fisch, in dem Falle nicht, ich fing nur Plötzen die etwa 30cm lang waren, die erschienen mir eigentlich etwas zu gewaltig, als jedoch der Brötchenteig am Ende war behielt ich nun trotzdem eine solche Plötze.
    Die große Plötze kam an eine Posenmontage, bestückt mit einem Drilling.
    Großartig werfen brauchte ich nicht, ich konnte die Montage langsam abtreiben lassen, etwa bis an die Stelle wo es platschte.
    Dort angekommen hielt ich die Montage zurück, da es dort recht flach war und das Wasser recht klar konnte man den Köderfisch langsam in der ganz leichten Strömung schaukeln sehen.
    Logischerweise raubte ab nichts mehr.............
    Dafür kam die nächste scharze Wand, es begann wie aus Eimern zu schütten, wir saßen unter der Persenning und hörten dem Geprassel des Regens zu, so schnell der Gewitterguß kam, so schnell war er auch wieder weg.
    Wir krochen langsam wieder unter Plane vor, die Pose stand an ihrem Platz, der Köderfisch schaukelte vor sich hin, ein paar Windstöße schüttelten dicke Tropfen aus den Bäumen aufs Wasser, die Sonne erschien wieder.
    Pötzlich machte es "wupp", ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben kann, jedenfalls gingen aus dem Bereich um die Pose plötzlich Wellen in konzentrischen Kreisen aus, der Köderfisch war nicht mehr zu sehen, die Pose stand etwa noch eine Sekunde unverändert da, dann zog sie zügig ins tiefe Wasser der Flußmitte, nach dem Anhieb stand dann fest, das war mehr als ein halber Meter.
    Der Drill wäre auch recht unkompliziert verlaufen, wenn nicht die beiden Schleusen oberhalb und unterhalb von uns nicht die gesammlte Ladung der Sportboote die sich dort versammelt hatte freigegeben hätten.
    Nun haben viele Motorbootsfahrer wenig Gespür dafür was da bei uns ablief, die Gefahr war also groß, daß man uns den Fisch förmlich abfuhr, insbesondere die mororisierten Segelboote erwiesen sich als besonders stur, na ja mein Bekannter brüllte über den Fluß, ich drillte so gut es eben ging.
    Das Ende war dann eher unspektakulär, die Landung unproblematisch.
    Wir haben den Hecht entnommen und gemessen, das Gewicht ließ sich mangels Waage nicht ermitteln.
    Zurück auf dem Zeltplatz lungerten plötzlich lauter Leute mit "tropfendem Zahn" um uns herum, eine Stunde später war der Hecht verputzt, ein schlechtes Schwarz-Weißbild ist alles was blieb.
    Weitere Versuche in dem Flußabschnitt brachten noch viele Hechte, aber keine kapitalen mehr.

    Ja war ich...........


    Ist ein hübscher hübscher großer See(18km²), der sich in viele Buchten oder Seeteile unterteilt, der Krakower Obersee(über 8km²) ist allerdings völlig für jegliche Beanglung gesperrt, aber der beangelbare Untersee(knapp 8km²) ist interessant genug.
    Der See gehört zu den 100 saubersten Seen in Europa, das Wasser ist dementsprechend klar. Interessant ist auch, daß der See von dem Flüsschen Nebel durchflossen wird, welches zu den artenreichsten Gewässern Deutschlands zählt(teilweise Totalreservat, teilweise Salmonidengewässer, größtenteils Fly-Only-Gewässer).
    Der See entspricht von Typ her einem Hecht-Maränensee, Hauptfische sind Barsch(teilweise kapital), Hecht, Aal, Weißfische, Karpfen, Kleine Maräne, Zander kommen vor sind aber sehr selten.
    Wie an den meisten größeren mecklenburgischen Seen ist die Beanglung von Boot die beste Variante, Bootsausleihen sind in Krakow am See vorhanden. Auf dem See sind Motorboote bis 5 PS erlaubt.
    Der See wird von dem Fischereibetrieb BIMES bewirtschaftet, Angelkarten können entweder dort oder in den Angelgeschäften in Krakow erworben werden.


    Noch ein Tip, fliegende Seeadler sind fast mit Garantie zu beobachten, meist auf der Ostseite des Sees.


    Gewissermaßen als Einführung lohnt sich auch mal eine Dampferfahrt über den See, die Leute die das machen wissen viel vom See und erklären recht gut!

    Ich versuchs auch noch mal............


