Döbel zubereiten?

  • Weil die Frage nach der Verwertung von Grätenkönigen immer wieder kommt, hier mein Tipp:


    Filetiert die Fische, zieht den Filets die Haut ab und dann schneidet Ihr sie in kleinere Stücke. Die gibt man dann in das Gefrierfach und friert sie leicht an. Sie sollen nur eiskalt werden, nicht hart gefrieren!


    In diesem Zustand kommen sie dann in den Blitz (Moulinex, oder eben eine andere Küchenmaschine). Jetzt zerkleinert man sie damit, bis sich ein "Knödel" bildet. Die feinen Zwischenmuskelgräten werden dabei so zerschnitten, dass wirklich nichts mehr zu spüren ist! Noch nicht mal die kleinen Reste, die man nach dem Durchdrehen durch den Fleischwolf sonst noch findet.


    Diese Masse kann man nun nach Wunsch weiterverarbeiten. Entweder pur, oder mit magerem Hackfleisch gibt das die perfekten Fischfrikadellen.


    Noch ein Tipp:
    Kurz vor dem Braten die Frikadellen in Semmelbrösel wenden. Das gibt eine besonders knusprige Kruste. Lieber scharf in der Pfanne anbraten und dann im heißen Backrohr (150°C) nachziehen lassen, als sie in der Pfanne durchbraten. Sie saugen sich nicht so mit Fett voll und bleiben viel saftiger!


    Du kannst ihn auch kröpfen (einschneiden) und resch grillen.


    Beides macht weniger "Sauerei", als einen Apfelkuchen backen! ;)

  • Sag "mm" - dann stimmt's. :D
    Andals Rezept kann ich aber sehr empfehlen.
    Das hab ich auch schon ausprobiert - mit einem schönen Mix aus Döbeln (Aiteln), Rotaugen und Brachsen.

  • Nachdem er kein Fischhack herstellen darf (Verstehe nicht, wie man Nahrungszubereitung als Schweinerei bezeichnen kann.), bleibt die Möglichkeit die Fische zu grillen (In den Tiefen des Forums hab' ich mal ein Rezept gepostet.) oder zu filetieren (Gräten mit Pinzette ziehen) und in der Pfanne mit Butter knusprig braten.

  • Aitel sind tolle Fische mit diesem Trick:
    1. fisch schuppen
    2. filetieren
    3. die Filets von der Innenseite her alle 2-3mm fast bis zur Haut einschneiden
    4. die Filets salzen und pfeffern, mit Zitronensaft beträufeln und in Semmelbrösel wenden.
    5. jetzt die Filets wie Schnitzel ausbacken
    Guten Appetit!

  • Der Döbel ist ein Fisch, der sich nicht zum Verzehr, aber hervorragend zum Verschenken eignet!!! :lol:

    Erst wenn die letze Ölplattform versenkt ist, wenn die letzte Tankstelle geschlossen wurde, dann werdet ihr feststellen, dass man nachts um zwei bei Greenpeace kein Bier kaufen kann!

  • Zitat von Barschkönig

    Der Döbel ist ein Fisch, der sich nicht zum Verzehr, aber hervorragend zum Verschenken eignet!!! :lol:


    Dieser Tip ist hervorragend geeignet, ihn sofort wieder zu vergessen! Es sei denn man kann auch nicht kochen!!! :lol:

  • Zitat von andal

    Dieser Tip ist hervorragend geeignet, ihn sofort wieder zu vergessen! Es sei denn man kann auch nicht kochen!!! :lol:


    Ich kann ziemlich gut kochen. Deswegen verbietet sich ja auch die Zubereitung und der Genuss von Aiteln. Wer Aitel isst, der isst auch kleine Kinder! :)

    Erst wenn die letze Ölplattform versenkt ist, wenn die letzte Tankstelle geschlossen wurde, dann werdet ihr feststellen, dass man nachts um zwei bei Greenpeace kein Bier kaufen kann!

  • Ich mag halt nur keine Aitel... Ich ersetze sie vor dem Verzehr meist durch ein saftiges Steak.

    Erst wenn die letze Ölplattform versenkt ist, wenn die letzte Tankstelle geschlossen wurde, dann werdet ihr feststellen, dass man nachts um zwei bei Greenpeace kein Bier kaufen kann!

  • Mein Lieblingsrezept, das auch schon in nem anderen Thread kam:


    Man nehme den frisch gefangenen Döbel (egal wie groß), entferne den Haken vorsichtig und lasse ihn wieder zu seinen Kameraden zurückschwimmen.


    Schmeckt einfach prima :D

  • Hallo erst mal,
    bin neu hier im Forum.
    Also ich habe auch neulich meinen ersten Döbel gefangen und muss sagen das ich das Fleich als recht gut empfand, war aus dem Bodensee. War anfangs auch skeptisch weil jeder immer so tut wie wenn Döbel so schlecht ist. Jedenfalls habe ich Ihn Filetiert und dann in Mundgerechte Stücke geschnitten, anschliesend salzen und Pfeffern kurz in Mehl gewendet und scharf angebraten. Die bratlinge dann in 1:1 Mischung aus Essig und Gemüsebrühe dazu noch Zwiebeln für min. 2 Tage im Kühschrank einlegen. Die restliche Gräten lösen sich dann auf und es schmeckt wie Brathering.
    Das ist mein Vorschlag

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!