• Hallo,
    da man bei uns im Vereinsgewässer derzeit überhauptnichts fängt ausser Jungfische (Rotaugen von ca. 12cm), wollte ich jetzt mal versuchen größere Rotaugen zu fangen. Komischerweise gehen aber immer nur die Jungfische an den Haken! Das heisst aber das ausreichend große Rotaugen vorhanden sein müssen, diese aber nicht beissen. Hat jemand ne Idee woran das liegen könnte? Mach ich was falsch?


    Wäre toll wenn jemand ein paar Tips für mich hätte, so langsam bin ich nämlich am verzweifeln.


    Gruß
    CarpHunter

  • Ich denke nicht, das Du was falsch machst. Vielmehr nehme ich an, das dieses Verhalten an der grossen Hitzewelle liegt. Irgendwie hat das Einfluss auf die grösseren Fische. Die kleinen dürften sich aber nicht beeindrucken lassen.
    Bei uns ist es genau gleich. Nur die Kleinen beissen, bei den Grossen hat man das Gefühl, die seien ausgestorben.

  • Also nachts leg ich meistens nur ein paar Maiskörner auf Grund aus, in der Hoffnung mal nen Karpfen oder halt auch mal ein Rotauge zu erwischen. Rotaugen technisch tut sich aber nichts.


    Dabei muss gesagt werden das wir auch sehr große Raubfische im Gewäser haben. Letztes Jahr habe ich eine Forelle gefangen mit sehr großen Bißverletzungen die nicht von einem Kormoran oder ähnlichem Gefieder stammten. Aber dennoch müssen ja Rotaugen da sein sonst wären doch nicht so viele Jungfische unterwegs oder?


    Gruß
    CarpHunter

  • Geht das mit den Rotaugen nur Dir so, oder werden allgemein keine großen Rotaugen gefangen?


    Es ist aber durchaus möglich, dass in dem Gewässer Bedingungen herrschen, die ein normales Wachstum von Rutilus rutilus verhindern.
    Bei Cypriniden ist es dann trotzdem möglich, dass sich die vorkommende Hungerform fortpflanzt.


    Von einer Verbuttung spreche ich ganz bewußt nicht, da dieser Begriff viel zu oft und vollkommen falsch zur Anwendung kommt. Eine echte, nachgewiesene Verbuttung ist eigentlich nur durch eine umfassende wissenschaftliche Untersuchung festzustellen und ausgesprochen selten.


    Hungerformen, kümmerliche Bestände und tatsächliche Verbuttung sind grundverschiedene Formen und haben unterschiedliche Ursachen.

  • Also soviel ich weiss geht das, vorsichtig ausgedrückt, vielen Anglern so.
    Als ich vor 10 Jahren in den Verein eingetreten bin, und das erste mal angeln war, habe ich ungelogen 40 Rotaugen gefangen die allesamt größer als 30cm waren. Mein persönlicher Rekord liegt bei 43cm.

  • Wenn ich das nun so lese drängt sich vielleicht der Verdacht auf,daß sich die Bedingungen im Gewässer geändert haben.

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  • Das kann gut sein. Wir haben ein Hochwasserproblem. Das heisst das Wasser ist grob geschätzt zwei Meter angestiegen. Das heisst Bäume und Wiesen stehen unter Wasser. Durch die Hitze in den letzten Wochen ist das Wasser um gut nen halben Meter zurückgegangen.

  • Vieleicht fängst du einfach nur die Kleinen, weil sie einfach schneller sind?
    Viele Rotaugen wurden evt. schon einmal gefangen und überlegen es sich erst zweimal, bevor sie was ins Maul nehmen. Und bis dahin wurde der Köder schon von den Kleinen weggeschnappt...


    Ein Versuch wäre es wert, die Kleinen erstmal satt zu machen, d.h. anfüttern, und auf die Großen warten.

  • Zitat von mikesch

    Ehh Jungs,
    müsst ihr immer diese Uralttreads ausgraben?



    Das frag ich mich auch..........


    Vll. sollte man ne Funktion einführen, die Threads nach 2Jahren ohne Beiträge löscht.

    4Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig "Googlen".


    Schreib dich nicht ab, lern "Googlen" und posten ;)

  • Guten Tag,


    Ich würde, um große Rotaugen zu fangen, zwei Wochen lang jeden Abend um 20.30 Uhr immer an der selben Stelle anfüttern. Nach zwei Wochen werden sich dann auch die Großen dort eingefunden haben. Dann würde ich wieder um 20.30 Uhr anfüttern und danach dort angeln. Dann erwischst du sie bestimmt. Schließlich haben sie sich ja dann schon lange daran gewöhnt, dass es dort zu dieser Zeit etwas zu futtern gibt.


    Viele Grüße


    hechtis

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