Bisserkennung Faulenzen

  • Moin Ihr Faulenzer :D !


    Achtet am besten darauf, dass Ihr einen deutlichen Klopfreiz in einer hohen Frequenz am Grund erzeugt. Dazu kann es manchmal sogar besser sein, einen schwereren Bleikopf zu verwenden - auch wenn die äußeren Umstände das Angeln mit weniger Gewicht zulassen.


    Grüße von der Zanderkant
    - Jörg Strehlow -

  • Jörg


    ich hoffe, Dich macht noch einmal jemand auf den Thread aufmerksam (bitte)


    Zitat von Jörg Strehlow

    Achtet am besten darauf, dass Ihr einen deutlichen Klopfreiz in einer hohen Frequenz am Grund erzeugt.


    Soll man nicht auf eine möglichst lange Absinkphase achten?
    Oder verstehe ich das falsch? Bei einer hohen Klopffrequenz habe ich doch eine relativ kurze Absinkphase?!?


    Abgesehen davon brachte mir die kurze Phase mit der hohen Klopffrequenz gestern tatsächlich zwei schöne Fische, die den Köder bis zur Steinpackung vor die Füße verfolgt und erst im allerletzten Moment zugeschnappt haben.



    *Jörg*

  • Zitat von Michael

    Hallo Jörg,
    mit welchen GuFi angelst du?
    Hattest du einen Kurs besucht? Ich bekomme das Klopfen leider nicht hin.
    Gruß
    Michael


    Bin zwar nicht der Jörg - aber ich antworte mal.


    Jörg fischt den GuFi, der fängt.
    Und er besucht regelmäßig Kurse - nämlich als Kursleiter/Guide

  • Hallo,


    mit der hohen Frequenz beim Anklopfen hat Jörg schon recht. Im Sommer sind die Stachler aktiver und daher schnappen sie sich auch den schneller sinkenden GuFi. Wenn es kälter wird, dann kann man die Absinkphase verlängern. Aber hier gilt auch: Probieren geht über Studieren ;)
    Wenn du viele GuFis abreist, dann hat das u. U. eine zu weiche Rute als Ursache bzw. ein zu niedriges WG der verwendeten Rute @ Michael.
    Oder du agierst ein wenig zu langsam. Da du ja nun "richtigen" Grundkontakt hast, musst du natürlich den GuFi sofort nach dem Auftreffen wieder beschleunigen - er muss "explosionsartig" aufsteigen. Das ist bei groben Steinen am Grund wichtig, da sich der Kopf sonst wunderbar verkeilt... Wenn es nur Kies oder Sand hat, dann kann man den GuFi auch ruhig schleifen. Da musst du ggf. einmal den Grund deines Revieres mal richtig erkunden.
    An Steinpackungen z. B. wirst du immer den ein oder anderen GuFi verlieren.
    Das liegt in der Natur der Angelmethode.
    Da hilft halt ein wenig üben ;)


    Gruss
    Michael

  • Danke habe den fehler grade gefunden, glaube ich.
    habe immer zu lange gewartet mit dem hochheben.
    Nur leider kennt man am Rhein schlecht, ob man grundkontakt hat. Ab und an merkt man das Klopfen aber nicht immer.
    Kurbelt ihr nur hoch, oder "reißt" ihr die Rute hoch bis 10 oder 11 Uhr?
    Gruß
    Michael

  • Hallo Michael,


    also wenn Du das Klopfen nicht spürst, dann kann das wirklich an einer zu weichen Rute, an einem zu leicht gewählten Bleikopf, oder an einer allgemein ungünstigen Geräteabstimmung liegen.


    Die Art der Köderführung variiert bei mir, ich faulenze sehr gerne, weil ich den Köder dabei sehr genau kontrollieren kann, je nach Raub.- und Beissverhalten führe ich den Köder aber auch über die Rute, zum Beispiel, wenn die Fische relativ "weit oben" rauben, oder sehr aggressiv beissen....

  • Das Wurfgewicht sagt leider nicht viel über die Konsistenz der Rute aus, es gibt auch 150 Gramm-Prügel, die butterweich sind.
    Leider kenne ich die Rute nicht, kann Dir hierzu also keinen Rat geben. Grundsätzlich jedoch sollte die Rute nicht länger als 2,70 Meter bis max. 3 Meter sein, da durch die Länge bedingt doch einiges an Steifheit verloren geht. Bei der Rolle ist ein wichtiges Kriterium, dass sie nicht zurückschlägt, also eine unendliche Rücklaufsperre hat. Die hat die von Dir gefischte Rolle meines Wissens nach (auch wenn ich mir nicht hundertpro sicher bin).


    Geflecht ist für die bestmögliche Bisserkennung unabdingbar, da liegst Du also mit der 17er Fireline gut.


    Ich setze jetzt voraus, dass Dein Gerät passt, deshalb kann als Ursache für die schlechte Bisserkennung nur noch mangelnde Erfahrung/mangelndes Gefühl genannt werden und das kann man sich leider nicht kaufen.


    Da bleibt dann nur noch eines Übrig: Üben, üben üben. Im Laufe der Monate/Jahre wird sich eine gewisse Routine einstellen.

  • Hallo,


    also Tom hat es ja gesagt: die gesamte Köderführung erfolgt über die Rolle.
    Das bedeutet, dass die Rute nicht / kaum bewegt wird.
    Rolle und Schnur sollten auf jeden Fall schnackeln, denke ich.
    Die Balzer Rute ist an sich nicht als weich zu bezeichnen - wenn du die Matrix Serie meinst. Das WG stimmt auch. Allerdings könnte es sein, dass die Rute tendentiell nicht straff / schnell genug ist - Wenn es sich um die normale IM8 handelt. Das sollte aber mit bisl
    Übung auch hinzubekommen sein.
    Das GuFi Angeln, gerade mit schweren Köpfen stellt schon einige Anforderungen an die Rute. Eine Balzer Natural Power wäre da dann schon besser.
    Aber wie gesagt, sollte deine Rute mit bisl Übung auch schnackeln.
    Fische halt konzentriert und trainiere deine Reflexe 8)


    Gruss
    Michael

  • Danke nochmal,
    dann werde ich heute abend an den Rhein gehen und üben.
    Absinken-->beim aufschlagen auf den Grund 2 Kurbelumdrehungen wären dann so 1,80 die ich einziehe.
    Absinken---> sofort wieder einziehn und dass wiederholen bis zum Ufer.
    Rute eine Linie mit der Schnur.


    Vielleicht poste ich morgen dann meinen ersten Zander für dieses Jahr.
    Gruß
    Michael

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