Gartenteichprobleme/Fischkrankheit...Kann jemand helfen?

Nicky?
Du wieder hier?
Freut mich!

Also zu 3. würde ich sagen, dass es sich um den für Cypriniden typischen, am Kopfbereich auftretenden Laichausschlag handelt(Bei Brassen, die den sehr extrem bekommen, ist der ganze Kopf mit weißen, hornigen "Pickeln" übersäht). Der sollte nach der Laichzeit wieder verschwinden .

Beim Rest kann ich dir leider nicht helfen.

Zitat von Bonefish

Nicky?
Du wieder hier?

Wenn man kompetente Antworten auf seine Fragen sucht, dann stellt man sie dort
wo man auf kompetente Antworten hoffen kann

Gruß,
Peter

Also - die "Pickel" an Deinen Goldfischen sind eindeutig Laichausschlag.
Das lass mal so - das hat schon seine Richtigkeit

Die milchigen Stellen an den Kois sehen mir nach "Hauttrübern" aus.
Diese kleinen Einzeller befallen den Fisch oftmals nach der Überwinterung oder nach Hälterung.

Behandlung
Kochsalzbäder können da recht bald Abhilfe schaffen.
(1%-2%ig, 30-60 Min)
(Quelle: Dr. Peter Wondrak, Fischkrankheiten)

Gruß,
Peter

Frag doch mal bei google

... oder versuche es selbst auszurechnen :p

1 Liter Wasser entspricht 1000 Gramm

2% Kochsalz von 1000 Gramm entsprechen dann wohl ..... Gramm?

Gruß,
Peter

Würde es von einem Fischereibiologen empfohlen werden, wenn dem nicht so wäre?

Hallo

Sieht für mich aus wie Pilzbefall.
Lass den Fisch doch einfach mal von einem Tierarzt checken!

mfG

Ok, daher ich auch Aquarianer bin, konnte ich mir gleich beim sehen der Fotos schon vorstellen was das für Krankheiten sind!
Zur Hilfe habe ich mir aber noch mein Schlaues Aqurien Buch zur Hilfe genommen!

Zur Punkt drei wurde eigentlich alles von Peter gesagt!

Als nächstes komme ich zu den Läusen (Parasiten) und den Roten Punkten auf dem Fisch!!!
Es handelt sich wie von dir beschrieben um ein Parasit. Es ist ein Krebs und heißt Karpfenlaus, Argulus.
Hier mal was im Buch dazu standt:
Die Karpfenlaus Argulus ist natürlich kein Insekt, sondern ein Krebs. Sie ist ein sehr guter Schwimmer und sucht die Fische zum Blutsaugen auf. Meist bleibt die Karpfenlaus nur so alnge am Fisch haften, bis sie ihre Mahlzeit beendet hat. Zur Verdauung verlässt sie den 'Fisch und sucht sich erst wieder einen Wirt, wenn sie Hunger hat. Aufgrund dieses Verhaltens können gefährliche Krankheiten wie die Frühjahrsviräne, Erythrodermatitis und Bakterien von Fisch zu Fisch übertragen werden. Karpfenläuse sind nahezu durchsichtig, nur die Augen und die Saugnäpfe sind dunkel gefärbt. Aufgrund seiner Größe von 5 bis 8mm ist der schildförmige Krebs meist gut auf der Haut &der Fische sichtbar. Mit einem stilettartigen Sagstachel sticht die Karpfenlaus Gefäße unter der Haut an und saugt Blut. Die blutig rot gefärbeten Einstiche sind charakteristisch und lassen auf den Befall schließen, auch wenn man kene Karpfenlaus sieht.

Zu den weißen Flecken:
Ich bin mir da nicht sicher, glaube aber das das die schon angesprochende Frühjahrsviräne ist!

Hast du noch Fragen ?
Dann BITTE!

Mfg.
Niklas

Zitat von thenicky

na dann schaun wir mal....hff greift das die Schleimhäute nicht zu stark an.... probieren wirs aus...

Und?Hats geklappt?

Ich würde mal zusehen die Karpfenlaus auszurotten, gerade wenn Fische aus einem langen Winter kommen und schwach sind, dann kann so ein Parasit Fische kosten.

Den Karpfenläusen kann man mit Masoten zu Leibe rücken.
1 Gramm Masoten sollte auf 2000l Wassermenge nicht überschritten werden.
Bei Raubfischbesatz eher weniger.

Bevor Du allerdings Medikamente einsetzt, solltest Du unbedingt Rücksprache bei einem Tierarzt halten.

Gruß,
Peter

ich hab auch nen gartenteich (14 mal 15m) und meine fische haben oft diese karpfen läuse manch mal finde ich ach mal ne tote rotfeder oder brassen icn der letzten woche ca 10 kleine tote barsche gefunden

Hallo liebe Freunde

Ich habe gerade festgestellt das unsere Karpfen voll von dieser Karpfenläuse sind !

Ein bisschen höher steht : Masoten 1gr/1000 Liter. Muss verdammt stark sein dieses Produkt !!! Hat jemand dies schon versucht ?

Die beste Information fand ich hier : https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4408894/

Zitat

As soon as Argulus is identified, management and treatment are recommended due to the potentially rapid escalation of infection. There are currently no FDA-approved drugs for the treatment and control of Argulus. The most effective treatment against argulusosis is organophosphates, which usually are given as 2 or 3 doses at 1-wk intervals to kill emerging larvae and juveniles.7 Because adult fish lice continue to molt, they are susceptible to chitin synthesis inhibitors, such as the pesticide diflubenzuron.8 Diflubenzuron (Dimilin, Chemtura) interferes with the molting of the parasite's exoskeleton during growth and development, effectively killing both adult and larval stages, but it is a restricted-use pesticide. Other compounds with a similar mechanism of action as that of diflubenzuron, such as lufenuron (0.13 mg/L; Program, Novartis Animal Health), have also been used with success.12 Oral enamectin is also effective. Other treatments of Argulus infestations include the use of common chemicals such as salt (NaCl), formaldehyde, potassium permanganate (2-5mg/l bath), and formalin7 Two applications of trichlorfon (0.25 ppm; Masoten, Dylox) 1 wk apart can be used as well.2 To eradicate Argulus, treatments such as trichlorfon (0.25 ppm for several hours) and emamectin benzoate have been used.7 It can take about 2 mo for Argulus to complete their life cycle; therefore, it is useful to rid tanks of egg contamination by using a disinfectant or by allowing the tanks to dry thoroughly for several days.8 Manual removal, as we have done at our facility, can be effective also.

Hat jemand Erfahrung mit dieser Plage ?

1 Gramm auf 2000 Liter steht hier in einem Beitrag
Muss aber trotzdem ein starkes Mittelchen sein.