Beiträge von Kai S.

    Naja und auch du sagten ja das man mit der 3m bis 32 g (die ja die längere und etwas weichere Version der 2,7 m ist) auch im Rhein angeln kann. Zwar nicht mit Gummifisch aber eben mit anderen Ködern. Er sagte ja nicht womit er fischen möchte, und was spricht dagegen auf ein gutes Angebot hinzuweisen, welches eine Gummifisch-Rute (so er sie denn sucht) schön ergänzt?

    Die Cherrywood soll doch auch recht gut sein wie ich gehört habe. Und deren Preis ist auch noch erträglich. Evt. kann da auch jemand mal Infos zu posten, denn ein Kumpel ist auch an der interessiert.
    Ich selber nutze btw. auch gerne Feeder Ruten fürs Aal und Zander Angeln. Für Friedfische nehme ich Winkelpicker, da bei unseren Gewässern 10 bis max. 20g normal ausreichen und da sie weder eine Strömung noch eine große Breite haben. So wie du aber deine Gewässer beschreibst würde ich auch eine Feederrute empfehlen.

    Zitat von esox_lucius

    ich habe gerade die Disskusion zu C&R gelesen.


    Die kannst du aber nicht hier gelesen haben, denn hier gab es eine Diskussion darüber wieviel man sinnvoll verwerten kann (denn was man nicht sinnvoll verwerten kann darf man auch nicht töten. Auch in Sachsen-Anhalt braucht man dafür einen triftigen Grund) und darüber wie sich Fischbestände entwickeln. Und diese Diskussion ist jetzt zu Ende, denn es hat sich alles geklärt. Also können wir wieder zu schönen Hechtfotos aus England zurückkommen (denn im Rest von D ist wohl ebenfalls Schonzeit vermute ich, oder ist der Hecht noch irgendwo frei?)

    Hast du btw. schon gesehen das in der aktuellen Blinker ein Abo Angebot für die 2,70m Skeletor bis 28g ist? Für unter 100 Euro gibt es das Jahresabo und die Rute.

    Zu einer Pepsi sage ich auch nicht nein.
    Aber du hast da einen Fehler in der Rechnung JuliFisch. Deine Rechnung zieht nur bei jüngeren. Wer seinen Klasse 3 hat, der darf auch weiterhin mit seiner einen Prüfung (fast) alles bis 7,5 Tonnen fahren. :D

    Squatina: Was mir schon im anderen Thread aufgefallen ist, es gibt einen EDIT Button. Da braucht man nicht 2-3 Post in wenigen Minuten schreiben. Ist einfach schöner zu lesen.


    Also meine Köfis befestige ich indem ich ein Stahlvorfach mit einer Schlaufe an jeder Seite durch den Köfi ziehe. Nadel hinter den Kiemen rein, die Schwimmblase am besten auch noch mit durchstechen, und am Schwanz wieder raus. In die Schlaufe bei den Kiemen kommt denn ein Zwillingshaken mit offenem Schenkel. Das kommt dann auf Grund. Alternativ ziehe ich bei kleinen Köfis das Stahlvorfach einfach durchs Maul bis zum Schwanz und der Einzelhaken schaut aus dem Maulwinkel.


    Aber noch lieber ist mir halt ein Wobbler.


    Wenn du ne große Fläche abfischen willst ist die Methode Drilling in den Rücken und waagerecht unter der Segelpose treiben lassen auch ok. Ich selber fische halt nur meist auf Grund, kommt aber auf das Gewässer an.


    Eine weitere Methode, vermutlich die die Welsschreck meint, ist es den Köfi am System zum aktiven Fischen zu befestigen. Der wird dann aktiv geführt wie ein Kunstköder.

    Zitat von Squatina

    Wenn ihr eine Aufzuchtanlage braucht für Hechte, sind Eure Gewässer wohl doch eher schlecht - oder zumindest ökologisch im Eimer. Bei uns vermehrt sich der Hechtbestand ausschließlich natürlich - und das sieht dann so aus wie auf dem Foto. Hier wird kein Hecht besetzt, und trotzdem sind genug da. So wie auf dem Foto sieht das bei uns im Sommer an den Stauwehren aus, wo die kleinen Hechte nicht weiterkommen und wie doof davor stehen. Schwärme von Junghechten...
    Wie gesagt - wir besetzen deswegen auch nicht, denn das wäre Quatsch und Geldverschwendung. Die Hechte fressen sich ja ohnehin schon untereinander gegenseitig auf - und wenn man sieht, wie gerammelt die Kleinen an der Staumauer stehen, ist das ja auch kein Wunder. Da wäre es Quatsch, nichts zu ernten. C&R bei uns, um die Hechte zu erhalten, ist etwa so wie einen Baum stehen zu lassen, um einen Wald zu erhalten.