    Mit der rechtem Mousetaste aud das Bild klicken, dann öffnet sich ein Fenster, ganz unten steht "Eigenschaften" da dann mit der linken Mousetaste anklicken, da findet man den Punkt "Adresse URL" daneben steht sie dann die gesuchte Adresse.


    als Beispiel mal den Zitatbotton hier aus dem Forum


    da steht dann : http://www.blinker.de/forum/te…ang_german/icon_quote.gif


    diesen Text dann mit der linken Moustaste markieren(drücken und drüberziehen), wird dann blau hinterlegt.
    Dann mit der rechtem Mousetaste den markierten Text anklicken, geht ein Fenster auf da findet man den Punkt "Kopieren", Kopieren mit der linken Moustaste anklicken.


    Im Posting dann ander gewünschten Stelle wieder die rechte Moustaste drücken, da findet man "Einfügen", da mit der linken Mousetaste draufklicken, der Text erscheint im Posting.


    Dann nochmal mit der linken Moustaste über den Text, also nochmal markieren, abschließend oben rechts im Eingabefenster auf IMG klicken..............feddich



    [img ]http://www.blinker.de/forum/te…ang_german/icon_quote.gif[/img]


    müsste dann da stehen



    nach dem Absenden sieht das dann so aus.






    den jibbets auch noch..............

    Stimmt Andreas, die Rudel der Kleinbarsche die an der Kante lang ziehen hab ich glatt vergessen zu erwähnen............
    Von Zandern hab ich auch schon gehört, eigentlich in dem glasklaren Wasser nicht so der typische Fisch, was hat der Zander denn angestellt?

    1. Licht kann meiner Erfahrung nach stören, kommt hier auch etwas auf die Pose und den Sitz des Knicklichts an, ich persönlich würde da auf Posenangeln verzichten wenn es geht.


    2. Ich weiß von einem befreundeten Angler, daß Bienenmaden zu manchen Zeiten gut gehen, der Bekannte fischt in Bereich der Weser, hier bei uns(Mecklenburg) ist der Köder eher ungebräuchlich, auch normale Fliegenmaden werden mancherorts genommen, wie ich an einer Harztalsperre beim Stippen selbst feststellte, in den großen mecklenburgischen Seen funktionieren die Maden eher nicht.


    3. Ich nehme an die Aale sitzen im Grund, ziehen also nicht umher und nehmen den Köder wenn er grade an ihrem "Sitzplatz" vorbei kommt, hier bei uns in einigen Kleingewässern oft zu beobachten.


    4. Lieber zügig mit der Rute ausheben, wenn er nicht gar zu groß ist, wenn dann einen feinmaschigen Kescher verwenden.


    5. Man kann Aale ohne weiteres zurücksetzen, aber keine großartigen Löseversuche starten sondern Vorfach abschneiden, wenn sie stark bluten lieber entnehmen, das Thema erübrigt sich aber bei mir, ich angle schon seit vielen Jahren nicht mehr gezielt auf Aale.


    6. garnicht..... :D .............In bestimmten Gewässerbereichen hier würde ich den Köfi bevorzugen um dem Fang von Kleinaalen vorzubeugen.
    In einigen Gewässern läuft der Köfi aber aus mir unerklärlichen Gründen nicht, meist kleinere Fließgewässer.


    7. Das habe ich mich auch öfter gefragt!


    8. kann man machen, muß man aber nicht unbedingt, etwas länger kann man die Köder schon belassen.


    9.hab ich nie gemacht


    10. Ist was drann an der Beobachtung, habe auch festgestellt, daß die Beißzeit kurz vor Mitternacht zu Ende sein kann, aber in der Stunde vor Sonnenaufgang, bis die Sonne ganz raus ist nochmal wieder einsetzen kann.


