Beiträge von Kai S.

    Höre nicht darauf.
    Du machst es folgendermaßen:


    Du spulst die gewünschte Menge auf die Rolle. Nimmst du eine kleine Spule eben alles, oder läßt Du im Laden bespulen, dann reichen 150m locker. Hast Du eine 270m Spule, dann nimmst Du eben 135m davon.


    Wenn die gewünschte Menge drauf ist, dann füllst Du den Rest mit einer mono so um 0,25-0,35mm. Eine 0,30mm würde sich also anbieten. Diese verknotest Du mit der geflochtenen Schnur und einem der üblichen Knoten und spulst eben soviel drauf bis die Schnur knapp 1mm unterm Spulenrand ist.


    Dann musst Du die zweite Spule Deiner Rolle nehmen (also diesen ersten Schritt am besten mit der Ersatzspule machen) und die Schnur dann darauf wickeln. Sprich festknoten und rauf kurbeln. Dann hast Du die mono unten und die geflochtene perfekt drauf. Hast Du keine Ersatzspule, dann musst du den Schnritt eben anders machen. Die mono erst auf eine andere Rolle spielen und dann die geflochtene auf eine weitere Rolle. Von den Rollen dann die richtige Spule wieder befüllen.


    Wichtig ist, Du solltest die Schnüre unbedingt verknoten. Das schadet nicht, die geflochtene reicht normal mit 135-150m mehr als locker aus und wird normal nie runter sein, aber sollte es irgendwann mal der Fall sein (warum auch immer das passieren sollte), dann hast Du eben noch die mono zum drillen.


    Bei till würde hingegen der Fisch mit 150m geflochtener abhauen und elendig verenden. :abgelehnt: :bindagegen: :angry:
    Aber wie gesagt, das wird normal nie vorkommen das 150m nicht reichen (außer Waller im großen Fluß, ect. evt. für den das Gerät nun überhaupt nicht ausgelegt ist). Halt ich habe da etwas falsches gesagt. Wenn Du auf Jolyjoker hörst, dann ist die Chance doch recht groß. Aber hörst Du auf Schraube, dann eben nicht. Mit angepasstem Gerät sollte es nicht passieren.

    Hanf soll ein sehr guter Köder auf Rotaugen sein, wenn sie daran gewöhnt sind. Ich habe gerne etwas Hanf im Futter. Nur mit dem selber kochen fange ich gerade erst an. Da ich endlich eine Mühle gefunden habe die 2,5 Kg für unter 5 Euro hat lohnt es sich jetzt. Außerdem angele ich normal eh nicht gezielt auf Rotaugen sondern fast nur auf Brassen bei einem Hegefischen. Bei uns in der Gegend sind das die Hauptfische und nur wenn die nicht wollen wird umgeschwenkt.


    Ich werde das Angeln mit Hanf als Köder aber auch mal ausprobieren, jetzt wo ich es selber machen kann. Nudeln habe ich noch nicht versucht, Kartoffeln sehe ich als Köder für Karpfen, Brassen, Schleien, ect. wenn man so hin will und auf große aus ist.


    Die Sache mit dem Wasser in dem man Angelt kenne ich auch, aber Du vergisst dabei etwas. Wenn Dein Futter nicht so aktiv sein soll, dann muss es schon am Abend angefeuchtet werden damit es morgens durchgezogen ist. Rührst Du es erst am Angelplatz an, dann hat man bei uns meist keine Zeit mehr es überhaupt ziehen zu lassen, und selbst wenn man noch eine Stunde hätte, es wäre immer noch recht aktiv. Das kann ja auch so gewollt sein, aber soll es eben am Grund bleiben, dann feuchte ich Abends schon an. Und als Wasser nehme ich eben Leitungswasser in das ich die Melasse auflöse.


    Bei Bedarf kommt dann noch die Flüssigkeit aus der Maisdose dazu (morgens nach dem öffnen, nicht schon abends) oder das Kochwasser des Hanfs. Ansonsten eben Leitungswasser. Wir haben hier keine Probleme mit Chlor oder Kalk, aber ansonsten würde auch Regenwasser gehen. Wie gesagt muss es abends schon feucht, dann kannst Du ja nicht das Wasser vom Platz nehmen.

    Zitat von Dozer

    vielen dank für die ausführluche erläuterung!


    Oha, dann muss ich ja allein schon für die Schnur 40 Euronen hinlegen! o_O
    naja, wer fisch fangen will muss leiden!


