Beiträge von Kai S.

    An geflochtener nutze ich auch die PowerPro. Das einzige Problem bei der ist, sie wurde nun von Shimano gekauft. Ich hoffe das schlägt sich nicht in Zukunft auf die Quallität nieder. Ich habe mir bei Ebay.us einne 300 Yards 10 LB Spule gekkauft. Als Farbe hatte ich gelb, aber beim nächsten Mal würde ich persönlich wohl rot nehmen. Ich bin bisher mit der Schnur zufrieden. Ansonsten sind eben die beiden anderen genannten Schnüre, neben der PowerPro, die am häufigsten empfohlenen Schnüre in den Post die ich bisher gelesen habe.

    Erstmal Glückwunsch zum Neffen Schimpi. Bei mir war es vor fast 5 1/2 Monaten eine Nichte. Ist schon schön die ab und zu zu Besuch zu haben (und noch besser wenn man sie weider abgeben kann wenn sie quengelig werden :D).


    Wenn hier schon alle was trinken, dann nehme ich auch einen. Ich weiß zwar nicht was ihr im Einsatz trinkt, aber unser Staffelgetränk ist JD Coke, daher nehme ich mal einen davon. Zum Wohle.

    Ich habe auch meine Favoriten und wechsel die nur dann wenn ich das Gefühl habe heute läuft nichts damit.


    Dir wird es wohl auch ähnlich gehen, wenn du erstmal ein paar fängige Köder hast die bei dir dann als Favoriten gesetzt sind. Ich kann es am besten mit einem Beipspiel erklären. Ich bevorzuge den 1- von Manns, da bei mir die Gewässer flach sind. Meine Favoriten (weil schon öfter erfolgreich) sind ein Babay 1- in Texas Sunrise und ein Firetiger 1- Stretch. Wenn ich also losziehe habe ich meist den Stretch dran. Damit kann ich 1 Stunde fischen (also meist 7 Würfe links, 7 Würfe rechts, etwas weiter dann von vorne), und wenn dann noch nichts gebissen hat kommt irgendwann das Gefühl der bringt heute nichts. Dann kommt eben ein Baby 1- dran.


    Jetzt habe ich mir aber vorletztes Jahr einen Salmo Slider gekauft, weil viele davon schwärmten und damit Erfolge hatten. Ich kam mit dem aber nicht so klar und mich überzeugte der nicht. Der war also nach 15 Min meinem 1- gewichen, eben weil das Vertrauen fehlt. Wenn ich beim Testen mit dem mal irgendwann einen Hecht fange, dann wird er wohl auch mein Vertrauen bekommen, und ich werde ihn länger dran lassen. Das ist also das Theme subjektiver Wechselzeitpunkt, denn ohne Vertauen fehlt die Konzentration und der Wille den richtig zu führen.


    Der andere Punkt ist der Wechsel nach einem Fehlbiß. Ein Hecht folgt dem Köder oder verfehlt ihn. Man weiß da ist einer, und macht mehrere Würfe, aber nichts passiert. Dann heißt es Köder durchprobieren bis er wieder beißt. Den Köder kennt er schon, also kommt dann ne andere Farbe dran, wirkt nicht, also reizen mit einem Spinner, geht nicht, naja evt. ein Gummifisch, wenn der nichts bringt dann eben ein kleiner Wobbler oder großer Spinner, mal natürlich mal grell, ect. Da ist dann nur solange mit Ködern reizen und provozieren bis er wieder beißt angesagt.


    Und der letzte Grund zum wechseln ist eine andere Gegebenheit am/im Wasser. Hat man den tief laufenden Wobbler dran und landet in einer Flachwasserzone, so muss man natürlich wechseln damit man nicht immer den Dreck vom Grund an Haken hat. Sind da auf einmal Steine oder andere Sachen in denen der Gummifisch leicht hängen bleibt, dann wechselt man eben auch auf etwas das nicht so leicht hängen bleibt, ect.