    Naja da vergisst du aber einiges.
    Der Besatz gehört nun einmal auch zu den Aufgaben eines Vereines. Denn die Aufgabe ist ja einen ausgewogenen Bestand zu erhalten. Dazu gehört eben auch das einiges nachgesetzt wird was so entnommen wird, denn nicht jedes Gewässer ist durch Verbauung und Verschmutzung in der Lage einen ausgeglichenen Bestand zu erhalten, bzw. hängt es natürlich auch davon ab wie stark so ein Gewässer befischt wird.


    Was du auch vergisst, was macht ihr mit den 3-5 Gewässern die ihr jedes Jahr neu dazu bekommt und die als Baggerseen noch keinen sinnvollen Bestand haben? Auch die muss man besetzen. Du kannst da nicht so einfach zwei Sachen vergleichen von denen du keine Ahnung hast, eben weil es da große Unterschiede geben kann. Bei Euch habt ihr einen guten Bestand, aber die Frage ist da dann auch schon wieviele Leute Angeln auf diesen guten Bestand? Denn hümpfi hat schon recht wenn er sagt das bei den Fängen,die du als nicht so ungewöhnlich präsentiert hast, es bei sagen wir 100 Anglern schon irgendwann mal dazu kommen kann das sich der Bestand eben nicht so schnell erholt wie sie rauskommen. Denn überlege mal wie lange ein Hecht braucht um über 80 cm zu kommen. Nun kommen die 100 Angler und entnehmen jeder pro Woche 1-2 (also jetzt Schnitt durch das Jahr) solcher Hechte. Das sind 52-104 solcher Hechte im Jahr. Ob der Bestand das selber regeln kann hängt eben von der Größe des Gewässers ab. Da solche Hechte aber recht wenige Freßfeinde haben, sind in der freien Natur solche Wegfälle wohl eher nicht normal.


    Was ich damit sagen will, es hängt eben schon von den jeweiligen Bedingungen ab ob Besatz nötig ist oder nicht. Und da gibt es unter den 155 Gewässern im Verein eben einige in denen ein Besatz nötig ist (vor allem solche die als Baggerseen erstmal einen Bestand aufbauen müssen der sich etabliert und selber reproduziert) und andere in denen es nicht nötig ist. Und bei knapp 9500 Mitgliedern kann es auch immer mal wieder vorkommen das es bestimmte Gewässer gibt die ein Jahr lang mal stärker befischt wurden, so das man da dann auch mehr rausgeholt hat als natürlich nachkommen kann. Sowas sieht man aber ja immer erst nacher, wenn die Fanglisten vorliegen.


    Außerdem vergisst du dabei noch etwas. Die Hechte werden aufgezogen, nicht gekauft. Das bedeutet in unserern Gewässern werden die Laichhechte gefangen (meist auch so in der Größe zwischen 55 und über einem Meter) , dann abgestreift, befruchtet, ausgebrütet und aufgezogen. Es ist also kein wirklich künstlicher Besatz. Er kommt aus den eigenen Beständen. Es wird nur dafür gesorgt das die Überlebenschancen des Hechtnachwuchses gut sind. Und mit dem Nachwuchs aus den eigenen Gewässern werden eben die Gewässer besetzt die etwas Besatz brauchen. Denn nicht vergessen, es gibt ja teilweise auch eine Pflicht zur Bewirtschaftung, und damit auch zum Besatz.


    Bei manchen Fischereirechten bekommt man von den Gemeinden ja grade deshalb den Zuschlag. Da bieten benachbarte Vereine oder Privatpersonen schon mal mehr Pacht an, aber die Gemeinden/staatlichen Besitzer sagen trotzdem nein, weil sie (auch wegen der Aufzuchtsanlage) die Bewirtschaftungspläne dort für nicht so gut halten (vor allem halt bei Privatpersonen die sich teilweise nicht einmal Gedanken machen was für Kosten an Besatz vom Verpächter erwartet werden).


    Zitat

    C&R bei uns, um die Hechte zu erhalten, ist etwa so wie einen Baum stehen zu lassen, um einen Wald zu erhalten.