    Was willst Du denn kaufen?
    270m gute geflochtene liegen so bei 20-22 Euro. Davon bespule ich mir zwei Rollen, jede mit 135m. Unterfüttern mit monofiler Schnur ist ja eh beinahe Pflicht damit die geflochtene nicht auf der Spule rutscht.

    Habe es erst jetzt gesehen.
    Ich habe es am ersten auch mit TTX im Futter versucht. Ich habe eine kleine Menge vom groben TTX am Tag vorher in flüssiger Melasse und heißem Wasser angesetzt. Das habe ich dann zum Anfeuchten des Futters genommen. Das Ergebnis war ok. 14 Fische, davon 12 Brassen, und nicht ganz 3300g. Damit war ich gut dabei, der zweitbeste hatte 3800g und zwischen dem und 2500g war normal. Nur der erste war eben mit über 15Kg aus der Reihe, hatte aber auch die fetten Brassen voll am Platz.


    Sonntag dann hatte ich es auch drin. Da wurde aber von keinem ein Fisch gelandet und es gab bei 27 Anglern in 5 Stunden einen Fisch der verloren ging. Für mich ist aber klar das ich Muttertag wieder etwas drin haben werde, wenn auch nicht viel. Wenn es bis zum Vatertag wärmer wird, dann werde ich da auch mehr nehmen. Hängt eben vom Gewässer auch mit ab.

    Also auf gut deutsch, scheiß drauf wenn die mit der abgerissenen Montage und den den Haken im Maul rumschwimmen müssen, Hauptsache ich habe meinen Spaß? Oder wie ist der letzte Satz zu verstehen?


    Petri an alle Fänger.

    Die beste wofür?
    Spinnfischen auf Barsch, auf Forelle, auf Zander, auf Wels, auf Hecht, oder fürs Hochseefischen auf Dorsch oder fürs Stippen?


    Also erstmal ist es oft schwer zu sagen das die die beste Rute, denn das hängt auch von persönlichen Vorlieben ab. Aber es hängt auch davon ab wo man auf was und mit welchen Ködern fischen will. Diese wichtigen Infos fehlen aber total.


    Was also nützt es dir wenn einer sagt XY ist die beste (was für ihn evt. stimmt weil er mit leichten Spinnern fischt), der nächste aber eine andere nennt (weil er mit kleinen Gufis fischt) und der übernächste dann noch eine andere nennt (weil er vertikal vom Boot aus fischt).


    Du siehst Deine Wunschantwort wirst Du so nicht bekommen. Wir können nur Tipps und Erfahrungen posten, aber nicht pauschal sagen das ist die beste für Dich. erst recht nicht ohne mehr Infos wozu Du sie willst, ect.

    Noch keinen gefangen, aber wie schon Ende März berichtet hatten unsere Fischer gesagt das sie ab April nicht mehr erwarten noch genug Hechte mit Laich für die Aufzuchtanlage zu bekommen.
    Dafür habe ich Donnerstag schon beim Aalangeln die Brassen am Laichen gesehen. Hängt aber sicher auch mit den Gewässern zusammen. Wir haben hier recht flache, die wurden Ende März bei dem schönen Wetter schneller warm. Wer tiefe Seen hat, der kann noch Nachzügler haben (gerade wenn flache Uferzonen Mangelware sind) weil die Gewässer ja nicht so schnell warm werden.

    Zitat von til

    Geflochtene immer nach Trakraft kaufen und beurteilen!
    Die "10er" mit 14 kg gibt es eh nicht, andere Hersteller nennen es "17er", was aber auch Quatsch ist. In Tat und Wahrheit hat eine 14kg tragende Geflochtene nämlich fast 0,3mm Durchmesser...


    Naja aber bei der Tragkraft schummeln sie ebenfalls, so das die auch nicht wirklich etwas aussagt (außer die amerikanische Lbs Angabe, die ist da realistischer, wobei die deutschen die Lbs Angaben ja meist schon als Kg Angaben drauf drucken). Und wie schnell überließt man die Tragkraft und ließt nur die 0,10mm Aussage (wir sind ja von der Mono her darauf fixiert eher auf den Durchmesser zu achten). Daher eben die Frage von mir.