    Und zum Thema gute Köder, eben der Köder dem man vertraut, denn den fischt man länger und konzentrierter. Für flaches Wasser mag ich, wie schon erwähnt, den 1- von Manns. Außerdem werde ich mir einige Liplure Herring von ProLogic besorgen, nachdem ich sie mitte Januar in Aktion gesehen habe. Auf Barsch nehme ich gerne rote oder orangen Mepps 3 Spinner. Aber das hängt eben auch von deinen Gewässern und Vorlieben ab was bei dir zu einem erfolgreichen Köder wird. und den wirst du dann auch nicht so schnell wechseln wie einen den du erstmal nur antestest und bei dem der Biß nicht so schnell erfolgt (erfolgt er aber recht schnell, dann könnte es ein neuer Favorit werden).


    EDIT: Ach ja, wenn du einen Köder testest den viele für gut halten, und mit dem viele Erfolg hatten, dann ist auch das Vertrauen länger da als bei einem no name Köder. Wenn du also z.B. in deiner Köderbox einen no name Wobbler für 2 Euro hast und einen ProLogic Herring/Illex/ Manns/ect., von dem dir viele vorgeschwärmt haben (nur als Beispiel), dann wirst du dem Köder mit dem andere schon erfolg hatten doch eher eine Chance geben. Ist einfach so, zumindestes wenn du auf dem no name auch nichts fängst. Wechselst du vom erfolglosen Markenwobbler auf den no name, und der bringt schnell einen Erfolg, dann wird der in Zukunft eher an der Rute hängen als der teure Markenname. Fangen beide nichts, hast du aber bei dem Markennamen der dir empfohlen wurde viel mehr Vertrauen. Du wirst ihn also länger und konzentrierter probieren.

    Und man sollte nicht vergessen das der beste Köder der ist der überhaupt zum Fisch kommt.
    Schönes Beispiel das vor Jahren mal unsere Fliegenfischer erzählt haben. Tiefer Gumpen, da steht eine dicke Forelle, aber sie will auf keine Fliege oder Nympfe beißen. Alle naturgetreuen Nachbildungen bringen nichts weil die nicht tief genug gehen bzw. die Forelle nicht hoch kommt. Am Ende nimmt er ein fettes unförmiges Teil, das irgendwie in der Box war, und das viel Blei eingebunden hatte. Die Nympfe kommt tief genug und die Forelle beißt und hängt.


    Hier ist es das selbe. Was nützt der Wobbler wenn der nicht weit genug geworfen weden kann oder nicht tief genug geht um zum Fisch zu kommen? Was nützen Wobbler oder Blinker zwischen versunkenen Bäumen wo man die nicht einholen kann?


    Wobbler sind gut, aber andere Köder sind auch gut, und selbst wenn Wobbler die besten Köder wären, so muss man doch immer schauen welche Anforderungen das Gewässer an den Köder stellt, und danach dann entscheiden. Kommen die Wobbler nicht so weit raus wie die hechte sind, dann muss ein kompakterer Köder mit mehr Gewicht her. Sind diese Bäume zu hängerträchtig, dann muss Drop Shot her, ect.


    DEN universal besten Köder gibt es einfach nicht, es ändert sich immer mal wieder welcher Köder gut fängt, abhängig von vielen verschiedenen Bedingungen eben. Wobei die Frage kommt der Köder überhaupt zum Fisch die wichtigste ist Frage ist die man sich bei der Auswahl stellen muss. Und weil jedes Gewässer (teilweise sogar jeder Gewässerbereich, ich sage nur See im Süden z.B. Flach, im Norden tief, im Westen versunkene Bäume, ect.) da auch andere Bedingungen hat, sollte man auch verschiedene Arten von Ködern dabei haben.


    Und mit ein wenig testen weiß man dann auch welcher Köder gut zum eigenen Angelstil passt, und zu den üblichen Gewässerbereichen die man befischt. Denn auch die Führung spielt eine Rolle, und wenn man einen Köder A gut führen kann, den anderen Köder B nicht so recht, eben weil man damit nicht so klar kommt, dann wird der Köder A wohl bei einem selbst besser fangen. Auch wenn alle anderen sagen B ist viel besser (weil sie wissen wie sie den führen müssen).

    Zitat von Raubfischer92


    Und du hast geschrieben das er sich auf diese Fische konzentrieren soll, statt Refos zu fangen, es sollte aber eher andersrum sein.
    Auf Refos konzentrieren und Bachforellen und Bachsaiblinge in Ruhe lassen.


