Beiträge von Smine

    Ich habe bisjetzt auch nur mit Berkleys "Puff-Pampe" geangelt. Und in 1,5 Jahren NICHTS damit gefangen. Alle Forellen bis heute (17 Stück) habe ich ausschließlich auf echte Naturköder erwischt, die meisten auf Wachsmottenraupen.


    Gestern hab ich es auch wieder versucht, mit dem neongrünen und dem orangenen Teig. An der Pose und am Sbirulino, mit dem gewohnten Erfolg. Den einzigen Fisch des Tages fing ich dann auf 5 Maden an der Pose.

    Gestern hab ich gerade bei meinem Gerätehändler so zwei Plastikteile gekauft, mit denen kann man aus dem Teig einen Tropfen formen, der wunderbar rotiert. DIE Lösung für alle mit mangelnder Fingerfertigkeit :)


    Mit dem Sbirulino und Teig hab ich dann leider trotzdem nichts gefangen.

    Gestern und heute hab ich das Panzergraben-Becken meines einen Vereins erstmals beangelt. Mit Ausnahme des Ein- und Auslaufes ist da aber nicht mehr so viel zu machen...stellenweise hat es in der Mitte gerade mal noch 10 cm Wassertiefe.


    Gestern war ich am Auslauf, und meine Köder (Maden & Dendros) fanden nicht die Spur einer Beachtung. Dabei waren deutliche Spuren von Fischaktivität festzustellen. Einmal erklang keine 15 m weit weg ein sehr lauter Platscher, ein Karpfen oder vielleicht ein raubender Waller.


    Heute war ich am Einlauf, wo ein Bach einmündet und einen ca. 10 x 10 m grossen Pool bildet, wo es immerhin noch bis zu 1,50 m tief ist. Ich fing vier Rotaugen und zwei kleine Brassen, aber nur an der Posenrute mit Maden. Die Grundrute mit Dendrobena blieb unbeachtet.

    Zum allerersten mal war ich mit 21 am Forellenpuff angeln, als das in unserer damaligen Clique in Mode war. Da konnte ich mich noch nicht dazu überwinden, den Fischereischein zu machen, und nach etwa 10 Angeltagen hab ichs dann wieder gelassen. Mit 32 hats mich dann endgültig gepackt...das war vor 1,5 Jahren, so gesehen bin ich ein "alter Jungangler", aber noch nicht mal so alleine als Spätzünder, wie dieser Thread zeigt :)

    @Deckert: Hab dir ja ne PN geschrieben, dass es angekommen ist. Leider hatte ich noch keinen Erfolg damit...das liegt aber nicht am Heft, sondern daran, daß es bei uns eigentlich keine guten Barschreviere gibt. Überall werden hin und wieder Barsche meist als Beifang beim Angeln mit Wurm und Maden gefangen, aber gezielt auf sie zu fischen lohnt sich meist nicht. Naja, die Saison hat ja gerade erst begonnen...da geht sicher noch was :)


    Bei meinem Gerätehändler hab ich heute den neuen Blinker mit der Schnurbeilage gesehen. Dort war eine 20er Schnur drin. Auf jeden Fall eine tolle Idee...freue mich schon, wenn ich meinen morgen bei meiner Mutter abhole.

    Eindeutig für den Setzkescher. Im letzten Sommer hab ich meinen ersten großen Döbel gefangen, an einem sehr heißen Tag und nicht sehr lange nach dem Angelbeginn. Ich schlug ihn gleich ab, da ich an dieser Flußstelle keinen Setzkescher benutzen konnte (zu schmal, zu flach, zu starke Strömung). Ich hatte ihn noch nicht richtig abgelegt, da wurde er schon heftig von Fliegen umschwirrt. Ich leerte meinen Eimer und füllte ihn mit Wasser, legte den Fisch da hinein, so hatte ich wenigstens vor den Fliegen Ruhe. Aber fünf Stunden später ging ich nach Hause und hab den Döbel dann weggeworfen, weil ich mich nicht traute, ihn nach der Liegezeit in großer Hitze noch zu essen.


    Also wo man ihn gut benutzen kann: eindeutig dafür, sonst verdirbt der Fisch - und ne Fischvergiftung gehört zu den schlimmsten Dingen, die ich mir vorstellen kann.

    Nicht kontrolliert wurde ich bisher vom Fischereiaufseher (wäre mir egal) oder von der Polizei (das könnte böse enden). An Gastgewässern werde ich jedoch regelmässig auf den Tageserlaubnisschein geprüft, aber das sind nur Angler der jeweiligen Vereine, die mich nicht kennen.