    Das mag schon zutreffen, dann ist die Entnahme ja auch sinnvoll. Aber um dein Beispiel mal etwas zu drehen (und um zu zeigen das man verschiedene Sichtweiten braucht und genug Infos um etwas zu verstehen), wenn man nur die Eichen fällt, hat man den Wald erhalten, aber die Eichen sind weg. Wenn man nur die alten Bäume fällt, dann haben die jungen Bäume keinen Schutz mehr vor dem Wetter und können eingehen.


    Diese Infos zu den Fischbeständen bei Euch kommen jetzt von dir. Sie realtivieren ja die Entnahme (und ich gehe auch davon aus das längst nicht alle Angler dort alles mitnehmen). Aber diese Infos fehlten vorher. Und ohne diese Infos, haben wir halt nur ein Bild von vielen toten Hechten, die bei manchen kleinen Vereinen schon fast den kompletten Großfischbestand des Vereines darstellen (zumindest bei kleineren Seen). Und in diesen kleineren Seen würden die dann fehlen um den Hechtnachwuchs zu reduzieren, so das auf einmal die 50-60 cm Hechte das Ende der Nahrungskette darstellen. Da die dann kaum noch reduziert werden, bleiben die dann im starken Konkurenzkampf und keiner wird richtig groß. Anders eben wenn die großen Hechte deren Bestand weiterhin ausdünnen und nur wenige über bleiben, die dann genug Nahrung haben. Wie gesagt, von Anfang an solche Infos zu den Fängen, was den Betand angeht, und man kann sie besser einschätzen und es gibt weniger Protest.


    Wie ich oben schrieb, der Ton macht die Musik, und bei deinen ersten Post war er nur "ich bin toll ich fange alles und nehme es einfach mit. Tiefkühltruhe voll ohne Rücksicht auf Verluste." Jetzt mit den Erklärungen zu dem großen Hechtbestand, mit vermutlich wenig Anglern, da ordnet man die Bilder dann eben anders ein, eben weil man mehr zum Hintergrund weiß. Das ist ähnlich als wenn jemand schreibt ich kann besser Autofahren als ihr. Da wird es auch Proteste geben, denn woher will er das wissen? Wenn dann rauskommt der Schreiber ist Michael Schumacher, dann werden viele sagen, ok hast recht. Eben weil beim ersten Post einfach Erklärungen und Informationen fehlen, sondern einfach was in den Raum geworfen wird. Wie bei deinen Bildern und den Aussagen.

    Zitat von Squatina

    Ja - der Frust muss ja irgendwoher kommen. Ich nehme mal an, viele angeln in schlechten Gewässern und können sich daher nicht vorstellen, dass es auch Gewässer gibt, wo es keine Rolle spielt, ob einer oder fünf Meterhechte fehlen. Iss nur so eine Idee von mir - und wäre ja keine Schande, wenn es so ist. Das würde aber zumindest logisch erklären, warum manche so empört reagieren, wenn sie solche Fangfotos sehen.


    Da kann ich ganz ehrlich sein.
    Unsere Gewässer sind, dank eigener Aufzuchtanlage für Hechte, sicher nicht schlecht für Hechte. Nur die Größe von über 1m ist hier schon etwas besonderes. Die Masse geht eher bis 75cm schätze ich. Ich selber habe noch keinen Hecht von über 75 cm gefangen, aber ich hoffe ich bekomme auch mal einen Hecht von über einem Meter. Ich hatte ja schon gefragt wo du sie (ungefähr, also nicht den Fangplatz sondern grob genug um den Fang einschätzen zu können im Vergleich zum Wasser) gefangen hast. Denn wenn man wie ich von den eher kleineren Gewässern ausgeht, dann können die sowas halt nicht so gut verkraften wie die Müritz, der Bodensee, ect. Das war halt so einer der Gründe warum es eben angezweifelt wird das dein Gewässer sowas gut verkraftet. Denn wir gehen evt. von ganz anderen Bedingungen aus als bei dir herschen.


    Wenn für dich Fangneid die logische Erklärung für die Empörung ist, schön. Ich glaube es aber nicht. Ich hatte ja schon gesagt das wohl keiner neidisch sein wird. Da habe ich nicht ganz recht. Neidisch auf so einen Fang bin ich, wie viele hier wohl auch, natürlich. Aber deine Neidisch klang so negativ, eher in Richtung mißgünstig statt Neid, und das glaube ich halt nicht. Mißgünstig neidisch wird hier kaum einer sein, denn wie schon beim letzten Mal geschrieben hatte, möchten viele gerne mal so einen Fang haben, daher gönnen sie ihn sicher auch anderen.


