Forellenfischen imn kleinem Bach

  • Hi!
    Ich habe heute gedacht, ich fahre mal an die Lahn und Fische ein bisschen, wollte mir aber vorher mal die gegebenheiten ansehen, da ich normalerweise nich in Fließgewässern angele.
    Tja, was soll ich sagen, alles bewuchert, niergens kam man durch, also alles unzugänglich, außer ein paar Stellen die aber voll mit Pfadfindern und Kanufahrern waren.
    Da hatte ich keinen Bock drauf.
    Ich bin dann also unverrichteder Dinge abgehauen und unterwegs an einem kleinen Bach vorbeigekommen, ich habe damals in einer Firma gearbeitet die direkt an diesem Bach liegt und hier und da ein paar kapitale, bis sehr kapitale BaFo´s gesichtet.
    Ich hatte leider keinen Plan wie ich dort angeln sollte weil ich ja wie gesagt eher der Seeangler bin und mit Fließgewässern eher weniger was am Hut hatte, bis jetzt, bis ich mich im Blinker Forum angemeldet habe, ihr habt mir Lust drauf gemacht es zu versuchen.
    Ich will den Bach mal näher beschreiben:
    Sehr flach, so bis ca 50 cm , nicht breiter als ca 2m und stellenweise mit kleinen Stürzen, Brücken und Verwirbelungen.
    Ich bin einfach so vorgegangen wie meine Rute schon montiert war, da ich nicht das nötige mithatte um umzubauen:
    20 Schnur, 8er Forellenhaken mit selbstgemachtem Vanillemais und Pose.
    Das Vorfach war natürlich viel zu lang, so das die Pose nicht stand, ich hatte ein paar bisse, die ich aber nicht rechtzeitig gemerkt habe, bis die Pose ihren weg geändert hatte war schon alles wieder Vorbei, wie gesegt, ich hatte nur die Rute, ein Päckchen Haken und den Mais, so das ich nicht umbauen konnte.
    Lag halt so im Auto rum und ich wollte nach der Lahnpleite einfach nur ein Forellchen fangen.
    Ich will aber wieder mal dahin, es ist schön ruhig und es liegt im Wald ca 15m von einer Ortsverbindungsstraße entfehrnt.
    Wie soll ich Eurer Meinung nach vor gehen beim nächsten mal?


    Mit, oder ohne Pose, mit oder ohne Wirbel, Vorfach selber binden und und und??????


    Wäre über viele hilfreiche Tips von euch sehr froh.


    MFG... Udo



    Oder soll ich die Frage ins Forum stellen?
    Wäre nett wenn Du einen Rat für mich hättest.


    Gruß... Udo

  • Der Anhang am Schluß kommt davon das ich es schonmal als pn geschickt hatte, das aber nicht ging, dann habe ich es ins Forum gesetzt, wäre schön wenn es edditiert werden könnte, sieht bisschen dumm aus.
    Also, bitte bitte lieber Admin, mach das weg und die Nachricht auch.
    Aber wenn dann nur ab: Oder soll...
    Gruß... Udo

  • Und wenn du einfach mal die Methode wechselst?
    Leichte Spinnrute bis 12g WG, höchstens 1,90m lang, Spinner, Blinker, Wobbler, Twister oder Streamer als Köder?
    Oder zur Fliegenrute greifst?

  • Genau,dazu würde ich dir jetzt auch raten,kleine Spinner in Silber mit roten punkten funzt (fást) immer.oder kleine (3-7cm)Wobbler in naturdesign.
    Oder halt FLYFI mit Wooly buggern oder nymphen.
    TL

  • Naturköderfischen in solchen Bächen ist extrem kritisch zu betrachten, da es meistens in einem Gemetzel an den Jungforellen mündet. Die ziehen sich die Köder mit einer derartigen Geschwindigkeit tief in den Schlund, dass sie die Operationen beim Hakenlösen meistens nicht überstehen.


    Da ich davon ausgehe, dass Fliegenfischen mangels Hardware und Know How ausfällt, bleibt nur noch das Spinnfischen übrig.


    Sollte es trotzdem unbedingt mit Naturködern sein müssen, dann bitte mit wirklich sehr großen und langschenkligen Haken (Butthaken in 1/0) und mit feinsäuberlich angedrücktem Widerhaken. Darauf dann einen großen Tauwurm, den sich große Forellen locker packen können. So kann man die kleineren Fische etwas ausgrenzen und ggf. auch noch einigermaßen schonend abhaken.