    Warum?
    Er sagt doch selber das sie nicht geschützt sind.
    Er sagt Schonzzeit endet am 28.02 und dann soll er sie im MÄRZ (ja genau er schreibt er will im März hin ;)) in Ruhe lassen wegen Schonzeit?


    Abgesehen davon ist es zumindest so das man auch in Forellenpuffs und Privatgewässer eben die Fischerprüfung benötigt, denn auch da gilt das Gesetz, und das sagt man muss zum Töten der Fische den Sachkundenachweis haben der beweist dass man weiß wie man die gefangen behandelt. Und das ist ja normal die Prüfung. Mit Forellenpuffs und die Ausnahmen dort kenne ich mich aber leider nicht wirklich aus, ich weiß nur das eben auch dort die Pflicht zum Sachkundenachweis vorhanden ist. Für die ganzen rechtlichen Sachen müsste man wohl Jurist sein. Was ich gefunden habe zum Thema ist das hier http://bundesrecht.juris.de/ti…JNR012770972BJNG000303377 Lest mal §4 (1) durch.


    Und ob es Ausnahmen mit der Schonzeit in privaten Gewässen/Forellenpuffs gibt, dass sollte man im Landesfischereigesetz nachlesen können. Für Niedersachen steht da anscheinend

    Zitat

    Soweit es zum Schutz der Fischbestände, zum Schutz seltener oder in ihrem Bestand bedrohter Fischarten oder zur Verhinderung von Nachteilen für den Fischfang erforderlich ist, wird der zuständige Minister ermächtigt, durch Verordnung für die Binnengewässer, ausgenommen künstliche Anlagen zur Fischzucht oder Fischhaltung, die gegen den Fischwechsel abgesperrt sind, Bestimmungen zu treffen über:
    1. die Schonzeiten der Fische und Krebse

    Das war es was ich durch eine Suchmaschiene gefunden habe, aber ich kann nicht sagen ob es noch aktuell ist, denn da war auch noch von DM Strafen die Rede. Kann also überholt sein.

    Dito.
    Rotaugen und Bressen sind was für den Nachmittag/frühen Abend.
    Außerdem stelle ich ja Ruten mit Tauwurm und Ruten mit Köfi, so das die Köfiruten eh beides abgreifen. Auf so einen kleinen toten Köfi auf Grund gehen ja beide Fischarten (was es auch schon unmöglich macht zu sagen ich angel nur auf eines von beiden), aber meist halt Aal. Mein erstes Aalangeln letztes Jahr im April bei sehr kalten Temperaturen brachte einen untermaßigen Zander in der Schonzeit auf Wurm. Mein erstes richtiges Aalangeln im Mai (April war halt zu kalt und nur ein lustiger Abend mit Kumpels) brachte keinen Aal sonder zwei Zander. Danach waren es bei allen Nachtangeln nur noch Aale auf Köfi.

    Wenn sie baugleich sind, dann greif zu. Wie gesagt ich interessiere mich für Ryobi bisher nicht, eben weil ich von denen nicht viel höre, und mir deshalb mangels Informationen kein Bild von deren Quallität machen kann. Wenn man im Gegensatz dazu nach einer guten und bezahlbaren Rolle fragt, dann bekommt man überall auch die Red Arc empfohlen.
    Ich selber vertraue halt der Rolle von der 100 Leute begeistert sind mehr als der Rolle von der ich von 2 Leuten was positives gehört habe. Das bedeutet ja nicht das sie schlechter ist, nur fehlen mir da die Infos. Also ja, ich nehme lieber "einem holländischen Grabelkisterramscher" statt "einer japanischen Feinwerktechnikschmiede", wenn ich vom Holländer nur gutes höre und vom Japaner so gut wie gar nichts. :D Wenn es aber das selbe ist, dann nimm natürlich das günstigere.


