Welsfischen in Deutschland!

  • Hiermit möchte ich eine kleine Diskussionsrunde über das Wallerfischen in Deutschland eröffnen.
    Man sollte sich hier Tips und Tricks ablauschen, sollte sich einstimmen auf die nächste Saison, sollte sich Gerätetips und vor allem Gewässertips erlauschen.
    Ich denke, sollte die leichte Erwärmung bei uns weiter ansteigen, brauchen sich unsere Gewässer nicht vor anderen legendären Welsgewässern verstecken.
    Wie man sieht, werden die Welsfänge regelmäßig und auch die Größe der Exemplare, läßt keine Wünsche offen.
    Gute Welsgewässer gibt es ja schon lange, wie der Rhein, der Neckar und der Regen in Bayern. Nun kommt der Osten auch langsam ins Gerede. Die Elbe wartet mit guten Fängen auf. Die Oder hat vielleicht den Nachteil, zuweit östlich zu liegen.
    Zum Einstimmen hier mal ein !aktuelles Bild!, das mir Frank schickte!
    Das Fangfoto entstand im Januar!!! Gefangen auf Gummi...nur das Wo wollen wir doch geheim lassen.



    Ich bin der Meinung, geht es so weiter, werden wir in den nächsten Jahren einen Hype auf die Uriane bekommen. Der Taxler-Peter sagte das fast in der gleichen Form auch schon mal voraus.
    Also ihr Guides in Deutschland....wir wollen Uriane :lol:

  • Der Osten kann denke ich sehr wohl mithalten mit dem Rhein und Co Gewässern.Meine Ansicht zu ist folgende,das es zu wenige Grosswildjäger gibt die den grossen Wallern auf der spur sind und wenn der ein oder andere schon da ist,wird er dich halten,so dicht das weder Zeitungen noch irgend jemand anders dies mitbekommt.Ich erinnere nur gerne an den Wallerboom am Necker,durch einige Beiträge die veröffentlicht worden sind,haben zu einem Boom beigetragen die man es nur aus der Karpfenszene kannte.
    Ein kleines Beispiel hier zu:


    In Berlin selbst gibt es ein bis zwei Gewässer von den die Rede ist das er super Waller bis weit über 2meter beherbergt.Kein Anglerlatein,ne alter freund von mit auch Angler ist diesem mal nach gegangen.Er ist Taucher bei der Wasserschutzpolizei und ist in einen der Gewässer eingestiegen so schnel er drin war,so schnel kam er auch raus mit spektakulären Bildern von einem riesen grossen Waller,den er auf 1,90meter geschätzt hatte.Trotz der Stadt bekannten Tatsache,findet man am See kein einzigen der sich der Herausforderung an nimmt.Letztes Jahr im Sommer wurde ein offizieles Wallerfischen veranstalten,organiesiert von einige Grössen in der Anglerszene.Ein ganzes Wochenende wurde alles versucht Tauwurmbündel,Köderfisch und XXL Kunstköder,nicht einen biss hatten die zahlreichen Teilnehmer.Es ist bestätigt worden von einigen die den See mit nem Boot und Echolot belagert haben,das es Echos zu sehen gab die auf solche grossen Welse hingedeutet haben.


    Wird sich wohl der Didi und Wm66 dem Problem annehmen müssen!!! :lol: :lol:


    Lasse mich gerne korrigieren von den Waller Spezies!!!!!

  • Ihr Spione wieder :lol: :lol: Ja der Fisch stammt aus der Elbe, den genauen Ort wollte ich jetzt nicht unbedingt hier reinstellen. Die Völkerwanderungen sollen ja angeblich vorbei sein ;) gehts in Afrika so weiter kommen sie wieder ;) ;) ;)
    Also gefangen...(Richtig Volker!) Elbe. Hat mich schon erstaunt, wie du schon Wallerstämme unterscheiden kannst. hast du auch bildliche Vergleichsmöglichkeiten und vielleicht auch Theorien, warum das so ist?
    Willi

  • Auch bei uns in der Gegend(Lkr. Augsburg u. Donauwörth) häufen sich die Wallerfänge. Wir werden durch den Jahrhundertsommer 2003 eine richtige Wallerschwemme bekommen, da damals bestimmt viele Waller abgelaicht haben. Das beweisen auch die Fänge von vielen kleinen Wallern.
    Ihr müßt einfach mal intensiv an Euren Hausgewässern auf Waller gehen, dann erlebt Ihr bestimmt die eine oder andere Überaschung.

