Zander - Fangberichte 2009

  • Oh Mensch,


    immer wenn ich viel schreibe funzt das Forum irgendwie beim Abschicken nicht. Also wieder nur eine kurze Zusammenfassung:
    Auf Gerds Anraten habe ich mal einen kleinn Ködertest gestartet - Salty gegen Wedgetail. daraus lässt sich die allgemeingültige und über eden Zweifel erhabende Formel ableiten: Fangerflog vom Salty + 1 = Fangerfolg vom Wedgetail, die Kurzform ist dann F(W)=1+F(S). Das sollte auch die letzten Kritiker überzeugt haben, oder Gerd :P ;) . Insgesamt hab ich 2 Zander fangen können und hab 3 Köer veroren, somit habe ich das Match gegen Vater Rhein verloren und muste ihm meine Beute zurückgeben.


    Die Bilder von den Zandern folgen heute abend.


    Übrigens kann ich die Aussagen von rheinfischer aus dem anderen Thread nur nochmals unterstreichen. Die Druchschnittsgröße ist zwar nicht bedeutend schlechter als sie eh schon war aber gehen die Stückzahlen tendenziell zurück. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich erst seit Ende der Schonzeit, also ca. 14. Tagen, wieder auf Zander angel und nicht wie andere hier schon in der Schonzeit gezielt auf die Stachler unterwegs war.....


    Viele Grüße,


    Stefan

  • Ich war mit meinem Kollegen am Rhein unterwegs und wir haben eine Nacht durchgemacht.


    Naja wir waren mehr oder weniger Erfolgreich.












    Wie man sieht alles noch die Kinderstube. Wir hatten massig Bisse, davon leider nur 10 verwandelt und wir haben morgens auch große Zander an der Oberfläche rauben sehen aber gefangen leider keinen. Vom einzigsten der etwas über Maß war hab ich kein Fotos da er beim Abhaken über die Spundwand geflüchtet ist.


    Alles in allem eine sehr lange lustige Nacht mit vielen Bissen.


    Petri euch allen

    !!!mehr als nichtsfangen kann man nicht!!!


    spreche hiermit für alle rhein herne kanal angler ;) ihr wisst was ich meine

  • Hallo rhinefischer,


    auch wenn ich dir sonst in den meisten Fällen recht geben muss, würde mich interessieren wie du zu dieser These kommst!? Das würde dann ja sehr wohl bedeuten, das selbst knapp gehakte Fische durch den Haken zum Tode verurteilt sind. Gleichzeitig wäre dies vollkommen anders als bei allen anderen Lebewesen die ich kenne. Kanns mir also beim Besten Willen nicht vorstellen und deckt sich auch nicht wirklich mit dem was ich von einem bekannten Fischzüchter gehört habe. Im übrigen sieht das auf dem Bild deutlich heftiger aus als es war, ein Tropfen Blut auf Wasser verteilt sich nunmal gut. Solange der Fisch nur aus der Eintrittsstelle des Hakens Blutet und diese ganz vorne im Maulbereich ist, werde ich weiter so verfahren und das Tier zurücksetzen. Dabei bin ich mir sehr sicher, dass der Gute eine wirklich realistische Überlebenschance hat.

  • Zitat von rhinefisher

    Hi! Wisst Ihr eigentlich, daß blutende Zander tote Zander sind ? Ich will Euch wirklich nicht eure Fänge vermiesen, aber wenn nur Babys an den Köder gehen, solte man sich etwas zurück nehmen...


    wenn hier im forum jetzt schon ein blutender zander zur hexenjagd reicht, werd ich mir zukünftig 3x überlegen, was für bilder bzw. ob ich hier überhaupt noch bilder hochladen werde...


    aber vielleicht erklärt uns mr. rhinefisher an anderer stelle noch sein geheimnis, wie und womit er selektiv nur unverletzte maßige fische fängt?!


    ach ja, hier noch mein fang von gestern abend im duisburger-hafen:
    45er zander auf 4er kopyto perlmut/gelb


    man beachte... kein blut = er lebt noch!