    Und wenn bei dir das Ufer halt nur kurze Ruten zuläßt, bzw. du vom Boot angelst, dann ist die 2,40m schon echt das Maximum. Da wäre dann evt. die 2,10m doch besser. Hängt eben vom Einsatzzweck ab. ich selber bevorzuge halt 3m weil die meisten Gewässer hier so um die 10m breit sind und die Ufer fast komplett frei. Da kann ich mit der langen Rute den Köder besser am Schild und den Seerosen im Uferbereich vorbeiführen. Ist das Ufer allerdings stark bewachsen (gibt es hier so gut wie nicht), dann muss die Rute daran natürlich angepasst sein. Hatte das mit dem bewachsenen Ufer nicht genug in deinem Post beachtet. Dachte mir bei einem 40m Fluss und einem Stausee will man etwas weiter raus und man hat auch freie Stellen. War mein Fehler dass ich es deshalb nicht so beachtet habe.

    Zitat von Gerd aus Ferd

    Ich werde weiterhin Aale beangeln und auch den ein oder anderen entnehmen - Maßvolle Entnahme ist hier für mich das Stichwort.


    Es ist für mich einfach eine schöne und erholsamme Angelei und macht mir Spaß, mit ein oder zwei Kumpels bei einem gemütlichen Bierchen zu klönen und dabei auf die Knicklichtposen zu starren.


    Sicherlich könnte ich dies auch mit z.B. Zanderködern machen, aber beim Aalangeln mit Tauwurm ist doch immer ein wenig mehr Trubel.


    Dem stimme ich absolut zu.
    Selbst allein angel ich gerne auf Aal, und Bier muss auch nicht sein.
    Schön in warmen Sommernächten so von 20- 02 Uhr am Wasser sitzen, ein schönes Buch auch dabei, später evt. auch mal ein Hörspiel, und dabei abwechselnd auf die Posen schauen und in den Sternenhimmel. Super wenn dann die ganzen Sternschnuppen runterkommen. Hatte ich letztes Jahr ein paar Mal. Oder auch Gewitter ein paar Kilometer weiter. Schön sehen wie es da blitzt und welche Lichtspiele es da gibt. Dazu dann wenn es schlecht läuft halt einen Aal, wenn es sehr schlecht läuft auch mal keinen, und wenn es normal läuft eben 2-3 und in guten Nächten (ok sind ja keine ganzen Nächte) dann eben mal 5 Aale.


    Wobei die Aale dann nicht unbedingt alle maßig sind, da ist dann pro Saison auch mal 1-2 unterm Maß dabei, während die größten letztes Jahr eben die 5 Aale waren von denen zwei 55cm und zwei 60 cm waren. Dazu kommt dann ja auch das sie so glitschig sind und gerne mal aus der Hand gleiten (grade die kleineren unter 42 cm, aber auch mal größere).
    Ok kein Vergleich zu anderen Anglern, die in privaten Gräben (einfache Entwässerungsgräben von ca. 1 m die ein Feld entwässern) mit Flußverbindung auch mal 45 Aale mit 3 Mann in einer sehr sehr guten Nacht fangen. Aber das ist echt die Ausnahme und hat nicht mit der Normalität zu tun. Normal sind halt im Schnitt 1-2 Aal pro Sitzung, mit Tagen wo mal keiner beißt und anderen wo es auch mal 3 oder mehr sind.


    Aber wie gesagt, maßvolles Verhalten ist halt der wichtige Punkt, und viele sind eben unter oder halt grade 40 cm, ein Maß bei dem ich erst anfange so einen Fisch als Aal anzusehen. Sollten denn die 45 cm Mindestmaß kommen, und damit die 28cm ablösen, könnte ich damit halt problemlos leben, weil solche Aale im Schnitt evt. jeden zweiten Angeltag dabei sind.


    Was ergibt das dann im Jahr bei einem Maß von 45 cm? Das ist dann, aufs Jahr gerechnet, wohl nicht einmal 1 Aal im Monat. Wieviele Aale braucht der einzelne Kormoran pro Tag? Wieviele frisst er im Monat? Da denke ich dann doch das die Angler im Vergleich, bei wohl weit größerer Zahl, nur einen kleinen Teil der Menge verbrauchen.

    Zitat von Zanderschreck


    Was ist WZL ? 25kg sind wirklich recht günstig.


    Aber nicht vergessen, der Post ist 3 Jahre alt. Da kann sich schon einiges geändert haben.