    Eine großartige Montage brauchts dann auch nicht.
    Den Haken direkt an die Hauptschnur binden und frei abtreiben lassen; evtl. ein paar größere Bleischrote (SSG) mitnehmen, wenn die Gumpen mal ein wenig tiefer sind. Eine kleine, geschlitzte, Korkpose kann auch nicht schaden, um den Wurm mal frei treibend anzubieten.


    Sonst eben eine passende Rute, nicht zu hart, mit Rolle und 20er Schnur... Kescher und Hakenlösewerkzeuge nicht vergessen! - Mehr brauchts eigentlich nicht.


    ...und maximal konzentriert fischen, frühzeitigst anschlagen, sowie lieber Fehlbisse riskieren, als Jungforellen schlucken lassen!!!

  • Ja andal, mit dem fliegenfischen hast Du recht, habe die ausrüstung dafür nicht, in der Theorie weiß ich wie das geht, aber da ich nicht weiß ob es mir Spaß machen würde kaufe ich mir nicht gleich eine Ausrüstung, das ist einfach zu teuer.
    ber wir haben hier bei Weilburg an der Lahn am 21.10. Tag des Fliegenfischens, fängt um 9.00 Uhr an und geht bis 19.00 Uhr.
    Da stellen Profis und Firmen ihr Wissen und Gerät zur Verfügung um es selbst mal zu versuchen unter wie gesagt proffesioneller Anleitung.
    Da gehe ich mal hin.
    Falls da jemand Interesse hat, bitte per PN melden, oder falls es Sinn macht stell ich es separat ins Forum, was meint Ihr?


    An alle die geantwortet haben sage ich mal dankeschön, werde Eure Ratschläge beherzigen und nächstes mal die Kunstköder und die spinnrute mitnehmen.


    Gruß... Udo

  • Hallo, ich würde es dort mit kleinen Spinnern auprobieren. Die sind in kleinen Gewässern immer gut, nur mit dem Auswerfen... na, Übung macht den Meister! Bei entsprechender Strömung kann man sie auch mal im Wasser "stehen" lassen und ein wenig zupfen.


    Gruß donlotis

  • Gehe da mit Andal einig, eine Methode wie er beschrieben hat, wäre eben das sogenante Tippfischen mit Wurm und gerade nur so bebleien, das der Wurm dennoch mit der Strömung ein wenig mitzieht. Als Orientierungshilfe kannst einen roten Wollfaden an die Schnur binden. die ganze Montage ohne Pose, nur mit Hacken und wenig Blei und ohne Pose montieren. Hier der Link für das Tippfischen, Vorschriften gelten aber für den Kanton Bern Schweiz
    http://www.vol.be.ch/lanat/fis…eifischen.htm#Tippfischen

  • Egli, das mit dem tipfischen ist auch nicht schlecht, aber bei der Wassertiefe?
    Die beträgt im Höchstfall 50 cm und das ist aber auch eher selten.
    Spinnen kommt dann eher in Frage, aber wie verhindere ich einen Hänger?
    Es ist ein echt schwieriges Gewässer, es ist sehr klar auf ganzer Streckeund hat nicht viele tiefe Löcher,, ich will den Bach morgen mal komplett von oben bis unten abgehen, das heißt Stiefel und Feste Kleidung anziehen, vielleicht entdecke ich doch ein paar tiefere Stellen.
    Ist immer schlecht im Flachwasser zu angeln bei so vielen Kurven, die Fische sehen den Angler ja wie man weiß, aber auf Distanz ist da soviel ich weiß nix zu machen.
    Wie gesagt, ich laufe da morgen mal lang.
    Ich habe aber auch schon gehört das da auch Hechte gefangen wurden und nicht grade kleine, aber kann auch angellatein sein.


    Danke schonmal für Eure Antworten und ich hoffe das noch einige Tips folgen.


    MFG... Udo

  • Ein Tipp hätte ich noch, ein Bleikopf Streamer, welchen du über den Grund zupfen kannst. Der würde vermutlich auch die Hänger etwas zurückfahren wegen seines Haarwuschels.

  • einfach streamer an die schnur und nen paar mini bleischrote auf die schnur tun
    die Bleischrote sollten aber so leicht sein das sie von der Strömung am Grund mitgeschleift werden .
    dann einfach wieder einzupfen
    so bleibt der streamer immer ne bischen überm Grund und kann nicht hängen bleiben.
    jenachdem wie weit du die Bleie vom streamer weg machst kannste bestimmen wie hoch er überm Grund ist.
    das funzt besonders in so kleinen Bächen gut !

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