    Der Schatz unserer Gewässer steht uns zur Verfügung.
    Ihn zu hegen und zu pflegen ist die Pflicht jedes Anglers.
    Nur dann sind wir würdig an diesem Schatz teilzuhaben.

  • Die Überraschungen werden dieses Jahr folgen, da bin ich mir so ziemlich sicher!
    Was aber leider für den Bestand an anderen Räubern, gar nicht so schön sein wird oder?
    Ich könnte mir gut vorstellen, daß der größere Raubfisch die Kleineren erstmal zum Fressen gerne hat und auch durch seinen höheren Futterbedarf, die Anderen vertreibt.
    Wie zum Beispiel die Beziehung zwischen Zander und Barsch, die nicht wirklich gut ist. Da wo verhältnismäßig viel Zander vorkommt, wird man nie viel Barsch fangen. Wie sieht es an einem ""Welsgewässer"" mit Aal aus, den ja nicht nur wir gerne essen?
    Gibt es Kannibalismus unter Welsen?
    Geht es an einigen Gewäsern jedenfalls so weiter, können sich die älteren Herren im DAV ihre Karpfenbesatzmassnahmen sparen. Sie füttern nur
    :badgrin: :badgrin:

  • Das Problem Aal-Wels wird sich bald von selbst lösen. Durch die äußeren Umstände und den Wurmbefall der Aale wird es über kurz oder lang sowieso damit vorbei sein.

    Der Schatz unserer Gewässer steht uns zur Verfügung.
    Ihn zu hegen und zu pflegen ist die Pflicht jedes Anglers.
    Nur dann sind wir würdig an diesem Schatz teilzuhaben.

  • Hallo,


    Zitat von wm66


    Geht es an einigen Gewäsern jedenfalls so weiter, können sich die älteren Herren im DAV ihre Karpfenbesatzmassnahmen sparen. Sie füttern nur
    :badgrin: :badgrin:


    Diesen Effekt haben wir an meinem Rheinabschnitt schon. Das betrifft z. Zt. hauptsächlich unsere stippenden, feedernden... Kollegen, die sich über schlechter (massiv) werdende Fänge beklagen. Die Zanderfänge sind in den letzten Jahren zwar auch zurück gegangen, allerdings in nicht so starkem Masse. Das dürfte aber auch eher an Raubbau treibenden Anglern liegen, die wirklich alles was nach Zander ausschaut mitnehmen (egal wie Gross) - und das teilweise massenhaft :evil: diese Deppen!!!
    Na ja die Hechtbestände sind leider im Rhein schon lange im Keller und Besserung wird es da leider so schnell nicht geben.
    Im Rhein ist die Wallerpopulation ja bekanntermassen sehr stark geworden.
    Die Situation hat sich wallermässig jedoch wieder normalisiert - zumindest hier. Das schliesse ich aus dem wiedereingeführten Schonmass von 60 cm. Allerdings gibt es keine Schonzeit für Waller, was auf eine weiterhin starke Population hindeutet.
    Es werden ja entsprechend viele und davon auch einige gute Fänge gemeldet.
    Lassen wir uns überraschen, was dieses Jahr bringen wird ;)