    Ich selber mische auch Fertigfutter mit eigenen Zutaten wie Panniermehl, Bisquitmehl, Hafermeh (500g Packung Haferflocken kostet kaum was, in die Kaffeemühle und fertig)l, Copra Melasse und halt Maismehl von der Mühle.


    hümpfi@carp: Der Shop würde mich interessieren. Kannst mir ja mal nen Link per PN senden.

    Moment, dabei solltest du dann schon noch einen Tipp zum Wurfgewicht der Skeletor geben. Denn die geht nunmal von WG bis 12g bis hinauf zu bis 50g.
    Ich denke mal Lahnfischer hat die härteren Kombinationen empfohlen, also die Skeletor 1 mit einem WG bis 40g. Bei der Länge würde ich persönlich nicht unter 2,40m gehen, aber ich bevorzuge eh noch längere Ruten, das ist halt Geschmackssache.


    Ich selber habe die leichtere Version in 3m und bis 32g und bin zufrieden damit, aber ich denke auch das für deinen Zweck die härtere besser ist. Die Skeletor kann ich also empfehlen. Wenn du die mit Korkgriff nimmst solltest du sie auch für ca. 80 Euro bekommen können. Die Red Arc als Rolle ist natürlich auch sehr gut. Nicht umsonst mehrfacher Sieger bei Wahlen. Vom Preis und der Leistung einfach empfehlenswert. Die habe ich auch drauf, wenn auch Gewässerbedingt in etwas kleiner.


    Zu den von dir genannten Sachen kann ich leider nicht sagen, aber Ryobi hat für mich halt eher den günstiges no name Makel. Daher habe ich selber sie noch nicht probiert, da müssen dann halt andere was dazu sagen. Ich würde sie aber auf jeden Fall in größer nehmen. Bei meinen Gewässern ist ne 2000 Rolle (mal unabhängig von der Marke) ok, aber bei deinen wäre ne 3000 oder 4000 besser denke ich. Dazu dann noch 150m geflochtene Power Pro oder Gigafisch Powerline und eine unterfütterung mit 0,30 mm monofile.


    Preislich sollte das auch in deinem Rahmen liegen.
    Skeletor so ca. 80 Euro + Porto
    Red Arc auch nochmal 75 Euro
    Geflochtene 20 Euro für 275m


    Dazu eben noch Porto und die mono zum unterfüttern.


    Wie gesagt das nur mal so als Alternative die du auch mal ins Auge fassen solltest, da ich mit beiden Marken zufrieden bin.

    Moin moin.


    Ich habe noch eine unbenutzte DAM Black Panther Jig Rute in 2,40m mit 5-40g Wurfgewicht über. Da ich mehrere Spinnruten besitze, unter anderem eben auch die leichtere Version bis 25g WG und die 2,70 cm Version, die mir persönlich halt mehr zugesagt hat als diese 2,40m Version (ich persönlich bevorzuge eben längere Spinnruten, selbst 2,70 ist mir normal noch zu kurz), möchte ich mich also von dieser neuwertigen Rute trennen.


    Ich habe sie nie gefischt, und sogar die Plastkumhüllung des Korkgriffes ist noch vorhanden. Sie stand seit ich sie habe eigendlich nur im Rutenständer. Der Orginalpreis betrug 85,39 Euro. Ich würde sie für 35 Euro verkaufen.



    Selbstabholung oder Versand (dann würden noch die Versandkosten dazu kommen) ist möglich. Wenn jemand noch weitere Bilder möchte ist es auch kein Problem.


    Bei Interesse bitte eine Mail an [email protected] senden (Bei PNs bekomme ich leider nie ne Info wenn eine neue da ist, daher übersehe ich die schon mal ne Zeit lang).


    Viele Grüße


    Kai

    Ja, es kommt hier echt auf die Situation drauf an.
    Ich kann ja mal als Gegenteil meine überraschensten Erfolge erzählen (wäre evt. auch einen Thread wert).


    Ein Kumpel und ich haben als Kids auf Rotaugen gefischt. Etwas Teig am Haken und los ging es. Als ich eine hatte kam die Frage worauf ich die den gefangen habe (hatte den Teig mit etwas Brombeere die neben mir wuchs gefärbt) und ich sagte Brombeere. Er hat also eine Brombeere an den Haken gesteckt und ich habe geschmunzelt. Aber immerhin hat es schon gebissen. Der weiße Kern war für die Fische zwar zu groß zum Schlucken, aber sie haben ihn versucht. In einem Gewässer mit weniger Fischen wäre es sicher nicht so gelaufen.