    Daher denke ich die logische Erklärung für die Empörung hat andere Ursachen.


    Da ist dein Ton, und der macht ja bekanntlich die Musik.

    Zitat

    Ich hab' mir schon schön die Kühltruhe vollgekracht.

    Dazu eben noch 8 schöne Hechte, an denen schon viel dran ist und bei denen man sich dann eben fragt wann will er das (geht man mal von 2 Leuten aus) denn alles essen (sind ja auch noch Barsche dabei).


    Dann kam

    Zitat

    Sachma, biste futterneid?
    Ich freu mich immer, wenn ich was fange - und wenn ich viel fange, freu ich mich viel. Und wenn ich ganz viel fange, freue ich mich wie blöd. suuuuuper! suuuuuper! suuuuuper! suuuuuper! suuuuuper!
    Dieser Tag mit dem Foto war nicht ganz schlecht - aber ich hatte auch schon bessere Tage


    Da fängt es also mit einem Angriff auf ihn an, und die Aussage im Ton (muss ja nicht so gemeint sein, aber es klingt eben so) "das ist ja noch gar nichts, ich schleppe normal noch mehr mit". Dann stellt man sich eben die Frage, ok das auf dem ersten Bild reicht mir für lange Zeit, und für ihn ist das nur ein kleiner Fang, das kann man doch nicht sinnvoll verwerten. Die Barsche die dann folgten unterstreichen den Eindruck.


    Zitat

    Wenn ich angeln gehe, will ich Beute machen. Und wenn's gut läuft - warum nicht mal viel Beute?


    Ich habe mal ein paar Quotes von dir gemacht, einfach um zu zeigen was vielen hier halt sauer aufstößt, und um dir zu erklären das es nicht unbedingt Neid ist.


    Wie schon gesagt du hast auf den Fotos eine Menge die für viele sehr lange reicht. Dazu die Kommentare nach dem Motto, das ist halt gar nichts, das war ja noch fast ein schlechter Tag (jetzt etwas übertrieben, aber so kommt es rüber). Wenn also ein Foto eine Menge zeigt die für viele hier 1/4 bis 1/2 Jahr reicht, und dann diese Kommentare von dir dazu kommen, und auch noch

    Zitat

    Ich sag's mal so: unter 100 Hechte pro Jahr bleibe ich nicht gern. Dann ist es sehr schlecht gelaufen. Zander fange ich aber weniger - weil es weniger davon bei uns gibt.

    Zitat

    Musst mal meine Kühltruhe sehen. Ein schlechter Angler kriegt die gar nicht vollgeangelt.


    die Kommentare. Dann überleg mal eben warum hier die Frage gestellt wird wie man sowas sinnvoll verwerten kann, denn kaum einer hier wird so eine Menge Fisch, wie du sie uns jetzt suggerierst, selber sinnvoll verwerten können, außer eben durch verkaufen (was ja eher nicht erlaubt ist) oder verschenken.


    Wenn du also jetzt mal zusammenfasst, das solche Fänge für die meisten nicht so alltäglich sind wie du sie darstellst, und das die meisten diese Menge an Fisch nicht sinnvoll verwenden können, dann kannst du ja evt. verstehen warum hier halt viele sagen "was soll sowas???" Und du kannst evt. auch verstehen warum viele den Ton für etwas angeberisch hielten, und evt. unterstellt haben das die Hechte eben eher für Bilder als für den Verbrauch gestorben sind. Eben weil die Menge für viele normal nicht allein zu verwerten ist.


    Ich hoffe du verstehst jetzt warum die Fotos, und eben auch/grade dein Ton nach dem Motto "das ist nichts und ganz normal" für solche Reaktionen gesorgt haben. Mit einem etwas anderen Ton, wäre es halt auch anders aufgenommen worden. Aber dieses (ich übertreibe jetzt etwas) "boah, schaut das habe ich gefangen aber das ist doch gar nichts, das fange ich alle Nase lang, einmal die Woche nehme ich soviele Kilo Fisch mit!" (wie gesagt übertrieben) sorgt eben dafür das viele sagen das kann man nicht allein essen, und das sie sich dann aufregen weil es so aussieht als nimmt jemand viel mehr mit als er verwerten kann.


