Fische in der Pfanne braten

  • Ich wollte neulich meine Fische selbst braten, da bin ich auf eine Schwierigkeit gestoßen:


    Wann weiss ich genau , dass der Fisch durch ist???
    Gibt es eine andere Methode als dieses ständige Probieren???



    (Ich weiss, dass der Fisch durch ist, wenn sich die Rückenflosse herausziehen lässt.)



    naja, wie hat das Resultat ausgesehen: Ein zu trockener Fisch , mit kleinen verbrannten Stellen.



    Was ich also suche: Tipps, wie man den Fisch gut durchbraten kann, ohne dabei einen verbrannten/rohen Fisch als Endresultat zu haben.


    Vielen Dank für die Hilfe, Mathias

  • also ich muss den Fisch nie probieren.
    Bei mir ist er auch irgendwie nie verbrannt oder noch roh.


    Ich brate auch nur Filets an und da sieht man eig. immer genau wann der Fisch durch ist und irgendwie hat man das auch im Gefühl.

  • Meine Frau hat mir mal einen Tipp gegeben - und als Hauswirtschaftslehrerin muss sie es ja wissen:
    Ein Portionsfisch ist dann gar, wenn die Augen richtig weiß sind.


    Ich hatte bis dahin nur auf die bemehlte Haut geachtet.
    Wenn sie goldbraun ist, ist der Fisch fertig. Und siehe da: als dies der Fall war, waren auch die Augen weiß. ;)

  • a)Es kommt auf die Fischsorte an die du Braten möchtest
    b)Es kommt auch auf die Größe des Fisches an
    c)Es kommt auf die Geräte an mit denen du den Fisch zubereitest(Pfanne,u,s,w)
    d)Es kommt darauf an was für Fett du benutzt( Olivenöl,Butter,u.s.w)


    Wenn du mit Oliven öl Bratest dann musst du immer auf niedriger stufe und länger Braten soc mache ich es zu mindes. Hoffentlich haben dir meine Tipps geholfen!!!


    mfg
    Christian

  • Bei einer gebratenen Forelle lernt der feiste Jungkoch, das sie dann gar ist wenn man mit der Gabel Ende der Rückenflosse versucht diese aus dem Rücken zu ziehen, läßt sie sich leicht lösen, ist sie gar, wenn nicht, muss sie noch etwas.
    Das funktioniert bei den meißten Fischen so.
    Beim Braten von Filet, einfach langsam goldbraun braten, hast Du kein 10cm dickes Heilbuttfilet, paßt das auch immer. :D


    Ich brate meine Fische am immernoch auf Sicht, d.h. goldbraun und man kann es an der Haut sehen, wenn sie leicht einreist und der Fisch, nicht zu heiß gebraten, auf beiden Seiten 5-8 Minuten in der Pfanne war, isser gar.
    Ich kann mich nicht erinnern, dass mir das jemals mißlungen wäre.
    Fisch gart in der Regel sehr schnell.
    Und nur für den Fall, dass es doch mal nicht ganz gereicht hat, nicht in die Pfanne zurück werfen, sondern 30-40 Sekunden bei 600-700 Watt in der Mikrowelle anschiessen. Im Gegensatz zum Fleisch, ist das beim Fisch die beste Methode zum "Nachgaren".


    Ich hoffe die Erklärunghilft.


    Mahlzeit!

  • vielleicht noch ein Tip:


    Brate den Fisch ordentlich kurz und kross von beiden Seiten an und verpack ihn danach luftdicht in Alufolie. In der Folie gart der Fisch nochmal besser nach ohne weiter zu bräunen..


    Sollte funktionieren.. ;)

  • Und niemals auf die Garzeiten in - vor allem älteren - Kochbüchern vertrauen... Damit dehydriert man garantiert jeden Fisch!!! :D

    Erst wenn die letze Ölplattform versenkt ist, wenn die letzte Tankstelle geschlossen wurde, dann werdet ihr feststellen, dass man nachts um zwei bei Greenpeace kein Bier kaufen kann!