    Noch besser ein kleiner Teich bei uns in der Nähe auf einem Golfplatz. Der war voll mit Köfis, also Rute und Maden gepackt und hingeschlichen. Einen Köfi nach den anderen gefangen, da waren die Maden schnell auf. Hm die beißen aber ja wie blöde, also umgeschaut und siehe da einen Luftballonfetzen gefunden. Ein kleines Stück von diesem rotzen Fetzen abreißen, an den Haken und weiter wie blöd gefangen, da das Gewässer so voll mit Fisch war. Da habe ich auch blöd geschaut, aber es klappte. Auch hier,wie gesagt, Situationsabhängig, da eben der Teich so überfüllt war.

    Zitat von Zanderschreck

    Sorry, entweder stehe ich auf der Leitung, oder Du :D.
    Es spielt doch überhaupt keine Rolle, wann und wie lange ein männlicher Aal geschlechtsreif ist oder nicht. Es spielt auch keine Rolle, ob er nun die Chance hatte abzuwandern oder nicht.
    Fakt ist: Wenn ein Aal dem Gewässer entnommen wird, ob nun 1, 10 oder 15 Jahre alt, er wird nicht für Nachkommen sorgen, oder gesorgt haben. Von daher ist es für mich ein völlig irrelevanter Punkt.


    Beim Fazit wiederspreche ich ja nicht.
    Aber ich sehe da trotzdem einige Unterschiede. Das Gesetz sagt maßige Fische muss man entnehmen, untermaßige Fische muss man zurücksetzen.


    Jetzt fängst du einen Aal von 28 cm, den MUSST du laut Gesetz entnehmen (ok es macht keinen Sinn und genug Leute schalten hier ihren gesunden Menschenverstand ein, aber mal unabhängig davon). Der Aal ist also verloren. Liegt das Mindestmaß aber bei 45 cm, so MUSS er wieder zurückgesetzt werden. Er hat damit noch einige Jahre sich zu entwickeln, und in dieser Zeit ziehen dann (nur mal als Beispiel, ohne Anspruch auf Realismus) 75% der zurückgesetzten Fische zum Laichen ab.


    Der Unterschied ist für mich da, beim kleinen Mindestmaß sind von 100 gefangenen Fischen 100 verloren, beim größeren ziehen in der zusätzlichen Zeit 75 von denen zum Laichen ab und nur 25 werden evt. mal wieder gefangen und entnommen. Macht für mich schon einen großen Unterschied.


    Ein weiterer Unterschied ist das man Profitangler, die die maßigen 28 cm Aale mitnehmen weil sie Beute um jeden Preis haben wollen (evt. zum illegalgen Verkauf), nicht dran hindern kann. Sie handeln ja beim entnehmen nach dem Gesetz. Ist das Mindestmaß aber nun höher, dann kann man sie aber dranbekommen wenn sie die nun untermaßigen Fische entnehmen.


    Wenn man bedenkt das dieses Mindestmaß dann auch noch Berufsfischer betrifft, so sieht man einen noch besseren Unterschied, denn die beliebten Brataale haben so eine Größe von 35-45cm. Die können sie also normal loswerden, also entnehmen sie sie auch. Durch das Mindestmaß müssen die dann aber auch zurück, und von denen Wandern dann auch wieder viele ab in der Zeit bis sie das Mindestmaß haben.

    Welche Gewässer, welche Methoden, ect.
    Da gibt es halt einige Unterscheide ob man die Rute vom Boot oder vom Ufer aus nutzt, ob man im Stillwasser oder großen Fluß fischt,
    ob man Jerken oder Dropshot machen will oder doch lieber Gummifisch.


    So eine pauschale Antwort wirst du nicht bekommen, denn selbst wenn alle sagen die Rute ist gut, dann bedeutet es nicht
    das sie für das gut ist was dein Freund damit vor hat.
    Allein das du da ne 165cm Rute bis 8g und eine 270cm Rute bis 40g hast zeigt doch schon das eine Antwort nur mit den paar Infos nicht möglich ist.

