Fangberichte sonstige Raubfische 2016

  • Das Foto solltest Du besser niemandem zeigen... :no:


    Erstens gilt in Holland aktuell eine fast allumfassende Köderverbotszeit und darüber hinaus ist es bei Strafe landesweit verboten, Aale zu entnehmen. Die Holländer haben erkannt, dass die Bestände nur so zu schützen sind und erheben saftige Geldstrafen, wenn sie Dich erwischen. Also bitte immer erst die aktuelle Gesetzeslage genau checken, um nicht unbewusst in Schwierigkeiten zu kommen.

    Ich suche immer alte ABU Angelrollen, Kartons und Papiere sowie Werbematerial.
    Ich freue mich über Angebote aller Art per PN oder Mail. Danke

  • Hier findest Du eine gute Übersicht, wenn Du Dich nicht auf den offiziellen holländischen Seiten zurechtfindest:


    http://www.angeln-in-den-niederlanden.de


    Die Regeln dort sind völlig anders als hier und ändern sich jährlich. Da muss man daher immer wieder mal reinschauen ;-)

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  • Hi @ all,


    Anfang Mai war ich das letzte Mal am Wasser gewesen, insgesamt im Mai nur 2 mal, echt ätzend. Mit Arbeit versaut man sich nicht nur den ganzen Tag, sondern das ganze Leben und hier bei uns kommt der Pflegenotstand langsam so richtig zur Geltung. Viel zu wenig Personal, viele Kranke und keine Bewerbungen bzw. Zusagen trotz massiver Inserate. Wer darf es ausbaden? Na klar, die verbliebenen wie ich... :evil:


    Egal, ich will euch nicht mit Jammerei langweilen, gestern nur Spätdienst, idealer Wasserstand für Rapfen, also ging es gegen 10.30 Uhr an mein Lieblingsrapfenwehr.


    Erst mal vorsichtig geschaut, glücklicherweise keiner da. :D


    Also unter das Wehr und diverse Rapfenköder durchgeprügelt, dabei immer schön ins weiße schäumende Wasser geworfen, denn da patroullieren die entlang. Doch die erste halbe oder dreiviertel Stunde tat sich gar nichts.


    Mal weit stromab geworfen und ganz gemütlich den sinkenden Stickbait walk the Dog geführt. Drüben auf der Schleuseninsel beobachtete ich nebenbei einige Rehe, als mir urplötzlich die Rute brutal nach vorne gerissen wurde. Einen Anschlag konnte ich gar nicht mehr setzen, denn schon schrie die, bei Rapfenangeln eh relativ leicht eingestellte Bremse, in den höchsten Tönen und ich stand mitten in einem heftigem Drill. Den ersten Fisch nach so langer Zeit wollte ich unbedingt sicher landen, weswegen ich darauf verzichtete, Drillbilder zu schießen.
    Nach heftigsten Fluchten gelang es mir schließlich, den Rapfen sicher in den großen Kescher zu bugsieren.



    Das Vermessen ergab glatte 70 cm, damit war das der Größte für dieses Jahr bislang....



    Total happy fischte ich weiter, doch es blieb sehr zäh und ich wechselte ab und an die Köder. Als ich gerade einen kleinen 5 cm Slider eingeklinkt hatte, weiter Wurf auf die andere Seite ins schäumende Wasser, 2 oder 3 Kurbelumdrehungen, rumms....


    Wieder feiner Drill, aber dieser Rapfen war kleiner, so Mitte 50, also beste Gelegenheit, ein paar Drillbilder zu schießen...




    Ich landete den halbstarken mit der Hand, hier ist er...



    Ich versuchte es fleißig weiter, aber irgendwie schienen die Fische nicht zu wollen. Ich versuchte mich am oberen der beiden Wehre indem mich auf die untere Wehrkrone stellte, doch auch hier tat sich nichts. Dann einfach mal umgedreht und quer zum unteren Wehr geworfen und sofort nach dem Auftreffen des Köders wurde dieser weggeballert. Schnell war mir klar, das das kein Rapfen ist. Ich musste umständlich auf der Wehrkrone zurücklaufen und dann unter das Wehr klettern. Ich hatte schon den Kescher bereit, um den deutlich ü50er Döbel zu keschern, als dieser bei einer harmlosen Wende einfach ausschlitzte. Da hat wohl der Drill zu lange gedauert....


    Egal, nun noch mal intensiv das untere Wehr vom richtigen Standort aus abgefischt und nen Watermonitor eingeklinkt. Mitten im Wehrschuss spektakuläre Attacke auf den rasend schnell eingekurbelten Köder, der Rapfen flog bestimmt 2 Meter weit durch die Luft und schon schrie die Bremse wieder das Lied, dass ich liebe...


    Nach krassen Fluchten kam der Rapfen sicher in den Kescher....



    Hier noch mal nach dem Hakenlösen...




    Der Fisch war recht schlank, aber mit 72 cm wieder Jahresbest... :D


    Dann gab es noch mal hektische 10 Minuten. Fehlattacke, Drillaussteiger, 50er Döbel, endlich mal wieder und auf einen absolut untypischen Döbelköde, den Salmo Thrill...



    Noch ein dicker Rapfen im Drill ausgestiegen und dann kamen drei andere Spinnfischer daher. Ich hatte genug, wollte denen auch nicht unbedingt zeigen, wie man Rapfen fängt und machte mich hoch zufrieden nach Hause, denn in 2 Stunden musste ich eh zum Spätdienst.... :roll:

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