    Gruss
    Michael

  • Hey Michael...wie siehts denn bei dir aus? Schon mal Wels gehakt beim "Faulenzen" ;) ?
    Letztes Jahr an der Havel bei Brandenburg, konnte ich kleine Welse beim Aalangeln fangen.
    Da dachte ich mir, muß doch Mutti nicht weit sein. Also flugs eine größere Güster, die auf Tauwurm gebissen hatte, den Kopf abgetrennt und ran an die Grundmontage...nach einer Dreiviertelstunde ohne Biss, den Köder gewechselt.
    Die Güster wurde ihrem ursprünglichen Lebensraum wieder zugeführt und durch das Belassen der Schwimmblase, trieb der Fisch auf der Oberfläche. Plötzlich tauchte ein riesen Maul auf, um den Fisch einzuschlürfen.
    Ich mußte mich erstmal setzen...um dann noch 3 Stunden den treibenden Köderfisch zu probieren...Nüscht!
    Aber ich weiß jetzt, es gibt da dicke Welse und in klaren hellen Nächten, suchen die ihre Nahrung auch an der Oberfläche.
    Im gleichen Gewässer wurden schon mehrere Welse beim Wobblerfischen gefangen. Darunter eine Meisterleistung von einem Spezie!
    Er fing einen Wels, von 1,56 Meter mit einer 0,27er Maxima! Drill dauerte 3/4 Stunde und wurde erfolgreich abgeschlossen.
    Der Fisch wurde nicht released, was denke ich auch gut so war, der war einfach alle!

  • Das einzige Argument was mich schliessen lässt das zumindest hier in Berlin der Welsbestand sehr mager ist und ich würde sogar für den ein oder anderen sprechen ist folgende Tatsache.Das Welse ja gerne auf Kunstköder rauf kloppen ist mehr als erwiesen Blinker,Spinner,Gummiköder in XXL Format.


    Wenn ich die Stunden und Wurfeinlagen mal der letzten sieben Jahre mal addiere komme ich auf ein recht solze zahl,wieso aber ist es mir nie gelungen den ein oder anderen Waller zu biss zu verführen..............selbst ein 50-70cm Waller wird ein Gummifisch oder Spinner nicht links liegen lassen wenn er hunger hat.Ich habe zu den verücktesten Zeiten Spinnfischen betrieben am tage,frühs,abend und sogar nachts und trotz der häufigkeit mit Twister & Co. am Wasser habe ich, sowie sprechend für meine ganzen Angelkumpels noch nie ne Waller gefangen.
    Das gibt mir irgend wie zum nachdenken,also wird der Bestand vieler Orts recht mau aussehen,nur bezogen auf ein paar grosse Flüsse und Seen wars das auch schon in Deutschland oder???????


    Gruss Didi.

  • das bezieht sich nicht nur auf größere Flüsse und Seen. Auch von vielen kleinen Flüssen werden Welsfänge gemeldet. Viele Fänge werden aber auch verschwiegen. Lassen wir uns einfach mal überaschen von dem was kommen mag.

    Der Schatz unserer Gewässer steht uns zur Verfügung.
    Ihn zu hegen und zu pflegen ist die Pflicht jedes Anglers.
    Nur dann sind wir würdig an diesem Schatz teilzuhaben.

  • Hallo,


    jo, ein 156er Waller macht schon Freude, gerade an leichtem Gerät ;)
    Beim Zanderln habe ich selbst bisher nur einen einzigen Babywaller gefangen. Das sah echt schnuckelig aus, wie der kleine den Riesentwister genommen hatte...
    Beim Ansitz habe ich letztes Jahr selbst nicht viel gefangen (war ja auch nicht so oft auf Waller :oops: ). Mehr als ein paar
    120er waren mit nicht vergönnt. Macht aber auch Spass 8)
    Allerdings haben einige Angelkollegen einige gute Exemplare im 150er und 160er Kaliber landen können.
    Allerdings mit stärkerem Gerät. Wir fischen i. d. R. mit Schnüren zwischen 60 und 80 Kg Tragkraft, da ein Drill, gerade im Bereich der Hauptsrömung sonst nicht zu gewinnen ist.