    Mir ist klar das der Schlag eher im Süden vorkommt. Was ich nur sagen wollte, wenn er Spaß am Fliegenfischen hatte, warum sollte er es dann nicht am normalen Gewässer, wo die bodenständigen Angler sind, weiter machen. Man muss ja nicht an solche Gewässer gehen wo sich diese eingebildeten Leute rumtreiben. Auch andere Fischarten kann man mit der Fliege fangen, nicht nur Forellen. Und ein Hecht oder Barsch liefert auch einen guten Kampf, und die anderen Leute am Gewässer kennt man vom normalen Angeln.


    Ach ja ich habe mal Frühstücksfleisch auf Aal probiert. Ich hatte auch einen Biß. Nur stellte es sich als Reinfall raus. Was da am Haken hing war kein Aal sondern ein Karpfen. Das war echt ein Reinfall, deshalb ist es auch bei dem Versuch geblieben.

    Zitat von Zanderschreck

    Was bringt es Dir, wenn das Schonmaß erhöht wird ?
    Da der Aal in unseren Gewässern eh nicht ablaicht, ist es für den Aalbestand unerheblich, ob dieser Fisch nun mit 35 cm, oder mit 45 cm dem Gewässer entnommen wird.
    In beiden Längen hat der Aal nicht für Nachkommen gesorgt.


    Nicht ganz richtig.
    Der Aal wird als Männchen zwischen sechs und neun Jahren geschlechtsreif. Als Weibchen zwischen 12 und 15 Jahren. Nun haben wir hier vor allem männliche Aale (darum ja auch die zwei Schonmaße in Niedersachsen, eines für die Küste, das andere für den Rest). Wenn ich dann hier schaue http://www.angeln-leipzig.de/wachstum.htm so sehe ich ein Aal von 45 cm sollte schon einige Zeit geschlechtsreif sein. Dieser Aal hat also schon die Chance gehabt abzuwandern, während kleinere Fische schon entnommen werden dürfen bevor sie überhaupt geschlechtsreif waren.


    Gehe ich mal davon aus das diese Tabelle sich nicht auf die kleineren Männchen bezieht, so kann ich davon ausgehen das diese (bei uns halt hauptsächlich vorkommenden) Aale noch langsamer abwachsen als da gezeigt. Damit dürften sie vermutlich noch mehr Chancen haben abzuwandern als die 3 Jahre in der Tabelle. Es ist also nicht ganz unerheblich ob die Aale nun einige Jahre mehr zum Abwandern haben oder nicht. Außerdem zweifel ich immer noch an das grade wir Angler das Problem sein sollen, zumindest wenn die Mindesmaße ok sind und man halt wirklich nur für den eigenen Bedarf welche entnimmt (denn Handel damit ist ja eh nicht erlaubt).


    Einen gewissen Verlust durch fressen und gefressen werden hat die Natur ja meist eingeplant. Aber Kraftwerke, Glasaalfischerei, Gewässerverschmutzung/-verbauung aber eben weniger. Und was nützt es eben wenn wir keine Aale mehr fangen dürfen, die aber dann beim Abwandern durch die Wasserkraftwerke sterben? Wieviele kommen denn da noch durch wenn es keine Fischtreppen gibt? Wie sieht der Bestand aus wenn die beiden Probleme Verbauung und Glasaalfang entfallen? Kann man schwer sagen, aber der Bestand wäre sicher weit besser als jetzt und keiner würde so drastische Maßnahmen wie Fangverbote für nötig halten.

    Zitat von Onkel Tom

    Das mag sein, aber ich habe mir die Köder für sehr flache Gewässer gekauft. Tiefer als 1- 1,5 Meter müssen die gar nicht laufen.


    Deshalb hatte ich auch gefragt. Das ist mir schon fast zu tief. Deshalb die Frage welcher läuft flacher. Bei 1,5m habe ich ja schon den Boden am Haken. :D
    Aber ich habe die schon mal in natura gezeigt bekommen (nur eben keine Ahnung welcher davon, glaube Liplure), und der schlängelt sich echt sehr schön durch das Wasser.