• Morgen soll die tour in straßburg beginnen und was lese ich heute Ullrich,Basso,Mancebo;beloki und winokurow alle suspendiert wegen diesem spanischen dopingskandal aber solang noch nichts bewiesen ist , muss man doch nicht alle supendieren.
    also ich denke mal dass , das eine der langweiligsten touren überhaupt wird, alle favoriten raus. und aus deutscher sicht gibt es eigentlich niemanden der was reißen kann , denn jörg jaksche ist ja auch nicht dabei.


    Also was haltet ihr davon?

  • Zitat von RMD-Kanal Angler

    ...
    also ich denke mal dass , das eine der langweiligsten touren überhaupt wird, alle favoriten raus. ... Also was haltet ihr davon?


    Vielleicht wird es erstmals eine faire Tour mit ungedopten Fahrern? :badgrin:


    Gruß,
    Peter

  • Sauber Peter!


    Zwei brutale Zinken in einem Satz... faire Tour... und ungedopte Fahrer... :lol:


    Wetten, dass sie während der Rundfahrt noch mindestens fünf Mann hochnehmen!? 8)

  • Was solls... die Tour findet trotzdem statt, sie wird ihre Sieger haben und am Schluß steht einer in Paris im Gelben und freut sich ein Loch in den Bauch. Auch ohne die Acid-Heads, die sie erwischt haben und die, die noch mit im Haufen strampeln. ;)

  • Ich denke das es gerade durch die Sperren eine der interessantesten Touren überhaupt wird. Denn jetzt können die sonst in Mannschafftsdiensten gestellten "Wasserträger" zeigen was sie wirklich können und da wird es meiner Meinung nach krasse Überraschungen geben.

  • Wenn Ullrich schlau ist, beendet er seine Karriere, ich hatte zwar gedacht, dass er dieses mal ne Chance hat, aber nu kommt sowas.


    Obwohl ich glaube eh, dass die hälfte der Fahrer dreck am stecken hat, ich befürchte, das ist nur die Spitze des Eisberges.

    4Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig "Googlen".


    Schreib dich nicht ab, lern "Googlen" und posten ;)

  • auch lance armstrong war gedopt....ich denke das es keine spekulationen der teams sind und sie nicht auf verdacht ihr top fahrer rauswerfen. ich glaaube die teams wissen einfach mehr als die öffentlichkeit und es wird sicherlich noch einiges geklärt. ich glaube jens voigt und andreas klöden machen das unter sich aus.
    mfg Carprusher

  • Nüchtern betrachtet, bringt dieses Fehlen der gesetzten Favoriten sogar Spannung in die Tour. Die letzten Jahre reduzierte sich die Frage doch nur darauf, ob es Lance wieder packt und ob ihm der Ulle einerseits am Berg Paroli bieten und ihm beim Einzelzeitfahren die Entscheidung abverlangen kann. Der Rest reduzierte sich doch nur auf die Frage nach den Tagessiegern und an welchem erstbesten Hügel die italienischen "Supersprinter" das Handtuch werfen.


    Dieses Jahr ist alles offen. Ich hoffe, dass einer, der sonst nur als Edeldomestike strampeln musste, seine Chance ergreift. Wenn man sich so die Namen der gekürzten Teilnehmerliste ansieht, dann finden sich dort durchaus Leute, die die 2006er Tour prägen könnten.

  • Ich finde es trotzdem schade, einfach mal alle rauszuwerfen, deren Namen in irgendeinem Zusammenhang mal aufgetaucht ist zu sperren!


    Solang nichts bewiesen ist, sollte man die Fahrer an den Start lassen!
    Alleine Ullrich wurde dieses Jahr schon 9 (!) Dopingkontrollen unterzogen und es wurde nichts gefunden!


    Aber auf diese Weise kann man einen Sport auch kaputt machen (von seiten der die Doping betreiben und von seiten der Ermittler, die übereifrig handeln!)

  • schließ mich da Flobs meinung an.
    Weiß zwar nicht genau was sie in der Hand haben, allerdings hört sichs so an, dass sie alle nur auf Verdacht suspendiert hätten und das ist meiner Meinung ne Sauerei.
    Die Jungs trainieren ein halbes Jahr lang hart und dann werden sie auf Verdacht gesperrt :?
    Klar wenn es stimmt will ich von Ulle und co nix mehr hören aber ich glaube nicht, dass ich eine Etappe anschauen werde. Sonst hatte ich halt mal ab und zu Stunden zugebracht und mit ulrich mitgefiebert, aber ohne gibt es für mich keine Identifikation mehr mit dem deutschen Radsport.
    Ähnlich wie bei Boris Becker und Steffi Graf. Als sie gingen, war Tennis nicht mehr das was es mal war.

