Beiträge von wolfgang

    Wenn man das ganze mal auf die deutsche Ostseeküste beschränkt,kann man folgendes sagen,je weiter man nach Osten kommt um so mehr nehmen die Süsswasserfischarten zu,eine spürbare Grenze bildet die Insel Rügen.
    In der westlichen,salzhaltigeren Ostsee findet man an typischen Süsswasserfischen manchmal den Barsch,in Randgewässern noch den Aland.Regenbogenforellen kommen in der ganzen Ostsee vor.
    Weiter östlich kommen dann noch Zander,Plötze(in riesigen Schwärmen vor Rügen,oft zum Leidwesen der Heringsfischer) und Hecht vor,sogar Schleien.
    Hechte meiden höhere Salzgehalte,sind daher meist in den ausgesüssten Boddengewässern zu finden,eine Ausnahme bildet eine jährliche Hechtwanderung zur Oderbank,welche etwa 50km vor der Küste liegt,hier ist aber der Süsswasserausstrom der Oder noch wirksam,die Hechte ziehen dort hin,da die Oderbank ein bedeutender Heringslaichplatz ist.
    Hechte erblinden übrigends bei zu hohem Salzgehalt,besser gesagt ihre Augenhornhaut trübt sich,dies ist aber reversibel,wenn die Fische wieder in Süsswasser kommen.
    Interessant ist zu erwähnen,daß auch Meeresfische das Süsswasser aufsuchen,ich meine jetzt nicht die Laichwanderungen der typischen Wanderfische,so ist die Flunder in den Flussmündungen und Boddengewässern recht häufig,steigt sogar weit in die Flüsse auf,vermehren kann sie sich dort allerdings nicht,dazu muß sie zurückwandern.Boddenflundern sind etwas kleiner,dafür sind sie dicker.
    Hansdampf in allen Salzgehalten ist übrigends der Dreistachlige Stichling,den gibt es überall zu Millionen in der Ostsee.

    Also so sicher wäre ich mir da jetzt nicht um was es sich für einen Fisch handelt,bloß von der Farbe kann man nicht ausgehen,Regenbogner die lange in der Ostsee gelebt haben(sog."Steelheads")haben oft die gleiche silberne Färbung wie Meerforellen,wenn man den Schwanz des Fisches auf dem Bild besser sehen könnte wäre das natürlich von großem Vorteil,bezüglich der schon erwähnten Punkte darauf.