Anfüttern beim Spinnangeln?

  • Hallo Zusammmen,


    ich gehe davon aus, dass dieses Thema nicht zum ersten Mal hier erscheint. Aber wer kennt diese Situation nicht. Man hat endlich die Gelegenheit seine Ausrüstung zu packen und will es endlich wissen. Diverse Ruten und Kunstköder sind dabei - und es tut sich nichts.


    Irgendwann einmal erinnert man sich wieder an einen Bericht der irgendwann und irgendwo abgedruckt wurde. Darin wird erwähnt, das Anfüttern ein Herrschar von Fischen anlockt (kleine Weißfische und in deren Gefolge die großen Brummer die nur eins im Sinn haben . die Kleinen fressen).


    Anschließend Spinner, Blinker und Twister ins Wasser und schon geht es los.


    Hier jetzt mal ehrlich: Wer von Euch hat damit Erfahrung und ist diese Vorgehensweise wirklich fängig?


    Jetzt bin ich mal gespannt auf Eure Antworten.


    Gruß Ronald

  • Wäre das wirklich soo ein Bringer, wäre es dann nicht schon längst Gang und Gäbe?


    Es ist viel einfacher, man blinkert Abends die Stellen ab, die Friedfischangler den ganzen Tag über mit Futter versorgt haben. Das ist zwar auch keine Garantie, aber immer noch besser, als in die hohle Hand gespuckt.

  • Hallo Andal,


    Klar, deswegen bin ja auch auf dieses Thema gestoßen. Ich bin ja selbstkritisch. Entweder gehe ich auf Raubfisch und versuche alle meine Resourcen und Erfahrungen anzubringen oder aber man hat einfach wieder mal nur Pech gehabt.


    Deswegen ja hier meine Frage. Vielleicht erleben wir beide ja noch eine Überraschung.

  • Zitat von Rosatec

    Deswegen ja hier meine Frage.
    Vielleicht erleben wir beide ja noch eine Überraschung.


    Ne Handvoll Spinner oder Wobbler zum Anfüttern reinwerfen dürfte nicht der Bringer werden 8)


    Nee - aber nun mal ernsthaft:


    Räuber halten sich zum Rauben in der Regel dort auf, wo ihre Beute leicht zu erhaschen ist.
    Wenn viele Futterfische sich an einem Platz versammeln und durch Fressorgien und Futterneid abgelenkt sind
    sollte ein in der Nähe stehender oder ziehender Räuber dieses Szenario für sich nutzen wollen.


    Also - man kann damit sicherlich über kurz oder lang Raubgesindel anlocken ....
    ... jedoch in dem gleichen Zeitraum dieser Anfütterungsperiode auch eine große Wasserfläche aktiv beangeln.


    Ergo: Der Glaube versetzt Berge und der Erfolg heiligt die Mittel ;)

  • Lahnfischer


    So ist es!


    Beim Ansitz auf Raubfisch kann sich das durchaus lohnen.


    Ich möchte allerdings anmerken das ich überhaupt kein Freund von der ganzen Anfütterei ( ausser in wirklich kleinen Mengen ) bin. Wenn ich mir anschaue was z.B. manche Karpfenspezis so ins Wasser kippen dann macht mich das geradezu wütend. Muss doch nicht sein das man standardmässig mind. einen 10 kg Eimer Futter ins Wasser bringt damit auch ja noch der letzte Weissfisch gecheckt hat das es da was gibt.

  • Zitat von Lahnfischer

    Das Anlocken von Futterfischen mittels Anfüttern macht durchaus Sinn, wenn man stationär längere Zeit an einem Platz mit totem Köderfisch angelt.
    Beim Spinnfischen ist das vergeudete Liebesmühe, da ich hier eindeutig "Strecke machen" bevorzuge... ;)


    Sehe ich genauso. Der Spinnfischer ist ja wegen seiner Flexibilität so erfolgreich.

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