  • Ja, so ist das halt, schwer zu sagen, ob er nun gedopt war/ist oder nicht.
    Warum hat er keinen DNA-Tast machen lassen? Da könnte man feststellen ob oder ob nicht.
    Auf jeden Fall wird es eine interressante Tour, da jetzt die "zweite Garde" Morgenluft wittert.
    Aber, was wird sein, wenn festgestellt wird, das Basso und Ullrich sauber sind, die nächste Tour ist dann in zwölf Monaten, und alle etwas älter und vielleicht auch schwächer!


    Tel Aviv, so ist das Leben, nach Sonne folgt Regen.


    <:) >:( <:)

    An jedem Ort zu jeder Zeit
    Ruhe und Gelassenheit



    Es sprach der Herr zu seinen Jüngern,
    wer keine Gabel hat isst mit den Fingern!

  • Zitat von Flob

    Aber auf diese Weise kann man einen Sport auch kaputt machen (von seiten der die Doping betreiben und von seiten der Ermittler, die übereifrig handeln!)


    Wer war zuerst da, die Henne, oder das Ei?


    Macht man gar nichts dagegen, dann fallen die Burschen irgendwann tot vom Rad. Hat es leider alles schon gegeben.


    Macht man ein bisschen was dagegen, dann lachen sich alle ins Fäustchen und es geht so lustig zu, wie wenn es gar keine Kontrollen gäbe.


    Geht man richtig hart gegen die Dopingsünder vor, dann wird der Vorwurf laut, es würde der Sport ruiniert werden.


    Was nun? Freie Wahl der Drogen? Windelweiche Scheinkontrollen? Der "totale Krieg" gegen das Doping?


    Die Auswahl der Möglichkeiten wirkt irgendwie so, als ob man sich zwischen dem Teufel und dem Beelzebuben entscheiden sollte und am Ende ist alles irgendwie Scheisse!


    Nur eines wird ganz sicher nicht passieren. Die reinen und edelmütigen Sportler, die nur der Passion und Fairness wegen in den Wettbewerb gehen, die wird es nie geben. Die gabs noch nicht mal bei den Olympiaden der Antike. Sogar dort wurde beschissen, dass es Gottvater Zeus die Fussnägel aufrollte!

  • wer ist den schuld an dem ganzen doping? ich würd doch einfahc mal frech behaupten das die öffentlichkeit einen großen teil dieser schuld trägt!
    es wird immer mehr verlangt, immer schneller, immer länger......
    aber kein menschlicher körper ist in der lage ohne doping soviele tage am stück über 6 oder 8 stunden einen 42er oder 45 schnitt zu fahren, geht einfahc nicht.....
    also entweder aufgeben, bzw normal trainieren und fahren und riskieren das der rubel aufhört zu rollen und die öffentlichkeit das interesse verliert weil es imemr das gleiche ist und bleibt?! oder dopen...........


    tja, das war meine meinung, könnt ihr jetzt was dazu sagen oder nicht....

  • Also spannender wird es denk ich mal auch nicht nur weil jetzt die helfer anstatt der kapitäne gegen einander fahren.
    Aber ich denke mal jetzt werden die großen favoriten leipheimer , valverde heißen.
    und eines finde ich sehr komisch , 2 tage vor dem beginn der tour kommen diese anschuldigungen gegen die top-fahrer, sehr verdächtig,ich glaube vielleicht sogar dass die spnischen kollegen schon länger von dieser liste wussten und die veröffentlichung bis jetzt hinausgezögert haben , soll jetzt aber nicht große verschwörungstheorie werden.


    @ Flob


    , das ulle heuer schon 9 mal überprüft worden ist , hat nichts zu sagen , da soweit ich weiß man doping mit eigenblut , noch nicht nachweisen kann.

  • Zitat von RMD-Kanal Angler


    das ulle heuer schon 9 mal überprüft worden ist , hat nichts zu sagen , da soweit ich weiß man doping mit eigenblut , noch nicht nachweisen kann.


    Schon klar, aber dann könnten vom Prinzip her alle Fahrer gedopt sein!


    Also was soll es dann, wenn es sich nicht beweisen lässt! Selbst wenn in Spanien Blut von den besagten Fahrern gefunden wurde, lässt es sich nicht nachweisen, dass sie es bekommen haben...!?