    Alle Papiere befinden sich in meinem Geldbeutel, den ich immer dabei habe. Ich habe alles mit, halte mich an die Bestimmungen und hätte bei einer fischereirechtlichen Kontrolle keine Probleme. Ich verstehe allerdings nicht, wieso so viele Angler mit Gewalt gegen die Bestimmungen verstoßen müssen. Fast habe ich das Gefühl, als würden die den Adrenalinkick brauchen. Aber total verrückt! Dem mit den 12 Grundruten hätte ich aber nicht geholfen...im Gegenteil. Und dann noch sturzbesoffen - sowas ist doch Wahnsinn. Wie kann man auf solche Ideen kommen? Solche Leute sollten vielleicht Berufsfischer werden, wenns ihnen um möglichst viele Fische um jeden Preis geht, oder Wirt, wenn sie sich so gerne das Gehirn versaufen. Als Angler am Gewässer sind sie mit dieser Einstellung fehl am Platze.

    Für einen einzelnen Rot- bzw.Mistwurm geht der 12er Haken ja noch gerade so, aber für ein Bündel oder einen Tauwurm brauchst du schon stärkere Kaliber, in der Regel verwendet man dafür Haken zwischen Größe 8 und 4.


    Ich mag auch lieber die Dendros. Seit ich angele, habe ich auch noch nie (!!!) einen Fisch auf Tauwurm gefangen, obwohl ich schon mindestens 10 Dosen gekauft und verangelt habe :roll:

    War heute am Vereinsweiher. Ergebnis: zwei gerade massige Rotaugen in der ersten Stunde. Danach überschwemmte Treibeis meinen Platz, und ich mußte für zwei Stunden wechseln. Nachdem das Eis weg war, kamen zunächst die Schwäne und mischten meinen alten Angelplatz auf, bevor ich wieder hin durfte. Danach ging dann auch nichts mehr. Den Fischlein ist wohl auch noch etwas kalt...am WE versuche ich es nochmal.

    Immer diese Erbsenzählerei, was die Gesetze angeht. Ist echt ne Katastrophe, es würde mich nicht wundern, wenn es unter Anglern viele Anwälte gäbe, da diese das eh schon beruflich machen. Wie jedes mal zeigt es sich, daß eine bundeseinheitliche, einfachere Regelung dringend erforderlich ist, damit man sich nicht im Gesetzesdschungel von 16 Bundesländern verläuft.


    Bei uns am Vereinsweiher (Rheinland-Pfalz) haben Hecht und Zander gemeinsame Schonzeit. In dieser Zeit ist jegliches Angeln mit Kunstködern, Köfis und Fischfetzen verboten. Ich weiß allerdings nicht, ob das im ganzen Land gesetzlich so geregelt ist oder nur vereinsintern. Aber so sollte es eigentlich überall sein, weil man den Fang geschonter Fische der jeweils anderen Art bei dieser Angelmethode nicht vermeiden kann.


    Im Fluß (Saarland) bzw. im entsprechenden Verein besteht eine solche Regelung nicht. Da könnte man sich also durch die "Schonzeit" schummeln. Ein Bekannter von mir hat das auch mal gemacht: Während einer Kontrolle gab er an, mit seinen Köfis auf Welse zu angeln, und bekam damit keine Probleme. So etwas sollte in ganz Deutschland nicht möglich sein!

    Hallo,


    in einem anderen Thread hab ich gelesen, daß die russische Küche leckere Rezepte für (kleine) Weißfische kennt. Stammt hier jemand ursprünglich aus dieser Gegend und/oder kann solche Rezepte posten?


    An vielen Tagen fange ich nämlich nur "Kleinvieh", am Vereinsweiher wie an der Flußstrecke. Am Stillwasser haben wir einen Brassenüberbestand, und am Fluß haben die Döbel überhand genommen. Beide Fischarten dürfen daher auf Anordnung der Gewässerwarte bis auf weiteres nicht mehr zurückgesetzt werden. Nun wäre es natürlich toll, wenn ich die Fische nicht wie bisher in der Kühltruhe sammeln und in gewissen Abständen auf den Müll werfen müßte.


    Was macht man am besten mit kleinen Brassen (bis 25 cm), Döbeln (ab 10 cm) oder auch Gründlingen (die sollen ja lecker sein)? Für Frikadellen sind sie zu klein, und sauer einlegen ist nicht so mein Geschmack.