    *sonnenkind

  • Hallo Kollegen,


    ich war am 06.06.-07.06. in Wolgast um auf der Peene um Zander zu fischen.
    es war Arbeit, und es war kein Ponyhof.
    am ersten Tag kam der erste Kontakt gegen Mittag, es war ein schöner
    95 Peene-Hecht, leider auch der letzte an diesem Tag.
    der zweite Tag war richtig SCH........., es hat den ganzen Tag geregnet, alles kam runter!
    wir hielten dennoch bis Drei aus und konnten unter der Blauen Brücke noch einen 94 Hecht ergattern...
    Zander wollten nicht, noch nicht.....

  • Hi! Zander haben kein, oder nur wenig Gerinnungsmittel im Blut.
    Wenn ich eine Methode wüsste, die sicher selektiert, würde ich auch noch häufiger auf Zander fischen.
    Da hilft nur zurückhaltung - das ist schwer.. .
    Ich möchte wirklich niemandem auf die Füße treten, aber wenn wir mit dem Rhein so weiter machen, sehe ich nicht, wie sich die Bestände erholen sollen.. .
    So frei nach dem Motto "ach - die Schonzeit wäre doch in 3 Tagen sowieso vorbei..".
    Ich kann ja verstehen daß jeder irgendwie Fische fangen möchte, aber so wird das auf Dauer eher nix... .
    Nichs für ungut.. :) .
    Petri!

  • hallo...bei mir kommt es auch öfters vor, dass gehakte Fische bluten was denk ich auch nicht zu verhindern ist :( ...naja das Problem bei allen Fischen, nicht nur bei Zandern ist, dass die Fische einen ungeteilten Blutkreislauf haben der naja eher sehr primitiv ist. Verletzt sich nun ein Fisch läuft das Blut solange aus der Wunde, bis sich die Wunde schließt bzw das Blut gerinnt.Die Thrombozyten verkleben das "Leck" sprich sind für die Blutgerinnung da. Das Problem ist jedoch, dass die Blutgerinnung durch Sauerstoff stimuliert wird und Wasser ist in diesem Falle ein Störfaktor der die Blutgerinnung wesentlich behindert. Das bedeutet also, dass Fische durch aus an weitaus geringeren Blutenden Wunden sterben können als an Land lebende Lebewesen, jedoch müsste ein kleine Wunde für ein Fisch durchaus zu bewältigen sien

  • Hallo Rhinefischer,


    ich weiß jetzt nicht genau was Zandern da fehlen könnte, Thrombozyten sind es wahrscheinlich nicht, eine funktionierende Gefäßwand sicherlich auch nicht. Bleiben nur die Gerinnungsfaktoren. Habe soetwas aber bisher noch nicht gehört. Ich hätte wahrscheinlich etwas genauer auf das Bild gucken sollen bevor ich es hochlade, dennnoch kann ich guten Gewissens sagen, dass ich über die Problematik unserer Gewässer bescheid weiß und mich, zumindest für mein befinden, entsprechend verhalte. Von 6 Zandern, in den letzten 2 Wochen, wobei der größte knapp über 60 cm hatte, sind alle wieder in Ihrem Element! Ich stehe nach wie vor dazu, dass der oben gezeigte Fisch sehr gute Überlebenschancen hat. Die gesamte Angelei lasse ich mir durch den Rückgang der Populationen allerdings nicht madig machen. Ich fühle mich da wirklich nicht angegriffen aber ich denke, wenn(nehmen wir mal ein mittleres Szenario aus unseren beiden Meinungen an und geben dem Zander 50% Überlebenschance) bei allen Rheinanglern nur jeder 12. maßige Zander dran glauben muss, bräuchten wir uns um den Angeldruck keine großen Sorgen machen.


    Wie oben geschrieben gehe ich noch guten Gewissens ans Wasser und versuche dennnoch, durch alle mir sinnvoll erscheinenden Maßnahmen, zur Schonung des Zanderbestandes beizutragen. Gänzlich auf die Angelei zu verzichten gehört allerdings für mich nicht dazu.


    Ich bitte um Entschuldigung für die Einstellung des Fotos und hoffe wir können uns wieder auf das eigentliche Thema der Fangberichte beschränken. Weitere Gespräche zu diesem sicherlich interessanten Thema können wir wirklich sehr sehr gerne per PN oder in einem anderen Thread führen.


    Viele Grüße,
    Stefan

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