    Die Frage kann man schlecht beantworten.
    Andal hat vollkommen recht, AUßER du willst auf Brassen in großer Entfernung mit Feederrute fischen. Da kann eine geflochtene von Vorteil sein wegen der geringeren Dehnung, natürlich mit einer langen Schlagschnur aus mono oder mit Feedergum. Aber wenn ich mir Dein Alter so ansehe, dann vermute ich einfach mal das Feedern auf große Weite noch nicht ganz so interessant ist, und für 30m reicht normal auch mono.

    Dann euch beiden ein kräftiges Petri zu den Fängen!
    Ich bin Donnerstag Schneider geblieben, wie ich schon bei Tom erzählte. Nur ein Barsch, das wars, obwohl die normal ein guter Start sind.

    Also ich nutze auf Grund einen Zwillingshaken. Die Ködernadel kommt hinter den Kiemen rein, und am Schwanz wieder raus. Dann das Stahlvorfach durchziehen bis der Zwillingshaken sitzt. Alternative beim kleinen Fischen ein Einzelhaken Größe 1-4 am Stahlvorfach, da durch den Mund eingestochen und ebenfalls am Schwanz raus.


    An der Pose entweder das selbe (wenn der Köfi auf Grund liegt was bei mir meist der Fall ist) oder auch mit zwei Drillingen der Größe 2-6. Da kommt dann einer in die Lippe und der andere unter die Rückenflosse. Letzterer hält den Fisch waagerecht. Dann lasse ich ihn unter der Rutenspitze ab, die Pose über Wasser in der Luft und die Schnur unter einem Gummiband das ich vor der Rolle auf der Rute habe. Die Rolle bleibt offen (Freilaufrolle hat sich als nicht geeignet erwiesen).


    Dafür nutze ich dann richtig große Posen mit sehr hoher Tragkraft (also für Hecht), sprich so 8g, evt. gar 10g. Das ist damit der Wind etwas mehr Angriffsfläche hat, denn der bewegt dabei den Köfi ja ein wenig wenn er die Pose zum baumeln bringt. Sonst setze ich Posen zwischen 3 und 6g auf Hecht ein, evt. auch mal 8g wenn ich die Stellrute als treibende Pose nutze oder nicht umbauen will fürs Grundfischen. Die Vorfächer fürs die Stellrute oder fürs treiben mache ich mir selber. Entweder zwei Drillinge hintereinander, oder ein umgedrehtes Y mit einem Drilling an jedem Ende, wobei der für die Rückenflosse kürzer ist als das Ende mit dem Drilling fürs Maul (der Weg ist ja weiter und das kurze soll den ja tragen und damit waagerecht halten). Bin da noch ein wenig am Probieren. Habe auch eine Montage wo der kurze Drilling in den Afterflossenbereich kommt und ein Einzelhaken auf dem Stück zur Hauptschnur den Fisch waagerecht hält.

    Zitat von Haiefan

    Danke für die Einblicke in eure Angeltage.
    Das man unbegingt vor dem ersten licht am Wasser sein sollte hat sich nicht bestätigt ! Die vorbereitungs Zeit von Taxler ist schon merkwürdig, von 23 bis 3 Uhr ????


    Also vor dem ersten Licht war ich glaube ich noch nie am Wasser. Oder, Moment mal Jever hatte letztes Jahr ein Anangeln das schon vorher los ging. Da habe ich aber gewartet bis es hell war und habe dann erst aufgebaut (andere haben es mit Kopflampe zum Start geschafft). Wenn wir ein Hegefischen haben, dann beginnt es meist erst im hellen. Ansonsten ziehe ich ganz klar den Nachmittag und vor allem den Abend/die Nacht so bis 2 Uhr vor.


    Und an Peters Zeit finde ich nichts komisch. Ok ich bin meist um 23 Uhr fertig und bereite dann nur noch Kleinigkeiten vor wenn morgens ein Hegefischen ist. Dann verbringe ich die Zeit von 23-3 Uhr meist vorm TV und gehe dann für 90-150 Minuten (je nachdem ob ich um 4:30 Uhr oder um 6 Uhr, bzw. dazwischen, auf muss) ins Bett. Schlafen kann ich dann aber auch oft genug nicht. Alternativ lese ich dann oder schaue gleich die ganze Nacht durch TV, und da kenne ich einige die gar nicht erst ins Bett gehen.


    Andy: Wie lange brauchst Du denn fürs Futter wenn Du sagst es dauert am längsten? Ich kenne es selber ja auch. Da gehen in den Tagen vorher schnell mal ein paar Stunden drauf mit Maden waschen, aussieben, Futter mixen und anfeuchten, Hanf kochen, Montagen machen, Ruten montieren, packen, ect.