    Ich hoffe ich bin sachlich genug geblieben, und ich hoffe du kannst jetzt evt. nachvollziehen warum die Bilder so eine Aufregung nach sie gezogen haben. Ich selber habe ja z.B. auch nichts dagegen ab und an ein paar Fische mitzunehmen, solange man es nicht übertreibt und sie sinnvoll zu verwerten sind. Schöner Räucheraal, Räucherbarsch oder Hechtfrikadellen schmecken doch gut, und frischer und umweltfreundlicher (und wohl auch schonender für den Fisch) geht es doch kaum. Wir haben ja auch leider das Problem, dass unser Gesetz sagt jeder maßige Fisch muss entnommen werden. Aber trotzdem gehört eben das Fingerspitzengefühl dazu dann zu sagen "ok ich angel nicht mehr weiter", wenn man genug hat (was natürlich abhängig davon ist wieviele Fische denn vorher aus der Hand gerutscht sind).


    Sinnvolle Entnahme ist eben doch ein wichtiges Thema. Und eines sollte man ja auch nicht vergessen wenn man sagt

    Zitat

    Wenn ich die gleiche Menge Fleisch wie von einem Meterhecht haben will, muss ich drei, vier oder fünf kleine Hechte töten. Drei, vier oder fünf Hechte zu töten wäre ja wohl doch viel schlimmer, als nur einen Hecht zu töten. Denk doch mal nach!

    Normal sind die großen Hechte selten, und die kleinen Masse. Da ein gesundes Gewässer eine gesunde Mischung haben sollte (hast du ja auch selber gesagt mit den Hechten die nach der Wende viele, aber eben klein und damit nicht so gesund als Mischung, waren) ist es normal eben schon ein größerer Eingriff wenn gleich mehrere der großen verschwinden. Bei der kleineren Masse macht es nicht so viel, denn die wächte nun einmal leichter nach. Und nicht zu vergessen, ein weitere Vorteil den die großen Hechte haben. Sie sorgen für guten Nachwuchs, denn ihre Gene haben es ihnen ermöglicht in dem Gewässer so abzuwachsen. Ihre Brut wird also vermutlich robuster sein als von anderen, kleineren Hechten, und damit im Vergleich zu denen bessere Chancen haben groß zu werden. Damit will ich nicht sagen die großen sollen alle drin bleiben. Denn zu einem gesunden Bestand gehört eben auch das die großen mit rauskommen und Platz machen für neue "große". Nur eben nicht zuviele auf einmal.


    Ach ja da ich grade beim Nachwuchs bin, noch ein Grund für die Aufregung könnte sein das die Laichzeit nahe ist und viele Hechte (auch wenn sie eben teilweise noch keine Schonzeit haben) voller Laich sind.


    Wie gesagt ich will und wollte dich nicht angreifen, ich hoffe ich blieb sachlich und konnte dir einen anderen Blickwinkel zeigen, damit du zumindest teilweise verstehst warum sich viele Aufregen. So die Oscar Nacht geht in die heiße Phase, das wars (war ja auch genug Text).

    Zitat von torbi94

    Cool . Habe mal ne frage. Woher hats du die Umhängetasche??


    Die habe ich auch. Ist die von Sänger. Kostet je nach Laden zwischen 25 und 50 Euro. ich habe sie von einem großen Versandhandel für 25 Euro gekauft. Aber ich bin enttäuscht. Der Verschluß der Boxen ist ein kleiner Nippelstreifen, und der ist bei einer der 6 Boxen schon an beiden Verschlüssen ab, und bei einer anderen an einem. Dabei habe ich die erst seit Mitte November, und auch nicht so übertrieben oft benutzt. Dazu kommt noch das man sie nicht richtig unterteilen kann. Es sind halt Fächer die fest von der Breite unterteilt sind, und in der Länge hat man dann 2 Trennwände die je komplett durchgehen. Damit hat man endweder 3 Reihen komplett kleine Fächer, oder 2 Reihen mittlere Fächer bzw. 1 Reihe mit etwas längeren und eine Reihe mit kurzen Fächern. Also nicht individuell, da die Trennwände eben durchgehend sind. Und wie gesagt ich selber bin von der Quallität enttäuscht.


    Was die Bilder angeht, da muss ich noch überlegen. Bei ca. 90 Ruten ist das doch recht viel was da kommen würde, evt. die wichtigsten, mal sehen.

    Hm, definiere Jugendliche. :D
    Der Jugendliche ist auch einer von 14 Jahren, und die dürfen bei uns problemlos allein angeln. Bei dir steht aber 13, und ich schätze du zählst dich auch als Jugendlicher. Da darfst du es aber eben noch nicht.


