Beiträge von reverend

    Ich sag's gerne nochmal: Die zwei Karpfen, die ich bisher auf KöFi verhaften konnte, waren ausgesprochene Beifänge beim Zanderfischen mit frischtoten kleinen Köderfischen.
    Gezielt würde ich mit Köderfischen - schon gleich gar nicht mit vergammelten - niemals gezielt auf Karpfen gehen.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass in der Nacht Aale oder Zander beißen, ist mit Köderfischen ungemein höher.

    Jetzt aber cool down, Tobbes!
    Dass Du was unternehmen willst, ist OK. Aber bitte mit kühlem Kopf. Und ohne Dich in Deinen Hass reinzusteigern. Hass ist ein schlechter Ratgeber.
    Hol Dir Rechtsberatung bei einem Anwalt.
    Und besprich mit ihm, auf welche Weise Du an die Presse gehen willst.
    Außerdem ist mir noch eingefallen, dass Amnesty International eine gute Adresse wäre. Die haben Erfahrung mit Fällen wie Deinem. Und sie verstehen was von Pressearbeit.
    Eine Niederlassung von ai gibt es sicher auch in Deiner Nähe...

    Ich vermute, dass es Stein - oder Edelkrebse gewesen sind. Krabben haben wir im Alpenvorland sicher keine.
    Das Problem, sie als Köder zu verwenden liegt einmal darin, sie zu fangen.
    Dann sind sie des Weiteren bei uns in Bayern streng geschont. SM ist 12cm für Edelkrebs, 10cm für Steinkrebs, die weiblichen Krebse haben darüber hinaus Schonzeit vom 1.Oktober bis 31. Juli.
    Hinzu kommt das Problem mit dem Töten. Dazu müsste ich am Wasser einen Topf heißes Wasser zum KOchen bringen und die Krebse reinwerfen.
    Sie lebend als Köder zu verwenden, widerstrebt mir.
    Außerdem dürften sie ja nur als Butterkrebse im frisch gehäuteten Stadium einigermaßen fängig sein.
    Aber eben auch für Aale.

    Ich liebe Spinnfischen. Aber das darf ich an unserem Gewässer erst ab Oktober.
    So verwende ich meine Spinnruten eben auch zum Ansitzangeln. Das geht sehr gut. Und die Ringe sind auch groß genug und nicht zu zahlreich.
    Zander: Berkley Cherrywood 2,70m, WG 20-40g, Rolle Mitchell 300X mit 0,14er Spiderwire auf der Metall und (was ich zum Ansitzen bevorzuge) 0,28er Stroft GTM auf der Ersatzspule.
    Daneben probiere ich es ab und an auch mit der Feeder (siehe entsprechenden Thread im Raubfischforum): Browning Syntec Club Feeder, 4,20m; WG bis 50 g, Rolle: Shimano Aernos mit 0,25er Stroft GTM.


    Hecht:: DAIWA Vulcan X; 3,30m; WG bis 80g; Rolle: DAM Quick AT 340, Schnur 0,40er Stroft GTM oder 0,17er Berkley Whiplash pro (letztere nur wieder zum Blinkern)
    Oder DAM Seahawk 70; 2,70m; WG bis 80g; Rolle: DAM Quick AT 450, Schnur: 0,16er Gigafish Powerline (Spinnfischen) oder 0,35er Stroft GTM
    Zum Ansitzangeln tut's aber auch jede gute Karpfenrute.

    Hallo, Volker,


    habe es vorgestern wieder auf Zander probiert:
    1 Rute auf Grund mit Einhängebissanzeiger
    1 Rute auf Grund mit der Pose


    Köderfische diesmal eine Nummer Größer: Rotaugen um die 15cm (andere gingen einfach nicht her beim Stippen)


    An der Posenmontage hatte ich diesmal dreimal dasselbe Spiel: die Pose fing an zu kreisen und tauchte kurz darauf ab. Ich nahm die Rute in die Hand, spürte leichten Schnurabzug. Dann blieb der "Fisch" stehen. Kurz noch gewartet, dann Anhieb. Dieser jedoch ging jedes Mal ins Leere.
    Beim dritten Mal fehlte der Kopf des KöFis, obwophl ich ihn ja durchs Maul angeködert hatte. Der Fisch hätte eigentlich am 6er-Drilling hängen müssen.


    Ich habe eigentlich nur eine Erklärung: hier haben keine Fische gebissen, sondern hier waren Krebse Werk.
    Den nächsten Versuch starte ich wohl besser mit auftreibendem KöFi. Oder mit Pose etwa 30cm über Grund.

    Ja, das tun sie mitunter, wenn sie mächtigen Kohldampf schieben.
    Hab es selbst schon beim nächtlichen Zanderfischen erlebt, dass ein 54 cm - Karpfen mein 9cm Rotauge genommen hat.
    Ihr könnt euch meine Freude gar nicht vorstellen, als der Bissanzeiger der Grundrute stieg, als der Anhieb saß und ich einen Drill vom Feinsten erleben durfte. Und dann die Enttäuschung, als über dem Kescher kein zander zum Vorschein kam... :roll:
    Nichtsdestoweniger würde ich niemals mit Köderfisch auf Karpfen fischen.
    Solche Bisse sind Beifänge, die mitunter vorkommen können.