    Gruss
    Michael

  • Also wenn ich es auf die Gewässer mal bezieh wo ich und meine Kumpels schon gessesen haben über jahre wie Havel (in Berlin),Spree,Teltowkanal,Unterhavel,Oberhavel usw.heisst es ganz klar für mich,kein Waller vorhanden.Ich kann mir auch nich unbedingt erklären das wir was hätten falsch machen können!!!!!!!

  • Klar gibt es da Waller Didi..geh mal zu den Fischern und laß dir was Vorheulen von kaputten Netzen!
    So ich fahr jetzt mal zu einem bekannten Großhändler in Berlin und werd mal son paar infrage kommende ""Rütchen"" in die Hand nehmen und das 5Kilo Blei ranhängen :badgrin:
    Hoffe ja einige Erkenntnisse zu gewinnen. Will auch mal sehen, wie Berlin allgemein so aufgestellt ist, in diesem Bereich!
    Passende Rollen und Schnüre bekieken, Vorfächer befingern und Haken bestaunen. Und heute Nachmittag werde ich das Wallervideo ausm Blinker-Verlag mir einverleiben. Ihr seht die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und die arbeitsfreien Tage werden optimal genutzt :lol:

  • Nun issa wieder da und ich muß sagen...feine Rütchen gibt es da.
    Also erste Frage... würden sozusagen Raketen-Karpfenruten als Wallerruten taugen? Sie haben ein WG von 5,5lbs :shock: 8) Also mächtig Dampf.
    Die Ruten waren Fox Worrier Ruten kamen so um die 90 Euro!
    War schon drauf und dran zuzuschlagen, wollte mir aber vorher lieber noch den Rat der Experten einholen.
    Ja ich weiß...es sind keine reinen Wallerruten,
    es sollten ja auch keine reinen Wallerruten sein.
    Ich sehe in diesen Ruten etwas mehr Potential. Hecht+Karpfen ;) ;) ;)

  • Willi, Willi :roll: .....


    Diese Frage von einem der auch immer plädiert mit dem richtigen Angelzeug zu fischen :roll: :roll: .
    Auch Du solltest wissen das es keine eierlegende Wollmilchsau gibt.
    Gerade bei dem größten heimischen Süßwasserfisch, sollte man von solchen "Experimenten" abstand nehmen........
    Drill mal einen 60 Kilo Fisch in der Strömung, dann weißt Du das man mit einer Karpfenrute, egal wieviel lbs die hat, der Verlierer bleibt.


    Aber ich denke Du bist groß genug um zu wissen was Du machst :D .


    *aber entäuscht haste mich jetzt mit der Frage trotzdem* :p

  • Hallo Willi,


    ich versteh das voll und ganz, dass man in diesem Fall, Wallerfang ist schon sehr speziell, versucht,
    eine alternative Nutzung der Ruten zu planen.


    Wenn man dann so nen Wallerknüppel vor sich hat, dann zweifelt man schon etwas,
    ob man den dann auch wirklich benötigt - und ob es nicht doch elegantere Alternativen gibt.
    Man ist ja gewohnt i.d.R. "so leicht wie möglich und so schwer wie nötig" zu angeln.


    Wenn Du allerdings dieses Jahr wirklich vor hast, konsequent dieser Fischart nachzustellen
    dann wäre es doch fatal, wenn Du nach endlosen Nächten und einigen bis 1,50ern
    wirklich den gewünschten Brecher hakst und dann feststellen musst, dass Du mit Deinem Gerät
    diesem nichts entgegenstellen kannst und ihn somit verlierst.


    Es ist wirklich sehr gewöhnungsbedürftig mit Ankerseil und Winde am Wasser zu sitzen und zu angeln
    aber Du wirst sehen, dass Du bei einem guten Fisch für jede Reserve, die Dir Dein Gerät bereit hält,
    dankbar bist.


    Gruß,
    Peter

  • Gelle Peter, selbst wir haben geschwitzt und uns gewundert das die Wallerrute das ausgehalten hat, als der Dicke am Seil war... :D .
    Ich dachte ja das Ding fliegt mir um die Ohren, bei einer Karpfenrute hätten wir dem Fisch Ade sagen können ;) .

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!