    Zitat von JuliFisch

    Besser hätte ich es nicht sagen können,
    wobei mein Verein ja auch noch Meister geworden ist :)


    Dir wird das Lachen noch vergehen.
    Herta wird nächste Woche die B Elf mit 10:1 wegfegen, und Schalke wird von den Zwischenständen beflügelt dann Mainz ebenfalls mit 10:1 besiegen.
    Glaubt mir, ich habe Ahnung, oder wie soll ich sonst meinen Tagessieg beim Tippspiel erklären? 8)


    Ich nehme einen großen Latte M. mit Caramell bitte. Ich war heute am Wasser.
    Ingo Frerichs hatte an seinem See zum ersten Angeln eingeladen. Der See ist ca. 30 Jahre alt und wurde von ihm auch mit guten Weißfischen besetzt. Gekommen waren am Ende 27 Mann, darunter auch einige bekanntere Namen, genau so wie Jugendliche aus dem Verein. Geangelt wurde von 10-15 Uhr und es wurde fast alles auf Friedfisch probiert. Die Stippe hinter der Abbruchkante, wo es gleich auf 7m runter ging, die Feederrute auf der langen 80m Bahn und auf der kurzen 30-40m Bahn, treibende Posen an der Matchrute, ect. Knapp vor Schluß hatte dann der jüngste Teilnehmer einen guten Brassen an der Rute und verliert ihn an der Abbruchkante. Damit hatte der kleinste den einzigen Fischkontakt des Tages und die erfahrenen Angler alt aussehen lassen. :D


    Dafür war die Getränkeversorgung und die Schnitzel mit Bratkartoffeln im Anschluß super. Aber das Wasser war wohl noch zu kalt. Wenn man bedenkt das ich auf ca. 30-40m ungefähr 30 sek (ich zähle evt. etwas schnell, also ist 25m realistisch) gebraucht habe bis ich Grundkontakt hatte, dann dauert es noch einige Zeit bis da das Wasser aufgewärmt ist, zumal es ja fast kein Flachwasserbereich gibt. Wo es am Ufer flach ist, da ist es 50-70cm tief und dann geht es steil runter. Aber es war ein ansonsten ein schöner Angeltag, an dem es dann genug Zeit zum quatschen gab und dazu eben die Krönung das der jüngste den Fischkontakt eben hatte den sonst keiner geschafft hat. :D

    So, mit dem Schlafen hat es nicht wirklich funktioniert, also einen großen Latte M. mit Caramel bitte Tom. Dazu noch ein schönes kanadisches Frühstück bitte.
    Rühreier, kleine Würstchen, Bagel, Konfitüre und ein paar große Kekse für nachher. :D

    Ist eine 0,10er nicht stark Untertrieben? Ich nehme ja sogar für unsere kleinen Gewässer hier, die weder breit noch tief sind und deren Hechte eher 35-65cm Länge haben, eine 0,14er bzw. 10 LBs Schnur. Für den Bodden finde ich das dann schon gewagt, die passt für mich irgendwie nicht zum Rest. Aber ok ich kenne mich da auch nicht aus. Nur wenn ich bedenke das schon für normale Spinnfischen auf Hecht oft die 0,17mm Schnur empfohlen wird in den Threads hier, dann wundert es mich eben.

    Naja das sie den Euro schützen wollen und deshalb helfen verstehe ich schon noch, aber vieles in dem Zusammenhang verstehe ich echt nicht.


    Ich meine z.B. warum müssen wir das meiste zahlen damit die französischen Banken, die da ja spekuliert haben und daher den Großteil ausmachen, ihr Geld bekommen? Und dann sehe ich da noch keine große Chance das der Sparkurs erfolgreich wird. Die ganzen Proteste zeigen ja das der nicht getragen wird. Das wird noch eine große Prüfung.


    Und das schlimmst ist dann was danach kommt, denn wenn die anderen die Leute bezahlen die da schön spekuliert haben, dann haben die ja allen Grund es noch in anderen Ländern so zu machen und da zu spekulieren. Geht es gut bekommen sie gute Zinsen, geht es schlecht, dann zahlt die EU eben das Geld zurück.


    Ich hoffe mal das ist zu schwarz gesehen und die Griechen bekommen es in den Griff. Zumindest die Führung scheint ja mal auf dem Weg zu sein das zu beheben. Warten wir es ab, mehr können wir ja eh nicht machen.