    11. och schade schon zu Ende

    Um ehrlich zu sein, ich habe mir nie einen besonderen Kopf um irgendeinen Stil gemacht.
    Mag an meiner fliegenfischerischen Entwicklung liegen, als ich anfing gab es Fliegebindematerial hier quasi nicht zu kaufen, nicht mal Bindestöcke.
    Meine ersten Fliegen habe ich im Spindelstock meiner Uhrmacherdrehmaschine zusammengewurschtelt, den Haken im Spalt einer 3-teiligen Spannzange eingespannt.
    Beim Material war man auf Beziehungen zu Kleintierhaltern angewiesen, die über Hühner, Enten und Karnickel verfügten, ansonsten wurde halt gesammelt was draußen so rumlag, auch die Mauserfedern meines Wellensittichs wurden verarbeitet, das gab dunkelblaue Hecheln, leider hat son Vogel nur 2 Schwanzfedern, Mutters Nähkasten war auch eine Fundgrube. Ich habe damals aber auch noch viele Fliegen gekauft, meist tschechischer Herkunft, die waren nicht mal schlecht und außerdem recht preiswert. Auf jeden Fall hat man gelernt was Materialsubstitution ist.
    Ich arbeite viel mit syntethischen Materialien, gerade beim Binden von größeren Streamern haben synthetische Fasern viele Vorteile, sie nehmen kein Wasser auf, sodaß man Streamer mit großer Silouette binden kann die sich noch gut werfen lassen und sich nicht wie nasse Scheuerlappen verhalten wenn sie mal im Wasser waren.
    Ich nehm halt das was sich eignet, dabei ist es mir völlig wurscht was das dann für ein Stil ist, natürlich kommt man dabei nicht an bestimmten Materialien vorbei, wie guten Hechelfedern u.s.w.

    Ohne mich einmischen zu wollen........
    Wir haben hier ein Privatgewässer, in dem einige Welse vorhanden sind.
    Nun sind dort nicht alle Methoden erlaubt, so sind Drillinge verboten, Spinnköder u.s.w., jedoch ist der tote Köderfisch erlaubt.


    Man konnte in dem Gewässer eines schönen Tages mal einen Wels beim Rauben beobachten, ausgebrachte Tauwurmbündel und statisch ausgebrachte tote Köfis brachten keinen Biss.
    Ich habe mir darauf hin die erlaubten Methoden etwa modifiziert, nahm einen toten Köfi zog diesen auf ein Vorfach und sicherte ihn zusätzlich mit Draht, ein 8/0er Einzelhaken schaute dem Köfi aus dem Maul.
    Der Köfi wurde dann an freier Leine angeboten, ich habe diesen Köfi dann recht grob "gejerkt", promt bekam ich einen, leider nicht auswertbaren Biss, wenige Minuten später das gleiche , der Haken konnte nicht greifen, da der Köfi an diesem "Notsystem" doch verrutscht war und die Hakenspitze sich in den Köfi gebohrt hatte.
    Also Bewegung und Druckwellen bringen schon was!

    Der Verweis von Mikesch auf die mit der Salzfracht aus der Werra belasteten Weser und der Hinweis von Patman sind ja zumindest auch ein gewisser Hinweis auf einen Zusammenhang von Salzwasser b.z.w. ganz leichtem Brackwasser und Käse als Köder für den Aal.


    Ganz nebenbei war vor vielen Jahren, Käse hier in der Region einmal der Topköder für ausgerissene Regenbogenforellen, hier kann aber auch die helle Farbe eine gewisse Rolle gespielt haben.

    Wie Reverend schon sagte, am besten eine Fliegenrute nie auf blauen Dunst kaufen, immer ausprobieren oder zumindest wenn man selbst noch keine Ahnung hat, einen erfahrenen Fliegenfischer um Hilfe bitten.
    Ein seriöser Fliegenfischerkurs ist da der beste Weg, da man Gerät ausprobieren kann und entscheiden kann, was einem liegt.
    Gute Einstiegsklasse ist wie schon erwähnt die Klasse 5/6, Hauptaugenmerk ist hierbei die Rute und die Schnur, b.z.w. das Zusammenspiel der beiden Komponenten, die Rolle ist in der Geräteklasse erstmal zweitrangig.
    Sehr billig angebotene Kombinationen sind mit gewisser Vorsicht zu genießen, da kann man sehr enttäuscht werden.

    Kommt immer drauf an ,wie man die Einteilung der Fliegen macht, bei macnchen Autoren ist alles was keine Trockenfliege ist eine Nassfliege, die man dann wieder aufteilt in ..............


    Wobei man sich auch bei klassischen Nassfliegen nicht unbedingt so scharf begrenzen sollte was sie nun eigentlich darstellen sollen, die Grenzen sind da im wahrsten Sínne schwimmend.......(im Oberflächenfilm :D )

    Cralusso heißen die Dinger wohl richtig.
    Selber hab ich damit noch nicht gefischt, aber gesehen hab ich sie schon, die Dinger wirken durch ihre Form wie eine Scherbrett oder eine Tragfläche und ziehen sich praktisch von der Rutenspitze weg in die Strömung, gibt da wohl auch verschiedenste Ausführungen, eine gewisse Einstellmöglichkeit dürfte der gebogene Drahtkiel der Posen hergeben, denke ich mal.