    Hallo,


    gestern war Vereinsversammlung, und da wurden die Ergebnisse des Elektrofischens der Fischereibehörde, welches im Sommer durchgeführt wurde, bekanntgegeben. Wir alle bekamen große Augen, als wir hörten, was sich alles so in unserer "totgeglaubten" Flußstrecke tummelt. Neben vielen anderen Überraschungen wurden an allen drei Abschnitten zwischen den Wehren Bachforellen in diversen Größen gefunden, darunter auch einige große Fische zwischen 50 und 60 cm. Wobei noch zu sagen wäre, daß mit dem (leichteren) Gerät, mit dem das Fischen durchgeführt wurde, eher die Artenvielfalt festzustellen war; an manchen tieferen Stellen konnte der elektrische Impuls nicht bis zum Grund durchdringen, weshalb noch ein paar größere Überraschungen dort "lauern" könnten.


    Das Problem ist nur, die Forellen werden nicht bzw. kaum gefangen! Den letzten Fisch dieser Art fing ein Angelkollege Mitte April letzten Jahres ganz "normal" auf einen am Grund angebotenen Tauwurm. Dabei gibt es in unserem Verein erfahrene Spinn- und Fliegenfischer, die das ganze Jahr über erfolglos blieben, zumindest in bezug auf die Bachforellen. Ich habe es selber auch mit der Spinnrute und der Posenrute mit Bienenmaden, Tauwurm etc. probiert, Grundrute sowieso.


    Was würdet ihr mir empfehlen, um an die Fische heranzukommen? Hier ein paar Bilder von unserem Wiesenfluß, der in unserem Abschnitt zwischen 5 und 20 Meter breit sowie zwischen 1 und 3 Meter tief ist.


    Diese beiden Bilder aus dem Sommer zeigen die breiteste Stelle, wo der Fluß kurz vor einem Wehr etwas gestaut wird. Dort ist es bis zu 2,5 Meter tief, genau in der Mitte scheint ein kleiner Gumpen zu sein, wo sich die Fische bevorzugt aufhalten. Da hab ich mal Regenbogenforellen gefangen, aber keine Bachis.



    Hier einen Blick auf das Wehr:



    Das ist mein absoluter Lieblingsangelplatz auf dieser Strecke! Ist er nicht schön :)


    Und so sieht der Fluß weiter unten nach dem 1,20 m hohen Fallwehr aus: da wird er schmaler und flacher, die Fließgeschwindigkeit nimmt entsprechend zu. Während der Fluß oben schön gemächlich vor sich hin fließt, hat man hier doch schon eine flottere Strömung. Links unten, auf dem Bild nur noch ansatzweise zu sehen, fließt ein kleiner Bach ein, an der Stelle hab ich schon eine Äsche (siehe Avatar) und einen großen Döbel gefangen, einen weiteren großen Fisch durch Ausschlitzen verloren. Nur die Bachforellen wollen irgendwie nicht :?



    Wär schön, wenn ihr hilfreiche Tipps für mich habt. Eine (massige) Bachforelle fehlt nämlich noch auf meiner Fangliste. Danke!


    Gruß Smine

    Der männliche Schwan auf unserem Vereinsweiher ist leider ein sehr aufdringlicher Geselle. Er erkennt Friedfischangler am Futtereinwurf und kommt dann regelmässig vorbei, um sich vollzustopfen. Wenn man da nicht Bescheid weiß und an Stellen anfütter und angelt, die unter einem Meter tief sind, mischt er den ganzen Angelplatz auf, und man kann die Stelle wechseln.


    Normalerweise erkennt, oder sollte ich besser sagen, respektiert er die Schnur und macht einen Bogen darum, aber oft hat er auch nur Glück, daß er sich im Vorbeischwimmen nicht selber hakt. Einmal ist ihm das bei mir passiert. Ich unterhielt mich gerade mit einem Anglerkollegen, als plötzlich die Spitze meiner Posenrute (!!!) wie wild zu wackeln begann. Erst dachte ich noch an einen Fisch, aber dann sah ich die Rute im Rhythmus des wegschwimmenden Schwans zucken, der da schon fast 20 Meter draußen war. Zum Glück saß der Haken nur oberflächlich im Federkleid, und er konnte ihn sich unter dem Verlust einiger Federn beim Wegschwimmen herausreißen. Denn bei DEM Schwan hätte ich den Haken nicht unbedingt entfernen wollen. Der kommt unter normalen Umständen schon ans Ufer und greift einen an (meist, wenn er sauer ist, weil er von den Anglern kein Futter bekommen hat). Zum Glück ist der Schwanschnabel nicht scharf und spitz.