    Die Regelung bei uns ist einfach. Von 8 bis 13 Jahren kann man einen Begleitschein bekommen. Der dient zur Vorbereitung auf die Fischerprüfung, und da muss eben auch einer dabei sein der da quasi "ausbildet/vorbereitet". Abgesehen davon ist es gesetzlich schon nicht möglich die allein los zu lassen. Denn man muss ja einen Sachkundenachweis haben wenn man einen Fisch töten will, und das ist ja die Prüfung. Da man alle maßigen Fische aber ja leider auch töten muss (wenn es keine Schonzeit ist), macht es also Sinn das ein Kind/Jugendlicher ohne Prüfung auch nicht allein ans Wasser darf. Denn sonst würde man ja die Situation haben das einer ohne Prüfung (also Sachkundenachweis) seine Fische töten muss, was er aber ja nicht darf.


    Ab 14 Jahre muss man dann bein uns die Fischerprüfung haben (die darf man aber eben auch nur kurz vorher machen) , und dann darf man auch allein losziehen. Allerdings dürfen Jugendliche mit Prüfung nur 3 Ruten setzen. Sie haben aber die Möglichkeit ab 16 Jahren, mit Einverständnis der Eltern, schon die große Mitgliedschaft mit vollem Gerät zu bekommen.


    Die Regelung halte ich für recht gut und fair, und da halte ich es auch für richtig das Kinder/Jugendliche ohne Prüfung nicht allein angeln gehen dürfen. Nach der Prüfung spricht aber eben nichts mehr für ein Verbot, denn sie haben dann ja auch die selbe Ausbildung die einen Erwachsenen zum alleine Angeln "befähigt".

    Zitat von Taxler


    Fischereigesetz (Landesrecht) geht vor Vereinsauflagen.
    Wie Aale getötet werden dürfen schreibt allein der Gesetzgeber vor
    Da müssen sich die Vereine eben unterordnen (oder den Aalfang verbieten)


    Steht es denn in jedem Land im Fischereigesetz?
    Abgesehen davon wird natürlich kein brauchbarer Verein etwas dagegen haben wenn man den Aal am Wasser ausnimmt und die Innereien zu Hause entsorgt. Ich fand nur den Wiederspruch so interessant.


    Schubert: Deinen Post haben wir schon beim ersten Mal gelesen. Du kannst auch Barsch werden ohne den mehrfach zu wiederholen. :kopf:


    @hümpfi: Tief geschluckt macht beim Aal auch nichts. Der wächst wieder raus oder zersetzt sich. Da hatte Prof. Schreckenbach ein paar interessante Fotos von Hechten, Forellen und Aalen, die trotz Haken munter weitergelebt haben und denen der Haken rauswuchs. Beim Aal war mir das ja schon bekannt, aber das ist nich bei anderen Fischarten so, wie die Fotos zeigten.

    Da sieht man mal wieder warum wir Deutschen im Ausland als Angeler den schlechten Ruf haben alles mitzunhemen was nicht niet- und nagelfest ist.
    Wer soll die Masse denn sinnvoll verwerten?
    Neidisch über den Fang ist wohl keiner. Die Mehrheit hätte auch gerne so einen Fang und gönnt ihn deshalb auch anderen, aber was die meisten eben bemängeln ist die Tatsache das die alle mitgenommen wurden. Sowas kann man doch allein kaum sinnvoll verwerten. Daher hat es eben den Beigeschmack da wollte einer Massen fangen um auf Fotos anzugeben. Und der Ton der Post unterstreicht diese Vermutung ja auch.


    Das hat eben nichts mit maßvoll und sinnvoll entnehmen zu tun. Das ist nur Fleischmacherei.


    Wo wurden die Fänge denn gemacht? Klingt durch den Urlaub ja so als sei es im Ausland gewesen.


    dante: Das ist eine Sache des Vereins. Bei uns gab es auch knapp 85-90 Jahre kein Fanglimit. Aber dann kamen solche Angler wie Squatina und haben alles mitgenommen und es damit übertrieben. Deshalb haben jetzt Hecht, Zander und Forelle eine Entnahmebegrenzung von 5 pro Tag. Das war leider nötig, da es einige wenige schwarze Schafe gab die meinten sie müssten soviel wie möglich fangen und alles mitnehmen.

