Beiträge von reverend

    Sorry!
    Ryderhaken muss es heißen.
    War aber nicht der Einzige, dem die Freudsche Assoziation mit den süßen Schokoladekeksriegeln passiert ist...

    Mehr als zwei Drillinge Größe 1-4 nehme ich nicht, auch nicht bei größeren Köderfischen. Es geht mir nur um die Möglichkeit eines schnellen Anschlags.
    Drillinge verwende ich eigentlich auch nur zum Hecht - und Wallerfischen.
    Für den Zander scheinen mir Raiderhaken geeigneter.

    Zitat von wm66

    Deswegen füttere ich meine Hechtgrundmontage mit normalen Futter an.
    Die Kleinen flüchten nur mein Großer bleibt "verletzt" liegen. Na? wen wird er wohl fressen? Und bitte kein Aas!! nehmen Frischtote sind echt besser! nicht mal der Aal frißt gerne Aas


    wm66 meint indirektes Anfüttern, nach dem Motto: wo die Beute zahlreich vorhanden ist, dorthin lockt es auch den Räuber.
    Man lockt die kleinen Weißfische zum Köder. Der raubende Hecht stößt in den Schwarm. Die Fischlein flüchten. Liegen bleibt dein Haken-Köfi. Und mit dem nimmt der Hecht vorlieb.

    Da würde ich einfach mal bei einem Partyservice anfragen, ob die welche ausrangieren.
    Oder Du wendest Dich an einen Gastronomie-Fachhandel.


    Ich bevorzuge aber die handelsübliche Haushalts-Kühlbox. Die ist einfach stabiler. Und sie hat auch noch einen Henkel zum Tragen. Außerdem: mit genügend Kühlakkus hält die Deinen Fang auch lange genug frisch.

    Den Hecht stört es weniger, wenn das Vorfach an der Flanke des KöFis verläuft.
    Aber du willst die Montage ja werfen, unter Umständen auch etwas weiter.
    Da hält das Ganze einfach besser, wenn Du den Köfi aufziehst.

    Wenn die Forelle gebissen hat, musst Du halt irgendwie dagegenhalten...
    Viel Glück.
    Gezielt mit der Stippe auf Forellen zu gehen, ist aber nicht empfehlenswert.
    KöFis fängt man am besten im Flachwasser...

    Köder zum KöFi-Stippen:
    Maden
    Wachsmottenlarven (auch Bienenmaden genannt)
    Powerbait-Maggots (Kunstmaden) von Berkley - ideal für Lauben
    Dosenmais (1 Korn auf dem Haken) - ideal für kleine Rotaugen
    Wurmstücke - fangen auch kleine Barsche
    Brotkügelchen


    Das ganze mit leichter, ausgebleiter Feststellpose bis zu 1 m Angeltiefe anbieten. Bei den Drennan Puddle-Chuckers (vorgebleite Feststellposen) geht's auch ohne Klemmblei.

    Andal sagt es. Ventilschlauch = Gummischlauch für alte Fahrradventile.
    Schrupfschlauch ist natürlich für den einmaligen Gebrauch noch besser.
    Tobbes: Die Ködernadel wird mit dem Öhr in die Vorfacheinhängeschlaufe eingehängt und diese mit durch den KöFi gezogen. Wenn das Öhr der Nadel beim Aufziehen nicht stört, warum sollte es dann die Schlaufe?

    Nicht nur den Taxler hat riotkid ertappt.
    Ich komme auch an keinem Wasser vorbei ohne suchenden Blick hinein.
    Und der Anblick einer Forelle oder eines Saiblings lässt mein Herz sofort höher schlagen und das Suchprogramm im Hinterkopf ablaufen: auf welchen Köder würde das Fischlein wohl beißen?
    Außerdem habe ich eine Vorliebe für Gewässertiefenkarten.

    Schau mal unter KöFi-Tipps im Raubfischforum.
    Auch, wenn man eine Frage hat, die einem auf den Nägeln brennt, schadet es nichts, vorhandene Threads anzusehen...

    Die Anfütter-Frolics sollten möglichst nah beim Hakenköder liegen. Wenn das Vorfach länger ist, dann mache ich mit dem Gummiring einfach eine Schlaufe ca. 20-30 cm oberhalb des Hakens. Zwischen die beiden freien Enden der Schlaufe kannst du ein Streichholz stecken, das den Frolic-Ringerl oben Widerstand bietet. Dann einfach soviel Ringerl drauf, bis der Gummi spannt und dann den Würfelzucker zum Fixieren unten rein stecken.
    Besser: 30 cm langes Vorfach nehmen und für das Grundblei ein Anti-Tangle-Röhrchen. Auf dieses dann die Gummiring-Schlaufe. (Dann spannt's noch besser und zieht das Vorfach nicht in die Frolic-Ringerl, auch ohne ein Streichholz).

    Also: Posenmontage mit einem Drilling:
    den toten KöFi einfach unterhalb der Rückenflosse anhängen.
    Posenmontage mit Hakenflucht (zwei Drillinge):
    den oberen Drilling auf das (Stahl-)Vorfach ziehen, mit einem Stück Ventilschlauch fixieren, daran den KöFi unterhalb der Rückenflosse anködern. Den unteren Drilling dicht hinterm Kopf an der Flanke einstechen.
    Wichtig: SChwimmblase mehrmals mit der Ködernadel durchstechen und leer drücken, damit der KöFi nicht auftreibt.


    Grundmontage:
    Mit einem Drilling: Vorfach mit der Ködernadel durchs Maul ziehen und in Schwanznähe wieder herausziehen.
    Mit zwei Drillingen: Zunächst verfahren wie mit einem, aber das Vorfach an der Flanke austreten lassen, zweiten Drilling aufs VOrfach, fixieren mit Ventilschlauch, in der Flanke einstechen, dann Vorfach mit Ködernadel nochmals durch den KöFi ziehen.


    Oder mit einem Raiderhaken (für Zander): etwa 1-2cm vor der Schwanzflosse mit dem kleinen Hakenbogen in die Flanke, dann Hakenschaft mit Bindfaden (Sternzwirn) oder PVA-Schnur am Schwanz des Köfis zusätzlich fixieren.

    Ich habe eine Senke. Die benutze ich so gut wie gar nicht.
    Nimm lieber eine Stippangel, 12er-16er Vorfachhaken, leichte Feststellpose und ein Maiskorn oder eine Made als Hakenköder.
    Innerhalb von einer Viertelstunde fängst Du damit KöFis satt.
    Und Spaß macht's obendrein.

    Nicht nur am Schliersee sind die Hechte derzeit äußerst "böse", auch an unseren Vereinsgewässern erzählt man sich immer wieder von Hechtbissen auf alles, was Angler ins Wasser halten. Die Laichzeit scheint weitgehend vorüber, da haben vor allem die Hechtdamen mächtig Appetit.
    Auch auf Saiblinge, Zander und kleinere Artgenossen...
    (Sogar ihre Männer haben sie zum Fressen gern)