    Allerdings hatten schon zwei Vereinskameraden das "Vergnügen", einen Haken aus seinem Schnabel entfernen zu müssen. Und viele weitere hatten ihn schon dran, wo er sich wie bei mir wieder befreien konnte. Vorsichtig gemacht hat ihn das jedoch leider nicht...er kommt (und nervt) unverändert stark :)

    Ja, auch hier ist der Schnee fast weg, und erste Angelpläne werden geschmiedet :)


    Also ich beschwer mich nicht im Sommer. Die optimale Temperatur liegt für mich so bei 23-27°, aber wenns heißer wird, ist mir das immer noch lieber als der mildeste Winter. Alles unter 10 Grad, und das ist zu der "üblen" Jahreszeit meist noch mit entsprechendem Wind und Niederschlag verbunden, finde ich furchtbar. Dann lieber knallig heiß :)

    Es macht relativ wenig Sinn, eine PHP-Seite mit einem solchen grafischen Editor zu bauen. Die meisten werden wohl entsprechende Funktionen auch nur sehr eingeschränkt - wenn überhaupt - anbieten. Mit Frontpage und Co. macht man am besten eben nur den grafischen HTML-Teil.


    Für PHP gibt es spezielle Editoren, deren Einsatz aber nur bei professionellen, größeren Programmen Sinn macht. Für solche Kleinigkeiten wie Seitenzähler oder Gästebuch benötigt man allerdings nur einen normalen Texteditor wie Notepad, wo man den entsprechenden Code manuell eintippt.


    Allerdings mußt du das dafür auch können. Was man sich bei einem grafischen HTML-Editor praktisch ohne Vorkenntnisse zusammenklicken kann, gilt nicht für PHP. Das muß man richtig erlernen und die Hintergründe verstehen, sonst bleibt das erhoffte Ergebnis aus. Wenn du das tun möchtest, schick mir ne PN...ich hab dazu ein paar hilfreiche Links.


    Gruß Smine

    Ich angele am liebsten mit der Pose treibend im Fluß oder stationär im Weiher. Ich habe jetzt mal Matchrute ausgewählt, aber je nach Lust und Laune kann das auch mal die Stipprute sein, und an unserem Flußabschnitt ist eine Matchrute oft sogar überhaupt nicht einsetzbar, weil man an vielen Stellen schon mit einer normal langen Rute Wurfprobleme bekommt, da diese an den reichlich vorhandene Bäumen und Sträuchern gerne hängenbleibt.

    Im einen Verein mit dem Weiher werden regelmässig 1 x jährlich Schleien und Zander eingesetzt. Mehr geht da nicht, denn in Rheinland-Pfalz darf nach einem Besatz vier Wochen nicht geangelt werden (deshalb wird meist vor dem Wintereinbruch besetzt).


    In dem anderen Verein mit dem Flußabschnitt haben wir im letzten Jahr einmal Bach- und einmal Regenbogenforellen eingesetzt, jeweils einen Zentner und fangfähig. Also wenns nach mir ginge, könnten da ruhig noch öfter und mehr Forellen eingesetzt werden...hab mal an einem Tag 10 Stück gefangen :D

    Meine Meinung: Auf jeden Fall!


    Das Universum besteht aus Milliarden Galaxien, die wiederum jeweils Milliarden Sonnen enthalten. Und man geht davon aus, daß sich an das "Ende" des (unseres) Universums andere Universen anschließen, die ebenfalls so aufgebaut sind. Alleine die Wahrscheinlichkeit, daß sich bei dieser unfaßbaren Zahl von Sonnen irgendwo erdähnliche Planeten gebildet haben, bei denen Leben unter den Bedingungen, wie wir es kennen, möglich ist, sollte uns doch diese Frage eindeutig beantworten. Man könnte es mit folgendem Beispiel sagen: Beim Lotto 6 aus 49 hat man eine Gewinnchance von 1:13,49 Mio. auf den dicken Sechser, das ergibt sich aus der Anzahl der möglichen Kombinationen. Wenn man nun aber 1 Milliarde Menschen aus aller Welt Tipscheine für eine Veranstaltung mit Zufallszahlen abgeben ließe, hätte man entsprechend viele Volltreffer dabei - etwa 60-70 Stück.