    Forellen in natürlichen Bächen sind alles andere als stupide!
    Schau nur mal unter "Fangberichte" im Storyboard.
    Oder red mal mit erfahrenen Fliegenfischern wie Andal.
    In stark befischten Gewässern haben die alten "Professoren" so ziemlich jedes gängige Fliegenmuster im Kopf und husten dem Angler kräftig was.

    Raubfischangler hat - wie in seinem EIngangspost ersichtlich - diesen editiert und dabei auch den Titel des Threads geändert. Ursprünglich hieß dieser Thread: "Barben im Rhein".
    Daher meine Frage im obigen Post, denn dies hier ist das Raubfischforum.

    Ich kann die Erfahrung von Esox bestätigen. Letzte Nacht hatten wir noch einmal leichten Frost, doch heute schien den ganzen Tag die Sonne bei Tageshöchstwerten von 16°C. Ideales Wetter, um mal wieder die Forellen zu ärgern. Dachte ich. Doch es ging sehr zäh nach einem fulminanten Auftakt mit der Spinnrute. Gleich nach dem ersten Auswurf hing eine Bachforelle von 32cm am Mepps Aglia Long Rainbow Gr. 2. Doch dann ging nichts mehr bis zum frühen Abend.
    Ich wanderte am Bach entlang, von Gumpe zu Gumpe.
    Da die Insekten in dichten Schwärmen über dem Wasser tanzten, probierte ich es mit der Trockenfliege. Doch seltsamerweise stieg kaum eine Forelle danach. Die längste Zeit hielten sie sich dicht am Rand einer sehr niedrigen Brücke auf, bei der die Fahrbahn etwa 40 cm über der Wasseroberfläche liegt.
    Schließlich versuchte ich es mit einer recht unkonventionellen List.
    Ich band eine schwarz-weiße Nymphe an die Fliegenrute, warf auf der Brücke an der strömungszugewandten Seite aus und ließ die Nymphe langsam immer weiter unter die Brücke treiben, bis die Schnur auf der anderen, strömunsabgewandten Seite wieder zum Vorschein kam. Dann begann ich langsam mit dem Einstrippen. In dem MOment rappelte es kräftig. Und ich konnte unter der Brücke hindurch über die Hand eine schöne 36 cm lange gut genährte Bachforelle herandrillen und mit der Hand landen.
    Magere Ausbeute bei sechs Stunden Fischen, aber immerhin nicht Schneider geblieben.
    Ich traf zwei andere Vereinskollegen, einer davon ein recht erfahrener Fliegenfischer. Beide sagten, dass es heute sehr mühsam ginge und machten die kalten Nachttemperaturen dafür verantwortlich.
    Sonderbar nur, dass die Forellen den Schatten der Brücke suchten, statt sich in den von der Sonne beschienenen Gewässerbereichen zu wärmen.
    Und sonderbar auch, dass sie so unwillig nach den Insekten stiegen.

    Zitat

    was ist denn das Mass beim Wels?


    70cm in Bayern.
    Optimale Küchengröße ist aber zwischen 90cm und 1,50m.


    Betäubt und getötet wird der Waller wie jeder andere Fisch auch:
    mit dem Fischtöter (ich verwende einen Axtstil von etwa 40cm Länge) eins auf die Rübe. Und dann Kiemenrundschnitt.
    Beim Töten des Wallers darauf achten, dass Du kein Blut in die Augen oder in eine offene Wunde bekommst.

    Na, dann auch von mir was aus der Rubrik "Ungeschick lässt herzlich grüßen":


    Ich war zum Forellenfischen am Bach - mit meiner billigen Spinnrute von Silverman (die mir die bislang meisten Fische gefangen hat - bis ich sie an diesem Tag dann in die Tonne treten musste).


    An diesem Bach wachsen sehr viele Bäume und Sträucher - gerade über den Gumpen, wo die fettesten Forellen stehen.
    ICh werfe also aus, und wie es kommen muss - der Spinner hängt im Geäst. Ein paarmal drumgewickelt, versteht sich.
    Ich will den Spinner retten. Also, da der Ast weit über die reißende Strömung hängt, hinter der das schöne Kehrwasser liegt, lehne ich die Rute an den Baum, klettere hinauf und zücke mein Taschenmesser, um den Ast abzuschneiden, weil ich sonst nicht an den Spinner komme.


    Doch der Ast rutscht mir nach erfolgtem Schnitt aus der Hand und fällt in die Strömung. Gleich daruaf höre ich, wie der offene Rollenbügel umklappt.
    Ehe ich meinen Hochsitz verlassen kann, hängt die Rute zwischen einer Astgabel, die Schnur ein paarmal um die Spitze gewickelt, sodass die beste Bremseinstellung nichts nützt. Der Ast, derweil von der Strömung fortgerissen, hat längst die Schnur gestrafft. Es macht "Knacks" - Spitze abgebrochen. Gleich drauf reißt die Schnur ab. Montage weg, Rute kaputt.


    Allerdings fange ich an diesem Tag mit der abgebrochenen Rute noch zwei schöne Bachforellen. Ging gut mit dem nächsten Zweistegering als Endring.