  • Darf ich mich mit einer ergänzenden Frage anschließen: Ich kriege den Fisch selten unbeschadet aus der Pfanne; meistens kleben Teile der Haut fest. Ich habe eine schöne große Lieblingspfanne aus Email, in der sich von Bratkartoffeln über Fleisch alles wunderbar zubereiten lässt, aber beim Fisch ... Meistens verwende ich Olivenöl, lasse es nicht zu heiß werden, der Fisch darf auch nach dem Fang ein paar Stunden ruhen, aber ob mit Mehl bestäubt oder ohne -- optisch lässt er meist ein wenig zu wünschen übrig. Gibt es da noch einen Trick oder hilft nur die Anschaffung einer Teflonpfanne, mit denen ich nicht so gerne koche?
    Danke vorab für Tipps
    der Dorfener

  • Zitat von dorfener

    Darf ich mich mit einer ergänzenden Frage anschließen: Ich kriege den Fisch selten unbeschadet aus der Pfanne; meistens kleben Teile der Haut fest. Ich habe eine schöne große Lieblingspfanne aus Email, in der sich von Bratkartoffeln über Fleisch alles wunderbar zubereiten lässt, aber beim Fisch ... Meistens verwende ich Olivenöl, lasse es nicht zu heiß werden, der Fisch darf auch nach dem Fang ein paar Stunden ruhen, aber ob mit Mehl bestäubt oder ohne -- optisch lässt er meist ein wenig zu wünschen übrig. Gibt es da noch einen Trick oder hilft nur die Anschaffung einer Teflonpfanne, mit denen ich nicht so gerne koche?
    Danke vorab für Tipps
    der Dorfener



    Also wenn das Mehlieren nix bringt dann brauchst du auf jedem Fall ne neue Pfanne. ;)

  • Hallo


    ich würde folgendes probieren:


    Statt Olivenöl (das man sowieso nicht wirklich erhitzen sollte) würde ich geklärte Butter als Bratfett verwenden. Die Menge an Fett sollte so bemessen sein, das der Fisch auf einer Fettschicht "schwimmen" kann. Bei richtiger Temperatur hilft das oft, ein Anbacken zu verhindern. Ich brate regelmäßig Fisch auf diese Weise in Pfannen aus Gußeisen. Das geht wunderbar.


    Beschichtete Pfannen haben einige Vorteile, sind jedoch nicht zwingend nötig und bräunen bei weitem nicht so schön wie Eisen oder Eisenemaille.


    Cheers

  • Wer nichtbeschichtete Pfannen mit kraftvollen Spülmitteln, oder noch schlimmer, per Spülmaschine reinigt, der muss sich absolut nicht wundern, warum alles anlegt. Dadurch wird die Metalloberfläche restlos entfettet und es klebt und klebt und klebt...


    Solche Pfannen reinige ich, gleich nach der Benutzung, nur mit einem Microfasertuch und handwarmem Wasser. Damit werden sie auch sauber, nur eben nicht so vollständig entfettet.


    Der nächste Fehler liegt im Braten selbst. Viele Leute legen das Bratgut in die Pfanne und fangen sofort mit Rütteln und herumschieben an. Falsch!


    Selbst wenn sich das Bratgut zunächst etwas ansetzt, so bildet sich innerhalb von 1 - 2 Minuten eine leichte Kruste, die sich ganz von alleine vom Pfannenboden löst und diese "Gleitschicht" legt sich dann auch nicht mehr wieder an. Guggst du nach bei Küchentipps von Alfons Schubeck. ;)


    Meine beste Pfanne ist übrigens eine französische Kupferpfanne mit verzinnter Innenfläche. Leider ist das Ding schweineteuer und steinschwer. Allerings auch eine "Pfanne fürs Leben"...!

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