    Allerdings kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, daß kein Lottokönig in unmittelbarer Nachbarschaft eines anderen anzutreffen ist, auch nicht im gleichen Ort oder der gleichen Stadt, vermutlich noch nicht mal im gleichen Land (außer vielleicht in China oder Indien, die mittlerweile etwa ein Drittel der Weltbevölkerung ausmachen). Würde man alle anderen Menschen nun von der Erde entfernen, so daß die Lottogewinner alleine auf der Welt am jeweiligen Ort zurückblieben, sie würden sich höchstwahrscheinlich in ihrem ganzen Leben niemals begegnen. Und das, obwohl die Entfernungen zueinander auf jeden Fall faßbar und mit modernen Verkehrsmitteln auch schnell zu überbrücken wären - wenn man denn auch wüßte, wo man die anderen suchen muß.
    Umgedacht auf "universale" Verhältnisse bedeutet das, selbst eine technisch extrem hoch entwickelte Rasse, die ihre umliegenden Sonnensysteme, vielleicht auch Galaxien oder gar Universen bereisen kann, wird wohl nie auf eine andere treffen, weil man die sprichwörtliche Stecknadel im Heuhaufen niemals findet.


    Meine Theorie geht natürlich von der Voraussetzung aus, daß "unsere" Art Leben vermutlich die einzig mögliche und sehr selten ist - so ist glaube ich auch der aktuelle Stand der Wissenschaft. Es könnte natürlich auch ganz anders sein: Solche Bedingungen auf Planeten könnten häufiger als angenommen auftreten, oder Leben kann sich auch unter einer Reihe anderer Bedingungen entwickeln, und wenn ich mir anschaue, wie widerstandsfähig und hartnäckig sich das Leben in unserer Tier- und Pflanzenwelt selbst unter extremsten Voraussetzungen immer wieder durchsetzt, erscheint mir das durchaus sehr wahrscheinlich.


    Doch letzten Endes können wir nur Mutmaßungen anstellen. Wir sind so gesehen im kosmischen Säuglingsalter, denn wir können physisch bisher noch nicht mal zu einem Planeten unseres eigenen Sonnensystems vordringen, nur der nahe Mond war bislang mit unseren primitiven Mitteln zu erreichen. Alles andere ist nur Theorie - mit zunehmender Entfernung immer mehr. Auf die Erde umgelegt, sieht das ungefähr so aus: Wir sitzen in einem Haus, können ein bißchen aus dem Fenster schauen (mit dem Teleskop ins Weltall glotzen) und in den Garten aufs Plumpsklo gehen (zum Mond fliegen). Mehr können wir nicht, aber es ergeben sich die tollsten Ideen, was sich außerhalb unserer Sichtweite und hinter dem Garten befinden könnte.

    Zitat von Salora

    Weder Elbe noch Ostsee sind zugefroren.


    Du wirst es dir vielleicht kaum vorstellen können, aber ich erinnere mich noch dunkel an Nachrichten, die ich als Kind mal gesehen habe (etwa Mitte der 70er Jahre). Da war die Elbe tatsächlich mal zugefroren, und man sah die Leute darauf Schlittschuh laufen. Ich glaube jedenfalls, daß es die Elbe war - ist ja schon so lange her. Früher hatten die Winter noch eine ganz andere Strenge, da ist auch dieser hier ein Witz im Vergleich. Er dauert halt nur schon so lange...ich hatte eigentlich damit gerechnet, um diese Zeit schon unter erträglichen Bedingungen angeln gehen zu können.


    Kälte lieben? Um Himmels willen - der Winter ist für mich die allerschlimmste Jahreszeit. Diesbezüglich richtig glücklich bin ich eigentlich nur vom späten Frühling bis zum frühen Herbst, da sonst die Temperaturen meist in einen Bereich fallen, der mir unangenehm ist. Man kann eigentlich nichts Vernünftiges draußen machen, und außerdem schlägt einem der triste Zustand der Natur aufs Gemüt. Ich mag Bäume und Sträucher halt lieber mit Laub dran, und bei allen Betätigungen in der freien Natur (insbesondere Angeln) habe ich lieber gemässigtes Wetter. Ende Januar hab ich zum letzten mal versucht zu angeln, nachdem ich 15 Minuten lang vergeblich bei starkem Wind und Schneetreiben mit meinem Wetterschutz um den Aufbau kämpfte, bin ich lieber wieder nach Hause gefahren. Nur die Angelsucht kann mich überhaupt zu solchen sinnlosen Versuchen bewegen, ansonsten warte ich den Winter lieber hinter verschlossenen Türen ab *bibber*.