    Zitat von JuliFisch

    Naja bei den Fischen die da raus kommen, kommt es aber für die meißten glaube ich nicht nur auf die Tageskartenpreise an, sondern vor allem auf die Fische...


    Hm, das macht es einfacher. Dann ist der Preis zu billig, wenn jeder soviel fängt das er im Vergleich zum Kauf der Fische einen Gewinn macht. Bzw. du sagst ja quasi damit der Preis ist doch billig im Vergleich dazu wieviel/was man fängt. :D


    Für mich persönlich gehört so ein Fluß mit einer Tageskarte für 33 Euro halt schon in die Kategorie teuer. Was mich da zwei Tage Angeln kosten zahl ich nicht einmal für eine Jahreskarte und an Tageskarten könnte ich dafür 5 bekommen. Ok dafür gibt es halt, trotz 155 Gewässer, nur sehr wenige Gewässer mit Forellen, und das sind Baggerseen.


    Der Vergleich passt also nicht unbedingt so, aber es ist erstmal der Vergleich den sich solche Preise bei Außenstehenden gefallen lassen müssen. Denn die vergleichen eben mit den gewohnten Preisen, und da ist 33 Euro dann also teuer. Die sind es also die einerseits darüber jammern, und für die dann eben auch mein Post mit dem teuren Gewässer an dem man war zutrifft.


    Die andere Seite die man betrachten muss, das sind eben die Einheimischen. Da muss man einfach die Preise vergleichen. Wenn andere vergleichbare Gewässer normal teurer sind, dann weren ddie aber auch nicht über den Preis jammern. Damit sollten die doch gar nicht erst negativ drüber reden sondern sie freuen sich das sie so ein Gewässer, im Vergleich zu anderen Gewässern, noch günstig befischen können.


    Leider fehlt der Anfang der Diskussion im Thread, so das die Aussagen von reverend das der Preis wohl im Vergleich zu anderen Gewässern recht hoch ist, und der Post von Helmut1, das die Karten absolut überteuert sind (ich gehe davon aus im Vergleich zu anderen vergleichbaren Gewässen) den Anfang machen. Es ist aber nicht ganz klar was der Auslöser der Äußerungen war.


    Klar sollte aber sein das jeder den preis aus seiner subjektiven Sicht beurteilt, so das er ihn eben anders einschätzt. Wenn ich einfach nur angeln will, vergleiche ich die Preise von Gewässern, unabhängig davon ob es ein Forellenbach ist oder ein Fluß. Ich will ja nur angeln. Will ich im Forellenbach fischen, dann vergleiche ich die Preise, denn ich will ja was bestimmtes machen und muss eben das vergleichen was vergleichbar ist.


    So ergeben verschiedene Betrachtungsweisen eben verschiedene Ergebnisse, und für den einen ist es ein teures und exclusives angeln (wenn ich erzählen würde das ich 30 Euro für ne Tageskarte zahlen soll, dann würden hier wohl die meisten spinnen die sagen, weil es eben trotzdem nur angeln ist und Spinnfischen kann man hier günstiger), und für die anderen (die eben nur solche Gewässer befischen und es nur auf die Forellen abgesehen haben) ist es eben ein günstiger Preis.


    Somit hat halt jeder Standpunkt recht, weil man ihn immer relativ dazu sehen muss was derjenige gewöhnt ist, und was er möchte.

    Muss Welsschreck zustimmen. Lebende Köfis im Eimer kann man normal vergessen. Wenn das die Polizei sieht ist man dran. Wurde bei unserer letzten Jahreshauptversammlung noch einmal extra vom Vorsitzenden erwähnt. Es gibt halt keinen triftigen Grund die Fische im Eimer zu halten. Lebende Köfis sind ja eh nicht erlaubt, und das Problem mit der Frische ist ja dank Kühlbox keines. Deshalb wird man es also sehr schwer haben die Köfis im Eimer zu rechtfertigen, wenn es vor Gericht kommt.


    Das nur nochmal als Hinweis. Mir ist aber auch klar das die Polizei vielerorts nicht oder selten Kontrollen macht. Nur wie gesagt wenn es denn doch mal zufällig so sein sollte, dann hat man ein Problem. Dieses Risiko muss jeder für sich selbst dann entscheiden.

    Zitat von andal

    Genau. Und nicht anders!