  • Wie siehts eigentlich mit Armstrong, bekommt der nicht nach seiner Hodenkrebserkrankung regelmäßig Testosteron Injektionen?
    Wenn ja, wären die plötzlichen grossen Erfolge nicht vielleicht auch darauf zurückzuführen? Dass stort aber auch keinen. Ich denke soetwas würde bei einem gesunden Athleten auch als Doping gelten, weiss aber nicht ob es auch wirklich darunter fällt. Wenn ja ist die Tour seit Jahren sowieso nur noch ein Witz. Die ganze Theorie kann auch falsch sein, aber dass alles nur Zufall ist scheint doch fragwürdig.
    Die Tour ist jetzt wirklich ein Witz. Man sollte das Doping entweder legalisieren oder hart durchgreifen. Dann muss man aber damit rechnen dass soetwas passiert. Für viele wirds dann uninteressant. Die besten Fahrer machen eben für viele den Reiz aus. Wenn sie wirklich gedopt sind ist auch klar warum sie die Besten sind. Also was wollen die Leute wohl sehen...
    Letzlich sind alle Fahrer Profis und müssen selbst wissen was sie tun, wer also meint das der Erfolg es wert ist sollt es halt tun. Man muss ja nicht immer Erwachsenen Menschen alles vorschreiben.
    Dass alles kann man natürlich auch anders sehen, dann meint man aber anderen vorschreiben zu können wie sie mit ihrem Leben umgehen sollen, insbesondere wenn sie keinem anderen schaden.
    Insofern sind die Antidopingbestimmungen einfach lächerlich, man sieht ja wozu sie führen. Die Profis leben ja schließlich vom Sport, wenn keiner mehr zuguckt ist eh vorbei.
    So wie es jetzt läuft ist man da sicher auf einem guten Weg.

  • Dabei übersiehst Du aber einen sehr entscheidenden Punkt.


    Wenn man herginge und würde leistungssteigernde Mittel und Verfahren bei den Profis zulassen, weil die auf eigene Verantwortung handeln, dann hat das unabsehbare und vor allem verheerende Folgen für den Amateur- und Freizeitsportbereich!


    Im Spitzensport steht immerhin die Elite der Sportmedizin Gewehr bei Fuss und so ein erlaubtes Doping stünde dann wenigstens unter einer soliden ärztlich-wissenschaftlichen Überwachung. Wobei das natürlich auch höchst fragwürdig wäre, weil keiner weiß, wann Schluss ist, wann die Steigerung mit solchen Mitteln den finalen Ruin eines Körpers bewirkt! Radler, die einfach tot umfielen gab es bereits einige und niemand möchte auch nur einen einzigen mehr sehen!


    Aber man stelle sich vor, was dann bei den Amateuren und den Hobbysportlern los wäre! Kaum auszudenken, wie es dann dort zuginge. Irgendwelche halbgebildeten Vereinsmaseure und völlige Laien hantierten dann, ohne jede medizinische Kenntnis und Überwachung, mit teilweise wirklich unabsehbar riskanten Mitteln herum. Völlig ohne Kontrolle...! Weil was den "Großen" Recht ist, das muss ja allen anderen billig sein.


    Es ist ja nicht so, dass das nur eine Fiktion von mir ist. Man muss nur mal genauer hinsehen, dann erkennt man diesen Trend leider in einigen Sportarten schon sehr deutlich. Gerade die Kraftsportdisziplinen sind da ein schauerliches Beispiel, das auch schon nicht wenige Opfer gefordert hat.


    Ich bin der Meinung, man muss gegen Doping vorgehen, so hart und direkt, wie nur immer möglich. Wenn das einen Tag vor einem Großereignis ist, oder, so wie bei den letzten olympischen Spielen, in Hausdurchsuchungen mündet, dann mag das für den Einzelfall drastisch, vielleicht sogar übertrieben wirken, aber es ist der richtige Weg.


    Ein Sportler muss wissen, wenn er bescheisst, wenn er eine verbotene Leistungssteigerung anwendet, dann rechnet er automatisch und billigend damit, dass er seinen Sport im Falle des Erwischtwerdens, nur noch als Zuschauer ausüben wird; ohne Bewährung und ohne Amnestie!


    Abschließend muss ich wieder auf die "ollen" Griechen zurückkommen. Selbst die wußten bereits, wo der Wettstreit stattfindet, da wird gemauschelt. Zu den Spielen der Olympiaden hatten sie dagegen auch ein probates Mittel gefunden, das in ihrer Zeit den Betrugsversuchen recht wirkungsvoll Einhalt geboten hat.


    Alle Athleten wurden Wochen vor den Spielen im Gymnasion quasi kaserniert. Dort standen sie unter ständiger Beobachtung. Dabei kontrollierte man nicht nur ihre Disziplin, sondern auch ihre körperliche Verfassung, während sie sich, dem olympischen Frieden verpflichtet, in Wettkampfform brachten.


    Sicher ist das in der Antike ausreichend gewesen und heute nicht mehr so ganz zeitgemäß, aber es ist prinzipiell ein Denkansatz, den man im Hinblick auf die Gleichheit der Voraussetzungen nicht außer Acht lassen sollte.


    Ich möchte bei Sportwettkämpfen nicht wissen, wer den besseren Arzt hat!

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