    Abgesehen davon das es die richtige Methode ist, gibt es da aber auch immer dieses schöne Problem. Jeder weiß (bzw. sollte es wissen) das man es so macht, aber trotzdem ist oftmals das Ausnehmen am Wasser von den Vereinen verboten. Ist immer wieder lustig wenn sie einerseits diese Methode unterrichten, und andererseits es quasi verbieten die anzuwenden weil es verboten ist am Wasser auszunehmen. Wobei das natürlich auch sinnvoll ist, denn irgendwelche schwarzen Schafe würden auch da die Innereien liegen lassen.


    Naja, es wäre nett wenn ein paar der Aaltöter Nutzer noch antworten würden wie brauchbar das Teil denn nun wirklich ist im Vergleich zum Messer. Denn den Vorteil sehe ich ja schon in der kleineren Wunde (also besser zum Räuchern) aber, wie schon im letzten Post erwähnt, ist das Ding den zuverlässig, grade weil die oft stumpf und klobig aussehen und eine wirklich recht kleine Fläche haben.

    Sind die echt so nützlich? Mir kamen die meist so billig gemacht vor und ich habe Angst das sie dem Aal auch nur unnötige Schmerzen machen. Sehen halt meist recht klein aus die Spitzen und nicht so scharf.



    Dacher habe ich bisher auch immer die Methode Messer an den "Nacken" legen und schnell die Wirbelsäule durchtrennen gemacht. Hinterher schnell ausnehmen damit er wirklich komplett tot ist (war das nicht mal vor Jahren im Blinker ein Bereicht das Holländische Wissenschafter einen Aal mit so durchgetrennten Genick ins Aquarium gesetzt haben und es wuchst wieder zusammen? Ich meine mich zu erinneren, aber weiß nicht mehr ob es die April Ausgabe war). Das schnelle ausnehmen sorgt auch dafür das er gut ausgeblutet ist.

    Zitat

    5. bobby fuller four - i fought the law


    Kennst du auch die anderen Versionen davon. Grateful Dead haben es z.B. auch gespielt oder die Sex Pistols. Meine Lieblingsversion ist aber die von Kris Kristofferson und seiner Frau Rita Coolidge.


    Breaking rocks in the hot sun dumdidum.


    Hast du hier auch ne Jukebox? Dann schmeiß es mal an und dazu bitte ein dunkles Weizen.

    Und warum werden solche Preise bezahlt?
    Damit ma sagen kann ICH habe an der Manfall gefischt. Das klingt doch gleich besser als zu sagen ich habe im Mühlenbach um die Ecke gefischt.


    Und warum ist das gleich viel klanghafter? Eben weil jeder weiß oh da angelt nicht jeder, das ist was besonders. Und diese Besonderheit liegt eben auch mit am Preis. Würden da jeden Tag 100 Leute für 5 Euro angeln, dann würde keiner mehr sagen ich war an der Mangfall, bzw. die Antwort wäre "Ah, da war ich auch schon oft. Ist ganz nett und schön billig".


    Grade der höhere Preis macht es doch zu etwas besonderem. Ist wie mit dem Champagner. Der muss einem nicht besser schmecken als der 10 Euro Sekt, aber es ist doch was anderes weil teuer.

    Mir haben die Ausführungen schon etwas geholfen, denn nun weiß ich z.B. zu welcher Sorte ich mein Maismehr aus der Mühle zählen muss. Mein Problem war bisher das ich es nicht grade für stark bindend hielt, aber im Sensas Katalog wurde Maismehr als bindend beschrieben. Mit der Erklärung zur Bindekraft der verschiedenen Sorten kann ich jetzt also leichter entscheiden welches Brotmehl nun besser geeignet ist für meinen Zweck und weiß das Maismehl nicht gleich Maismehl ist.


    Da mein Futter recht leicht Wolken bildet würde mich aber auch noch interessieren was sonst so noch gut bindet. Gemahlene Haferflocken nutze ich meist schon. Sind mit 35 Cent für 500 Gramm günstig, und sollen gut binden.


    Normales Mehl soll ja gerne mal Klumpen bilden, deshalb habe ich da noch nicht versucht.


    Wenn ich was zum auftreiben haben möchte nutze ich auch gerne mal billige Kokosflocken aus dem Backzubehör.


    Mich würde aber mal interessieren wie die Erfahrungen mit anderen, im Supermarkt jederzeit besorgbaren (denn nicht jeder Shop hat ja ne große Auswahl an Futter) Sachen sind. Ich denke da so an Hartweizen Grieß, oder hat jemand schon mal versucht ob man aus gemehlenen Reis was machen kann? Dabei geht es natürlich nur um das Strecken von Futter und das Binden.